Samstag, 25.08.2012

 

 

Wir waren für ein paar Tage im Chaco und haben dort Freunde besucht. Es waren sehr schöne Tage bei den Beiden, wie immer! Da wir zuletzt vor etwa 2 1/2 Jahren das letzte mal dort waren, und die Beiden im letzten Jahr auf Ihrer Tour zu den Wasserfällen nur eine Nacht bei uns waren, hatten wir natürlich auch jede Menge Gesprächsstoff, es gab Lustiges, Besinnliches aber auch Trauriges. Die Beiden haben zwei neue Hunde, einen französichen Beauceron der auf den Namen Hamlet hört, und einen Windhund mit dem Namen Aramis. Auch Jeff, den alten Beauceron gibt es noch sowie einige Katzen,Hühner, und Enten. Auch zehn Pferde und zwei Esel sind noch da. So haben die zwei auch immer jede Menge zu tun. In der Zeit in welcher unsere Freundin im Haus, in der Küche etc. zu tun hatte waren wir mit unserem Freund unterwegs. Wir besuchten Yange Salva, dies ist ein Indianerprojet das von den Mennoniten geleitet wird. Es gibt dort eine Escuela Basica und ein Colejio für indigene Kinder und Jugendliche. Angegliedert sind Projektarbeiten am Computer, in der Schreinerei, Gärtnerei und für die Mädchen Hauswirtschaft. Da die Jugendlichen aus den umliegenden Dörfern kommen und die Wege oft sehr weit sind, gibt es eine Wohnanlage für Jungen und eine für Mädchen. Heimeltern sorgen dort für die Verpflegung und sind in diesem Bereich Ansprechpartner. Alles in allem ein sehr vorbildliches Projekt. Wir waren einkaufen in Loma Plata in der Bücherei und im Supermarkt. Ansonsten gibt es in Loma Plata eigentlich nichts Sehenswertes. Dann waren wir noch an der Laguna Capitan, die Anfahrt erfolgt über viele Kilometer Sandweg, es ist eine landschaftlich interessante und schöne Gegend. Da es dieses Jahr im Chaco viel geregnet hat, es gab sogar Überschwemmungen, zeigt sich der Busch zu Zeit in vielen Grüntönen und auch Gelbtönen. Von unseren anderen Besuchen kennen wir den Busch eher spröde und trocken. Die Lagune selbst ist wunderschön, es gibt viele Vögel dort, sogar Marabus. Unsere Freunde haben viel Land an welches auch noch Land von ihrem Sohn und einem Freund angrenzt, welches sie verwalten. Insgesamt sind es 100 ha. So haben wir dann auch eine Fahrt durch den Busch mit den Eselwägelchen gemacht, die Hunde sind auch mitgelaufen, und es war auch sehr schön. Diese kleine Auszeit hat uns beiden sehr gut getan, ein herzliches DANKE Euch beiden Lieben.

 

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Montag, 20.08.2012 

 

Über eine Woche ist es nun her, dass wir uns von unserer Hella verabschiedet haben. In dieser für uns so traurigen und so schweren Zeit, durften wir so viel Anteilnahme und trost erfahren, von unseren Freunden, Nachbarn, Bekannten hier in Paraguay, ebenso aber auch von unseren lieben Freunden und Bekannten aus Deutschland. Ganz lieben Dank Euch allen, die Ihr an unserem Schmerz teilnehmt und uns Trost gespendet habt. Es tut so gut!!! 

Wir werden unsere Hella immer in unserem Herzen haben, sie war eine ganz besondere Hündin, sie war uns eine so liebevolle Weggefährtin auf Zeit, sie hat unser Leben sehr bereichert!

Hier in Paraguay wurden wir am laufenden Band von Freunden und Nachbarn besachäftigt, damit wir auf andere Gedanken kommen.  Wir wurden eingeladen, wir hatten Gäste, ich besuchte eine Freundin, und ich war mit einer Nachbarin einen Nachmittag in Aregua um Töpferwaren einzukaufen. Mit Nachbarn waren wir einen Tag in Asuncion, waren am Rio Paraguay, haben dort in einer der Fischkneipen zu Mittag gegessen, besser gesagt in zwei nacheinander, da wir uns in der ersten hungrig gegessen haben! Wir haben dem Treiben auf dem Fluß zugeschaut und verbrachten ein paar schöne Stunden dort. Auf dem Nachhauseweg machten wir noch auf einen Kaffee und ein Eis in Aregua im Cafe halt und haben anschließend noch ein paar Töpferwaren eingekauft. Wir hatten einen schönen Tag zusammen, danke Euch Beiden.

Am Samstag feierten wir, zusammen mit unseren anderen Nachbarn, bei Manuela und Guido die Fertigstellung ihres neuen Hauses, und nachträglich ihren Geburtstag. Die beiden sind die Fünften im Bunde unserer Nachbarschaft. Wir konnten ihren kleinen Bauernhof bewundern, den sie sich geschaffen haben und ich muß sagen, alle Achtung! Neben Pferden gibt es Kühe, Schweine, Enten und Entenkinder, Hühner und Küken, Hasen und eine Häsin hatte in der Nacht zuvor Junge bekommen, einen kleinen Affen und natürlich Hunde.

Gestern waren wir nach langer Zeit mal wieder in Atyra zum Hähnchen essen. Wir haben uns dort mit Lisa und Uli getroffen. Nach einem gemütlichen Essen haben wir unsere Gespräche bei uns Zuhause fortgesetzt, bei Kaffee, Eis mit frischen Erdbeeren und einem selbstgemachten Orangenlikör. Da wir uns schon sehr lange nicht mehr gesehen haben, hatten wir uns doch einiges zu erzählen. Es waren schöne, gemütliche Stunden mit Euch Beiden, danke.

Unsere Baustelle ist so weit fertig, doch haben wir uns am Schluß ganz spontan entschlossen unsere Dusche am Pool umbauen zu lassen. Die Handwerker haben damit Ende letzter Woche begonnen und in ein paar Tagen wird auch das fertig sein.  

 

Momentan ist wieder die Zeit in welcher die Orchideenbäume und die Lapachobäume blühen, überall  unterwegs wird man davon begleitet. Auch von unserer Terasse aus sehen wir in der Umgebung viele Lapachobäume rosa blühen. Danach kommt dann die Blütezeit der gelben Lapachobäume.   

Als wir diese Tage so unterwegs waren, konnten wir mal wieder sehen wie einfallsreich und vielseitig die Paraguayer mit ihren Transportmitteln sind!  

 

Sonntag 12.08.2012

 

Wir haben uns gestern von unserer so sehr geliebten

 

                                      H E L L A

 

verabschiedet. Es tut so weh!

Sie wird immer einen ganz besonderen Platz in

unseren Herzen haben.

Unsere geliebte Hella
Unsere geliebte Hella

Donnerstag, 09.08.2012

Unsere Baustelle ist so weit abgeschlossen. Der Pool hat als Abschluss einen schönen Rand bekommen, welcher allerdings nochmals geschliffen und eingelassen werden muß. Da wir an den Ecken des Pools stabilere Pfosten setzen ließen, muß auch das Sonnendach wieder neu angebracht werden. Dann muß der Pool noch gesäubert und wieder gefüllt werden.  Außerdem haben wir uns entschlossen unsere Dusche am Pool etwas zu verändern und im Moment wird gerade im Gästehaus ein Boiler angebracht

Vergangene Woche waren wir im Mennonitenkrankenhaus bei Dr. Schröder. Wir haben die Ergebnisse unserer Untersuchungen, welche die Krankenkasse gefordert hatte, mitgenommen. Da die Krankenkasse uns ja seinerzeit nicht genommen hat, wollten wir einfach die Ergebnisse mit einem neutralen Arzt durchsprechen. Im Grunde sind wir gesund, unseren Blutdruck regulieren wir schon seit einiger Zeit mit Tabletten, und Walter wurde jetzt etwas anders medikamentös eingestellt. Walter erzählte dem Arzt dass es ihm in letzter Zeit ab und zu mal schwindlig wäre. Darauhin kontrollierte der Arzt das Blutbild und stellte fest, dass Walter Parasiten hat. Er meinte, dass diese auch den Schwindel auslösen können. So bekam er eine Wurmkur verordnet und ich habe diese sicherheitshalber auch gleich mitgemacht, da unsere Asabi ja auch Würmer hatte. Unsere drei Hunde haben wir gerade erst auch entwurmt.

 

Zum Glück ist unsere Haushaltshilfe inzwischen auch wieder gesund. Als sie weg war habe ich mal wieder festgestellt wie schön ich es doch habe! Doch während des Umbaus und nach dem Umbau blieb mir und Walter trotzdem viel an Arbeit, da unsere Digna ja nur zwei Mal die Woche kommt und dann auch noch krank war.

 

Letzte Woche waren wir zwei Mal bei Nachbarn eingeladen, wir verbrachten ein paar schöne Stunden zusammen und haben lecker miteinander zu Abend gegessen. Danke Ihr Beiden! Am Tag darauf wurde bei den Nachbarn unterhalb von uns ein Geburtstag nachgefeiert, wo wir zusammen mit allen anderen Nachbarn eingeladen waren. Es war ein schönes und lustiges Fest, und für unser leibliches wohl haben die Beiden keine Mühe gescheut! Auch Euch ganz lieben Dank für die Einladung, das gute Essen und die schönen Stunden die wir zusammen verbringen durften! 

Anfang der Woche hatten wir Besuch von lieben Freunden. Auf die Beiden freuen wir uns jedes Mal ganz besonders. Da die Abstände unserer Treffen immer etwas länger sind, gibt es natürlich auch immer viel Gesprächsstoff. Mit unserem Essen haben wir mal neue Gerichte ausprobiert. Walter hat zum ersten Mal schwäbische Krautkrapfen gemacht, welche sehr lecker geworden sind, und ich habe zum zweiten Mal bayrischen "Obatzta" gemacht zu welchem es am Abend dann, von Walter gebackene, Laugenstangen gab. Es war in jeder Beziehung mal wieder ein schönes und gelungenes Treffen!

Gestern waren wir dann bei Freunden in Mbatovi eingeladen. Wir wurden mit schwäbischen Maultaschen, Kartoffelsalat und grünem Salat aus dem eigenen Garten verwöhnt und der Kaffee und Kuchen, Käse-, und Apfel-, durfte am Nachmittag natürlich auch nicht fehlen! Wir haben auch noch zusammen Brot gebacken, Walter hatte Zuhause den Brotteig gemacht den wir dann mitgenommen haben. Nachdem der Teig in Brotkörbchen noch mal gehen konnte, wurde er anschließend im Holzofen gebacken, mhm lecker! Danke Ihr Beiden, es waren sehr schöne und erholsame Stunden mit Euch in Eurer wundervollen Oase der Ruhe! 

Ansonsten hatten wir ganz normale Tage mit Arbeit, einkaufen, auch mal lesen, mails beantworten etc. etc.  Auch habe ich ein paar von meinen Bildern zum Rahmen gebracht, welche ich an der neuen Wand aufhängen möchte. 

Walter hat zusammen mit Ramon begonnen unseren Gemüsegarten wieder auf Vordermann zu bringen, welcher in den letzten beiden Monaten doch sehr vernachlässigt wurde. 

 

Als wir heute früh beim Frühstück auf der Terasse saßen, stellte ich fest, dass wir einen ganz interessanten Himmel hatten, den ich natürlich gleich im Bild festhalten mußte!

Überhaut ist gemütliches Frühstücken auf unserer Terasse, mit dem wunderbaren Blick ins Grüne, ein sehr schöner Start in den Tag.

Samstag, 28.07.2012

 

Walter plagt sich immer noch mit den Resten einer heftigen Erkältung herum,  welche ihn etwa seit Mitte letzter Woche plagt. Doch inzwischen wird es von Tag zu Tag besser.

Trotz der Erkältung von Walter haben wir am vergangenen Wochenende an einem Käse-Fondue Essen bei Rene in der Gaststätte teilgenommen. Er hat es versuchsweise zum ersten Mal angeboten und es war wirklich sehr, sehr gut! Es wurde auch von den Leuten sehr gut angenommen, so dass es sicherlich mal wieder wiederholt wird, oder vielleicht auch in größeren Abständen, eine feste Einrichtung wird. Wäre schön! 

Unsere Baustelle am Pool dümpelt so vor sich hin, mal kommen die Arbeiter nicht, dann fehlt wieder Material , und so geht es gerade fort. Nachdem wir jetzt am Freitag etwas Druck gemacht haben, wurde uns versprochen dass Ende nächster Woche alles fertig ist.

Unser Ramon hat mittlerweile die Terrasse und die Vorderfront des Hauses gestrichen. Alles andere kann er erst machen wenn die Arbeiten am Pool abgeschlossen sind.

Da wir im Haus ja fertig sind und dadurch nicht mehr so angebunden, gab es für uns auch wieder Besuche bei Freunden, wir konnten auch wieder Freunde zum Essen einladen, und wir verbrachten einen Tag in Asuncion mit Freunden.

Da unsere Haushaltshilfe seit einer Woche krank ist  mussten wir das Haus selbst reinigen. Das ist momentan schon viel Arbeit, da der ganze Baustaub von draussen hereingetragen wird. 

Da merkt man dann doch, welche Entlastung unsere Digna, und natürlich auch der Ramon, für uns ist.

Dieser Tage hatten wir mal wieder einen atemberaubend schönen Abendhimmel und am nächsten Morgen war es sehr dunstig und es war interressant zu sehen, wie die Sonne den Dunst durchbrach.

Die vergangenen Tage waren angenehm warm, doch seit heute ist es wieder kühler. Wir hoffen, dass es bald dauerhaft wärmer wird und der "Winter" sich endgültig verabschiedet. Wobei wir ja froh sein dürfen, denn unser Winter ist ja fast besser als mittlerweile der deutsche Sommer!

 

 

Donnerstag, 19.07.2012

 

Hurra, im Haus sind wir fertig mit unseren Umbau- und Sanierungsmaßnahmen!!!

Die kleine Wand am Eingangsbereich, als Stützmauer für den Deckenträger steht, die Setzrisse, im Haus sind in allen Zimmern repariert. Das war Wände aufschlagen ohne Ende und Dreck ohne Ende.Unser Ramon hat dann das ganze Haus gestrichen und genau zum Wochenende waren wir fertig, einschließlich des Großputzes! Unsere Hausangestellte, die zweimal die Woche kommt, fiel dann gerade in der größten Arbeit einmal aus, da sie krank war. So hatten wir also alle ände voll zu tun, aber nun ist das wenigstens überstanden. 

Die Bauarbeiter machen jetzt am Pool und um den Pool weiter und wir denken, dass wir Ende nächster Woche auch das überstanden haben.

In unserem ganzen Trubel haben wir es doch auch noch geschafft, dass man uns das Internet abgestellt hatte! Ich hatte vergessen  die Rechnung zu bezahlen!!! So fuhr ich ganz schnell zu TIGO, habe bezahlt und auf dem Rückweg gleich noch Einkäufe getätigt, auch für Ramons Geburtstag, der vergangenen Sonntag war. Als ich wieder Zuhause amkam, hatten wir bereits wieder Internet. Na das hat wenigstens gleich funktioniert! 

Walter hat sich letztens mal wieder im Fische räuchern versucht und ich habe dieser Tage, seit vielen Jahren mal wieder, einen versunkenen Apfelkuchen gemacht. Beides war super lecker. Das werden wir jetzt des öfteren wieder machen.

Trotz Arbeit und Umtrieb habe ich mir am Freitag ein paar Stunden Zeit genommen um Freunde zu besuchen, so eine kleine Auszeit tut dann einfach immer gut. 

Montag früh war ich auf der Municipalidad (Stadtverwaltung) und habe die Autosteuer und die Grundsteuer für ein Jahr bezahlt. Die Autosteuer war knappe vierzig Euro für ein Jahr, und die Grundsteuer für ein Jahr, für 2 ha, kostete etwa 3,50€ inclusive "Strafe", weil wir vermutlich zu spät bezahlt haben. Ich weiß auch gar nicht genau wann die wirklich fällig ist, da muss ich dann nochmal fragen.

Gestern waren wir dann mit unserer Asabi in Asuncion bei Dr. Weiss.Obwohl sie kleiner ist als unser Ghalib, frisst sie wesentlich  mehr. Trotzdem hat sie in der letzten Zeit so abgenommen, dass man alle Rippen zählen kann, aber sie ist fit wie eh und je. Dr. Weiss konnte nichts außergewöhnliches finden, er vermutet Würmer, oder einen Bandwurm. Und es wurde eine Blutuntersuchung gemacht. So machen wir jetzt also mit allen Dreien eine Wurmkur.

Ein Anruf von Dr. Weiss heute früh erbrachte, dass die Blutuntersuchung nichts außergewöhnliches ergab. Lediglich bei den Parasiten war der Wert leicht erhöht, aber wohl immer noch im normalen Bereich. So liegt also die Vermutung mit den Würmern doch nahe.

Jetzt warten wir mal ein bis zwei Wochen ab und lassen dann nochmals das Blut von Asabi untersuchen.

Heute sind wir von Freunden zum Mittagessen eingeladen, worauf wir uns schon sehr freuen.

 

 

 

Sonntag, 08.07.2012 

 

Vor ein paar Tagen hat uns eine super mega tolle Nachricht erreicht! Eine meiner Freundinnen kommt im Oktober zu Besuch, und nun das allerbeste, sie bringt meine Tochter Petra mit. Einfach nur schön!!! Die Beiden kommen zwar nur für zwei Wochen, aber es ist auf jeden Fall viel besser als gar nicht . Ich freue mich ja sooooooooo sehr!!!

Auch ganz liebe Freunde, welche wir sehr vermissen, werden vermutlich ab Oktober wieder ein paar Monate in Paraguay verbringen, auch das bereitet uns große Freude!

Das Leben ist doch schön!!!

Ansonsten ist es bei uns zur Zeit richtig langweilig, da unsere Baustelle immer noch kein Ende gefunden hat. Da es am Donnerstag zu regnen begann, ist hier keiner zur Arbeit erschienen, auch unser Ramon nicht. Auch am Freitag uns Samstag kam dann keiner unserer Bauarbeiter, so dass wir mit der Baustelle einen Stillstand haben! Ärgerlich ist für uns nur, dass wir am Mittwoch mein Arbeitszimmer vollständig abgedeckt und verpackt haben, denn da sollte es am Donnerstag weiter gehen. Und genau in einem dieser Schränkle befinden sich meine wärmeren Klamotten, Jacken etc.,  welche ich jetzt brauchen könnte, da es durch den Regen sehr abgekühlt hat.

Zum Glück ist im Küchen-, Wohn-, Schlaf- und Bäderbereich soweit alles fertig. Die Ausbesserungsarbeiten an den Wänden wurden schon vorgestrichen, und unser Ramon hat am Samstag im Wohnzimmer begonnen die Wände zu streichen. Gründlich putzen müssen wir auch noch, doch es ist wenigstens so, dass wir uns übers Wochenende einigermaßen wohl fühlen können.

Damit ich wenigstens ein bisschen  unter die Leute komme, habe ich Anfang der Woche ein Besüchle bei Freunden gemacht, und vor ein paar Tagen bekamen wir dann auch noch Besuch von anderen Freunden, das war auch wieder eine schöne Abwechslung für uns!  Am vergangenen Wochenende waren wir bei Lisa und Uli und haben unsere bestellten Wurstwaren abgeholt, und diesen Besuch gleich zu einem kleinen Plausch bei Kaffee und Kuchen genutzt. 

Nicht zu vergessen, unsere Nachbarin hatte vergangene Woche Geburtstag, wo Walter und ich nacheinander ein kurzes Besüchle machten um zu gratulieren.  

Da wir in dem ganzen Zustand mit dem Haus nicht wirklich gerne kochen, waren wir auch einige Male bei Rene im Gasthaus zum Abendessen, und einmal, am Wochenende, in der Churrasceria zum Grill. Man sieht also, so ganz langweilig war es ja trotz der ganzen Umstände auch nicht. 

Vergangenen Sonntag sind Walter und ich mal wieder zusammen übers Grundstück gegangen und wir haben dabei auch unser Gärtchen begutachtet.  Auch wenn einiges schlecht, langsam oder gar nicht wächst, gibt es doch einige Sachen welche einigermaßen, bis gut,  wachsen.

Manchmal könnte man schon die Geduld  verlieren wenn das angesäte mal wieder nicht kommt, doch wir säen dann eben wieder aus.

 

 

 

Mittwoch, 27.06.2012

 

Durch unsere Baustelle ist es nach wie vor so dass sich unsere Aktivitäten außer Haus auf ein Minimum reduziert haben. Auch Einkaufen gehe ich zur Zeit immer alleine, obwohl Walter ja immer gerne mit zum Einkaufen geht.

Ein Gutes hatte es, dass ich viel Zuhause bin, dadurch konnte ich endlich mal unsere Fotogalerie erstellen, welche allerdings noch etwas erweitert wird. 

Außer unseren Bauarbeitern hatten wir dann dieser Tage auch noch zusätzlich unseren Schreiner hier da die Schiebetüren an unserem Schlafzimmerschrank sich kaum mehr bewegen liessen. Das liegt daran, dass kein abgelagertes Holz verwendet wurde, aber auch daran, dass die Führungen für die Türen nicht geeignet waren.  Walter hatte aus Asuncion andere Führungsschienen für die Türen mitgebracht , welche der Schreiner jetzt einbaute. Dazu mußten die Türen auch abgenommen werden etc.  Nun muß noch eine Verblendung gemacht werden um die Führungen aus Metall abzudecken, und das Holz muß nochmals aufpoliert werden. Da man hier meist ewig auf die Handwerker wartet, obwohl sie es versprochen haben, wissen wir nicht,wann der Schreiner wieder kommt um diese Restarbeiten zu machen.

Die Baustelle hat Riesen Fortschritte gemacht, Die kleine, tragende Wand im Wohnzimmer ist fertig, auf der Terrasse wurden am Dach zusätzliche Holzbalken gesetzt und im Moment werden die Bodenfliesen um die Wand herum wieder angebracht. Dann geht es mit den Setzrissen im Haus weiter, die repariert werden. Wenn das dann alles fertig ist geht es mit den Arbeiten rund um den Pool in den Endspurt. Halleluja, wenn es mal so weit ist!!! 

Vergangenen Sonntag waren wir mit Freunden im etwa 30 km entfernten Mennonitenkrankenhaus, dort wurde Erntedank gefeiert. Begonnen hat das Ganze mit einem Gottesdienst, von welchem wir aber nur noch den Schluß mitbekamen. Anschließend gab es eine Versteigerung von überwiegend handgemachten Sachen, aber auch obst Gemüse, Fleisch und Kuchen. Die Preise wurden sehr hochgetrieben, da die Erlöse als Spenden dienten.

Nach der Versteigerung fand ein gemeinsames Mittagessen statt welches kostenlos war. Es gab Borrtsch, gegrilltes Fleisch, verschiedene Gemüse und Salat, auch das Kuchenbuffet fehlte nicht!

Vor ein paar Tagen war Lisa, als Dolmetscherin, mit zwei Leuten der MEP (Krankenversicherung) hier. Sie brachten uns unsere  Untersuchungsunterlagen zurück , nachdem Sie uns zuvor schon telefonisch mitgeteilt hatten, dass Sie uns nicht nehmen wollen und bei jedem Gespräch und jeder mail zuvor, hatten sie eine andere Ausrede und alles war irgendwie an den Haaren herbeigezogen! Wir bekamen bei der ganzen Angelegenheit schon das Gefühl, bald das Besteck abgeben zu müssen!  So wie wir es sehen sind wir denen einfach zu alt, und sollte vielleicht in absehbarer Zeit mal etwas größeres auf sie zukommen, hätten wir ja dann bis dato noch zu wenig einbezahlt ! Uns wurde auch klipp und klar und in aller Deutlichkeit von einem der Herren gesagt: "Wir sind keine Krankenversicherung wie man es in Deutschland kennt, es ist eine Vorsorge und wir sind eine Firma!!!" Sehr ärgerlich ist natürlich auch, dass wir eine Menge Untersuchungen angeordnet bekamen, die auch gutes Geld gekostet haben, und dann kommt, ätsch, ätsch, wir nehmen Euch aber nicht! Nun, wir werden eine andere, und ich bin sicher, eine bessere Lösung finden. Wir werden auf jeden Fall in nächster Zeit unsere Untersuchungsergebnisse mit Dr. Schröder im Mennonitenkrankenhaus durchsprechen und dann werden wir sehen, was wir weiter machen werden.

Am Montag Nachmittag habe ich mal wieder ganz spontan eine Freundin in Piribebuy besucht und auch ein kurzes Besüchle bei Adelheid und Uli gemacht, welche dort im Gästehaus wohnen.

Ganz, ganz besonders habe ich mich am Sonntag Abend über die mail einer sehr, sehr lieben Freundin gefreut, welche mir sehr fehlt! Sie lebt, zur Zeit,  zusammen mit ihrem liebenswerten Mann bei Ihrer Mutter in Kroatien. Aber wie es aussieht, kommen die Beiden bald für längere Zeit nach Paraguay. Darauf freue ich mich schon soooo sehr!  

 

Donnerstag, 21.06.2012

Achtung: Unsere Fotogalerie ist enorm gewachsen!!!

Sollte sich ausversehen mal ein Foto in eine Rubrik verirrt haben, wo es nicht hingehört, bitte ich um Entschuldigung, danke!!!

 

 

Dienstag, 19.06.2012

 

Da wir ja eine Baustelle im und um's Haus haben können wir unter der Woche nicht weg von hier, oder zumindest nur einer. So verliefen unsere Tage seit meinem letzten Eintrag recht ruhig und ohne viel Abwechslung. 

Die kleine Mauer, welche im Haus hochgezogen werden mußte, ist inzwischen soweit fertig. Zwischen der Mauer und dem bereits vorhandenen Betonträger wurde verschalt und hier wird auch nochmal mit Beton ausgegossen. Vermutlich muß dann alles erst mal trocknen bevor man dann verputzen kann. Wie und wo die Arbeiter dann weiter machen wissen wir noch nicht. 

Unsere Hunde auf jeden Fall fühlen sich mit der Baustelle rund ums Haus sehr wohl, sie suchen sich immer die größten Dreckhaufen aus um drauf zu liegen, oder zumindest daneben!

 

Walter war letzten Donnerstag und gestern mit einem Freund nach Asuncion unterwegs, so habe ich mich dann in aller Ruhe mal wieder mit ein paar kleinen Bildchen (Postkartengröße) im Malen geübt. Da ich seit wir hier sind nicht viel gemacht habe, sind mir die Techniken etwas abhanden gekommen. Umso mehr freut es mich dass meine Mallehrerin, die Leiterin der Encaustik Akademie, uns im September besuchen kommt, so kann ich dann so maches wieder etwas auffrischen.

Da sich unsere Freizeit nun aufs Wochenende konzentriert, wurden wir von unseren Freunden am Samstag zum Mittagessen eingeladen, Rouladen, Blaukraut und Salzkartoffeln und zum Nachtisch einen super tollen Eisbecher mit frischen 'Erdbeeren. Mhhhhm, alles war oberlecker!!! Und wir hatten ein paar schöne und auch lustige Stunden miteinander. Danke Ihr Beiden!

Am Nachmittag bewölkte sich der Himmel dann wieder und ich habe ein paar schöne Fotos davon geschossen.

Am Sonntag waren wir mal wieder in Atyra zum Grillhähnchen essen. Es war, wie immer, ganz lecker. Im Anschluß machten wir noch ein Besüchle bei Lisa und Uli und es tat gut auch mit den Beiden mal wieder zu plaudern, das passiert zur Zeit einfach zu selten, da wir gerade alle sehr eingespannt sind. Unterwegs konnten wir noch ein paar nette Fotos von Kindern in Paraguay machen, einfach funny!

Gestern hatten hatten wir Besuch von unseren Freunden aus Lambare und da es in der Nacht wie aus Kübeln geschüttet hatte, waren auch unsere Arbeiter nicht auf der Baustelle und auch unser Ramon war nicht hier. Tagsüber hat es dann wieder aufgeklart und wir konnten unseren Nachmittagskaffee, zu welchem dann auch Walter wieder aus ASU zurück war, auf der Terrasse einnehmen. Später hat dann Walter unseren Kamin im Wohnzimmer angeheitzt und wir machten es uns dann, trotz Baustelle, drinnen gemütlich. Wir aßen noch gemütlich zusammen zu Abend und hatten uns auch viel zu erzählen, da wir uns auch schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen haben, einfach schön! Die Beiden haben uns Himbeersträucher mitgebracht, da sie gerade dabei sind ihren Garten etwas pflegeleichter zu gestalten. Danke Ihr Beiden! Wir werden die Himbeeren auf dem unteren Teil unseres Grundstücks am Zaun entlang pflanzen, Ramon ist gerade schon dabei. 

Auch auf unserer Baustelle geht es heute wieder weiter. Es regnet nicht mehr, allerdings ist es trüb und es ist wieder kühl geworden.

Sonntag, 10.06.2012

 

Vergangenen Sonntag waren wir mit Freunden im "Bayernwald" zum Mittagsbuffet. Das Restaurant wurde ehemals von Deutschen eröffnet, ist jedoch zwischenzeitlich in paraguayischen Händen. Insgesamt wäre es vom Angebot nicht unbedingt schlecht, doch die meisten Speisen waren nur lauwarm bzw. kalt, die Salate waren nicht angemacht und das Personal war mehr oder weniger desinterressiert. Das müssen wir uns nicht unbedingt nochmals antun zumal wir auch noch eine Anfahrt von etwa 30 km haben.

Mittlerweile hat sich der Herbst/Winter bei uns eingeschlichen und wir hatten eine sehr kühle Woche mit Morgentemperaturen zwischen 6 und 10 Grad und am Abend haben wir dann meist unseren neuen Kaminofen angeheizt. An manchen Orten fiel der Thermometer nachts sogar unter die null Grad Grenze. Allerdings war es tagsüber meist sonnig und man konnte an einem windgeschützten Plätzchen durchaus gut draussen sitzen.Seit heute ist es schon wieder wärmer, wir hatten heute früh 17 Grad und die Tagestemperaturen sollen in dieser Woche wieder bis auf 25 Grad steigen.

Am Montag wurde bei uns mit den Bauarbeiten begonnen, so sind wir momentan etwas angebunden, d.h. zusammen können wir tagsüber hier nicht weg gehen, nur einzeln.

Da unsere Waschmaschine nun letzte Woche endgültig den Geist aufgegeben hatte, mußten wir dringend eine Waschmaschine kaufen. Da die Arbeiter Montag und Dienstag nur im Außenbereich gearbeitet haben, sind wir Dienstag nachmittag Waschmaschinen schauen gegangen. Wir waren bis in Luque und letztendlich haben wir sie dann doch hier vor Ort gekauft.Schon alleine wenn man mal den Kundendienst brauchen würde ist das auf jeden Fall praktischer. Die Alte Waschmaschine hat unser Ramon mitgenommen, vielleicht bekommt er sie ja noch von jemanden unter der Hand repariert. Eine Waschmaschine ist für die normalen Einheimischen schon etwas besonderes. Hier wird überwiegend noch mit Hand und Bürste gearbeitet!

Trotz unserer Baustelle hatten sich gute Bekannte zu Besuch bei uns angemeldet, sie kamen mit Ihren Gästen aus Deutschland, die wir auch schon lange kennen. So haben wir uns sehr darüber gefreut.  Schnell haben wir am Morgen einen Apfelkuchen und Hefezopf gebacken und wir konnten dann sogar draussen miteinander Kaffee trinken. Auch Gestern saßen wir mit ein paar Nachbarn draussen beim Kaffee. So kann man den Herbst und Winter dann schon aushalten.

An einem Abend waren unsere Nachbarn, welche unterhalb von uns wohnen, hier. Ich dachte ich hätte Elfis Geburtstag vergessen und hatte eine Flasche Sekt kalt gestellt. Sie hat aber nicht im Juni, sondern erst im Juli Geburtstag, doch wir ließen uns den Sekt dann trotzdem schmecken! 

 

Gestern waren wir mal wieder in San Bernardino auf dem Markt, weil wir Queso Paraguayo kaufen wollten, den man dort halt ziemlich  frisch bekommt. Den lassen wir dann immer selbst reifen, so können wir ihn vorher noch mit diversen Gewürzen behandeln. Wir haben dann auch noch etwas Gemüse gekauft was allerdings relativ teuer war! Da wir schon auf halbem Weg waren, haben wir im Anschluß dann gleich noch bei Uli  und Lisa unsere Bestellung abgeholt und konnten auch mit den Beiden noch ein Weilchen plaudern, was ich sehr schön fand. Wir haben uns schon länger nicht mehr gesehen, da die Beiden seit Wochen jede Menge Gäste haben von denen sie ganz gut in Trab gehalten werden.

Heute Nachmittag sind wir noch bei einer Freundin zum Geburtstagskaffee, darauf freuen wir uns schon. Ich hatte sie zwar spontan am Freitag Nachmittag schon kurz besucht um mal wieder einen Plausch mit Ihr zu halten, was auch sehr schön war.

So, nun lassen wir uns überraschen was die nächsten Tage auf uns zukommt mit unseren Bauarbeiten etc.  Wir hoffen auf jeden Fall, dass es zügig weiter geht! 

Samstag, 02.06.2012

 

Die letzten Tage, bzw. Wochen sind eigentlich ganz unspektakulär verlaufen, das heisst, wir waren mehr oder weniger mit ganz normalen Alltagsdingen beschäftigt.

Mehrmals waren wir in Asuncion, zweimal hatten wir Hella dabei, wir waren mit Ihr bei Dr. Weiss zur Kontrolle der Narbe, die an einer  ganz kleinen Stelle nicht zugeheilt war. Da machte sich gerade ein Faden auf den Weg nach draussen. Als dieser entfernt war heilte die Wunde dann ganz schnell zu. Beim zweiten Mal nahmen wir sie mit weil sie am Tag zuvor gar nicht so gut drauf war, und da wir sowieso nach ASU mussten wollten wir sie einfach nochmals sicherheitshalber bei Dr. Weiss anschauen lassen. Es wurde nochmals geröngt und Ultraschall bei Hella gemacht und wie es aussieht ist alles in Ordnung.

Ich selbst und auch Walter mußten einige Untersuchungen machen lassen wegen einer Versicherung, was uns zwei Mal eine Fahrt nach Asuncion bescherte. Wenn wir dann schon in der Stadt sind und wir es zeitlich unterbringen, kaufen wir meist noch auf dem Abasto Markt ein und erledigen die Einkäufe von Dingen welche wir in Caacupe nicht bekommen. Das sind in der Regel auch immer ganz ausgefüllte Tage und wir gönnen uns dann auf dem Nachhauseweg meist ein Abendessen, so dass wir dann nicht mehr kochen müssen.

Einmal auf dem Nachhauseweg von ASU habe ich endlich mal die Coca-Cola-Reklame fotografiert. Da hat man das Gefühl, dass man da direkt hindurch fährt, doch wenn man dann näher kommt fährt man daran vorbei, cool! 

Ein paar Mal hatten wir Besuch von lieben Freunden, diese Stunden geniessen wir immer sehr .

Auch fand ich dann mal wieder Zeit eine Freundin zu besuchen und  das war, wie jedes Mal, ein interessanter Nachmittag.

Unser Langzeitgast Albert ist inzwischen in sein eigenes Heim umgezogen und wir wünschen ihm viel Glück und alles Gute! Aber wir bleiben ja in Verbindung miteinander und werden uns mit Sicherheit ab und an mal sehen, das ist schön.

Unsere anderen Gäste, Mama Jog und Günter haben Ihre Zeit bei uns um eine Woche verlängert, sie fliegen morgen wieder nach Hause, schade!  Aber auch wir sehen uns wieder! 

Ramon, unser Gärtner etc., war über eine Woche krank, er hatte u.a. eine heftige Nierenbeckenentzündung. Zwar erschien er immer wieder mal hier und versuchte es mit leichten Arbeiten, doch nach dem Mittagessen schickten wir ihn jedes Mal wieder nach Hause.

Wahrscheinlich wird er nächste Woche wieder einsatzfähig sein. 

Da wir am/im und um das Haus einiges renovieren und auch sanieren müssen, gab es wiederholt Verhandlungen mit der Baufirma, was wir wie machen, und auch Preisverhandlungen. Inzwischen ist alles geklärt und am Montag wird mit den Arbeiten begonnen. Mir graut davor!!! Glücklicherweise geht alles vorbei!

Eine schöne Nachricht habe ich noch, Ich hatte zwischendurch immer mal Zeit und habe begonnen Bilder in unserer Fotogalerie einzustellen. Ich werde die Galerie nach und nach erweitern. Wir wünschen Euch allen viel Freude beim anschauen. 

Samstag, 19.05.2011

 

Seit zwei Wochen haben wir nochmals Gäste, Mama Jog und Günter. Die beiden waren im letzten Jahr schon mal für vier Wochen hier und wir freuen uns riesig darüber, dass sie jetzt wieder hier sind!  Da wir noch Albert im Gästehaus haben, mußten wir die Beiden im Arbeiterhäuschen unterbringen, welches wir zuvor noch etwas gemütlicher gestaltet haben. Sie fühlen sich wohl in dem Häuschen und das ist die Hauptsache.

Die Möglichkeiten in dem kleinen Häuschen zu kochen sind sehr begrenzt,  so haben wir den Beiden angeboten, dass sie bei uns frühstücken und  zu Abend essen können, damit waren sie dann auch einverstanden.

Da Mama Jog am gleichen Tag wie ich Geburtag hat, haben wir den auch miteinander gefeiert.

Zu Mittag gegessen haben wir in der Gaststätte und die anschließende Feier fand dann bei uns Zuhause statt. Beim Kuchen backen hatte ich zwei Helferinnen, die mir angeboten hatten einen Kuchen mitzubringen, danke Euch Beiden für die leckeren Kuchen! So war ich insgesamt an diesem Tag entlastet und konnte ihn auch wirklich genießen. Wir zwei Geburtstagkinder hatten auf jeden Fall einen schönen Tag zusammen mit unseren Gästen! Dafür und für die vielen schönen Geschenke möchte ich mich an dieser Stelle auch ganz herzlich bedanken. Es kam auch ein Geschenk aus Deutschland bei mir an, ein ganz besonderes Geschenk für mich, lieben Dank Dir Susann!!!  Ganz besonders habe ich mich auch über  die selbst gemachten Geschenke gefreut, die nun unsere Terrasse verschönern, danke Euch Lieben!

Als ganz besondere Aufmerksamkeit, von den Restaurant-Inhabern Rene und Myriam, empfand ich dass ich die Tischdekoration, ein riesiger Rosenstrauß samt Vase, mitnehmen durfte. Auch dafür und für das super leckere Essen das Ihr Beide uns zubereitet habt ein herzliches dankeschön! 

 

Unsere Gäste verbrachten ihre Zeit mit der Suche nach einem Gründstück/Haus und wurden letztendlich auch fündig. Nachdem schon zwei Dinge nicht nach Ihrer Vorstellung gelaufen sind, freuen wir uns jetzt mit ihnen, dass sie ihr Zuhause hier gefunden haben. 

Einen Tag haben wir uns noch zusammen genommen und machten einen Besuch auf dem herrlichen Anwesen von Rose und Jean in Mbatovi. Die Beiden hatten ganz lecker Zwiebelrostbraten mit Kässpätzle für uns gekocht und wir verbrachten einen schönen und ganz relaxten Nachmittag mit den Beiden.

Bei ihnen findet man auch allerlei Tiere, angefangen vom Hund über Katze, Hühner und Enten. Am Tag zuvor waren gerade kleine Entchen geschlüpft, ganz herzig! 

 

Auf dem Nachhauseweg haben wir unterwegs eine kleine Kapelle fotografiert, welche auf einem kleinen Fels steht.  Die ist mir schon des öfteren aufgefallen, doch immer sind wir daran vorbeigefahren ohne ein Foto zu machen.

Am Donnerstag fuhren wir zweimal nach Asuncion, morgens mit Hella zu Dr. Weiss.  Bei ihr ist ein kleines Stückchen der oberen Schicht  ihrer Naht offen, und wir wollten sicher gehen, dass alles in Ordnung ist. Und es ist alles in Ordnung!!! Sie ist auch wieder fit wie ein Turnschuh und eigentlich kann es gar nicht anders sein. Am Nachmittag fuhren wir dann nochmals in die Stadt, wir hatten einige Untersuchungstermine, diese waren nötig wegen einer Versicherung.

 

Heute hatten wir den Schreiner hier, der uns schon ein paar mal versetzt hat und als er heute früh um 8.30 Uhr immer noch nicht hier war, waren wir schon sehr stinkig. Wir wollten uns gerade auf den Weg zu ihm machen, da stand er dann vor unserem Tor, Glück gehabt!

Er mußte alle unsere Fensterläden und unseren Kleiderschrank richten, da überall das Holz gearbeitet hat. 

 

Albert,  unser Hausgast, der seit Januar bei uns wohnte, hat uns heute verlassen. Vor einigen Wochen hat er das passende Haus für sich gefunden und es gekauft. Heute konnte er nun einziehen. Wir wünschen ihm alles Gute und viel Freude mit seinem neuen Eigenheim.

 

 

Donnerstag, 09.05.2012

 

Seit Montag sind wir wieder zurück von unserer gigantischen 10-tägigen Peru Reise.

Wir hatten eine tolle und gut organisierte Reise, dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei Elizabeth Tito de Krösel und Jörg Krösel von Llama Andean Adventure Tours. Wir würden sofort wieder bei Euch buchen!!!

Unsere Reise führte uns von Lima nach Arequipa, von dort nach Puno/Titicacasee, dann weiter nach Cucso, schließlich nach Ollantaytambo. Von hier aus ging es dann mit dem Zug nach Aguas Calientes und dann mit dem Bus zum Macchu Picchu. Von Puno nach Cuso und von Cusco nach Ollantaytambo fuhren wir mit dem Bus, welcher auf dem Weg immer wieder Halt machte, so dass wir die auf der Strecke liegenden Sehenswürdigkeiten besichtigen konnten.  Ganz toll finden wir auch, dass der Macchu Picchu am Schluss der Reise der Höhepunkt  war.

Die Organisation der Reise war super, wir mußten uns um nichts selbst kümmern und die Hotels waren sehr gut gewählt. Das "Casadevila" in Arequipa gefiel uns besonders wegen seines toll bepflanzten Innenhofes und dem überaus freundlichen und hilfsbereiten Personal. Vor allem Raquel, die ganz gut Deutsch sprach, kümmerte sich sehr um uns. In Cusco im "La Posada de Atahualpa" mit seinem  tollen Ambiente und seinen liebenswerten Besitzern, fühlten wir uns auf Anhieb wohl. Hier wurden wir ganz schön verwöhnt! Danke Euch allen. Schön finden wir auch, dass wir in Cusco Elizabeth und Jörg mit Junior kennen lernen durften. Es war eine Reise die nur Spaß machte und an die wir uns immer gerne erinnern werden.

 

 

Wieder Zuhause angekommen fanden wir alles bestens vor, dank Adelheid und Uli. Unsere Hunde hatten uns wohl die ersen Tage vermisst, besonders Hella. Doch es wurde wohl von Tag zu Tag besser. Dr. Weiss konnte dann auch bei Hella die Fäden ziehen, danke Albert für's fahren! Unsere Hella ist jetzt wieder ganz die Alte. sie tobt und springt herum mit den anderen Beiden, wie früher. Jetzt hoffen wir ganz fest, dass es für immer so bleibt! Wir möchten unsere Hella gerne noch sehr lange bei uns haben, sie ist so ein Goldstück!  

Adelheid und Uli, Euch Beiden ein ganz herzliches Danke für alles!

 

 

Donnerstag, 19.04.2012

 

Meine dicke Erkältung hatte mich drei Wochen fest im Griff, wobei der Husten am längsten andauerte und sehr hartnäckig war. Nun ist es so gut wie überstanden, Gott sei Dank.

 

Hella wurde letzte Woche Dienstag erneut operiert, man mußte ihr eine Niere entfernen

die total vereitert und infolgedessen kaputt war. Sie hat sich inzwischen ganz gut erholt und wir hoffen, dass jetzt wirklich alles gut ist!!!  Wir wünschen es ihr von ganzem Herzen, sie hat schon so viel mitgemacht! Dadurch dass es Hella nicht so gut ging und dass sie operierft wurde, konnten wir auch nicht so wirklich außer Haus gehen. Es wurden also nur wirklich die notwendigen Dinge erledigt.

Bei unseren Nachbarn waren wir zum Geburtstag, zuerst nur ich alleine, Walter kam erst einiges später nach, und bei unseren anderen Nachbarn waren wir ein paar Tage später zum Abschied. Sie sind für etwa drei Monate nach Europa.

Albert hatte in dieser Zeit auch Geburtstag, zu Mittag wurde bei Rene in der Gaststätte gegessen und anschließend haben wir bei uns Zuhause gefeiert. 

Einige liebe Freunde haben uns in der Zeit besucht, wo wir wegen Hella nicht so mobil waren. und so verbrachten wir bei uns ein paar gesellige Stunden zusammen.

Vergangenes Wochenende hatten wir unsere ersten Hausgäste zu  Besuch, es war schön mit den Beiden. Sonntag Abend waren wir beiden Frauen mit unserer Nachbarin und unserem Hausgast in Caacupe zu einem Konzert. Das Ensemble bestand aus ganz jungen Leuten, die noch nie eine Musikschule oder dergleichen gesehen haben und ich muß sagen, sie haben eine außergewöhnliche Leistung gebracht, alle Hochachtung diesen jungen Menschen!

Der Ofenbauer hat am  Ostersamstag, obwohl wir da gar nicht mit ihm gerechnet haben, unsere Kaminöfen fertig gemacht und auch unser Holzschuppen ist schon mit etwas Holz bestückt, dank unserem Ramon, der fleissig war.

Zur Zeit haben wir immer wieder mal Regentage, aber bei Tagestemperaturen die oft noch bis zur 30 Grad Marke klettern. Die Nächte allerdings kühlen ab und das ist sehr angenehm.

Auch die Uhrzeit wurde bei uns inzwischen umgestellt und wir hinken Europa jetzt 6 Stunden hintendrein!

Unsere erste Orangenernte steht demnächst an, 6 Stück!!! Ja, man fängt halt klein an! Alles andere wächst mehr oder weniger, was wir allerdings viel haben sind Maracujas!

Freitag, 06.04.2012

 

                              Wir wünschen Euch allen schöne, ruhige und sonnige Ostertage

 

Fast die ganze vergangene Woche lag ich mit einer Erkältung, welche die ganze Bandbreite enthielt, im Bett. Seit Montag muß ich, ob ich wollte oder nicht, wieder ganz aktiv und voll am Leben teilnehmen, da einiges anstand und noch ansteht in dieser Woche.

Inzwischen habe ich auch Walter angesteckt, doch da er sofort mit Medikamenten vorbeugte, hat es ihn nicht so schlimm erwischt wie mich, Gott sei Dank.

Montag hatten wir lieben Besuch von Lisa und Uli und das war uns mal wieder ganz wichtig, da die Beiden immer irgendwie in Zeitdruck sind. Wir haben uns riesig darüber gefreut, dass es mal wieder geklappt hat. Wir haben gut miteinander gegessen  und konnten mal wieder so richtig in Ruhe miteinander babbeln, einfach schön! Danke Ihr Beiden, dass Ihr Euch mal wieder die Zeit genommen habt für einen Besuch!

Vor gut zwei Monaten haben wir zwei Kaminöfen bestellt, für uns und für das Gästehaus. Der Ofenbauer nahm eine dicke Anzahlung und ließ sich dann alle Zeit der Welt! Am Dienstag früh nun endlich tanzte er an,. Wir mußten das ganze Wohnzimmer ab- und umräumen  und abdecken, da er mit der Flex eine große Öffnung, für den Wärmeaustritt, machen mußte. Den feinen Staub und den Dreck hatten wir hinterher trotzdem überall!!  Da unsere Empleada an diesem Tag hier war, konnte sie gleich das Gästehaus wieder sauber machen, unsere Teppiche wurden rausgebracht und geklopft etc.

Da es unserer Hella schon wieder nicht gut ging, sie hatte schon den Tag zuvor nichts gefressen und ihr ganzer Körper war irgendwie heiß, fuhr ich wohl oder übel mit Ihr nach Asuncion zu Dr. Weiss. Da Walter wegen dem Ofenbauer Zuhause bleiben mußte, nahm ich Albert unseren Hausgast mit, damit ich nicht alleine fahren mußte. Es war meine erste Fahrt in die Hauptstadt! Aber alles ging easy! Danke Albert, dass Du mitgefahren bist.

Hella hatte Fieber, 40 Grad. Dr. Weiss hat Ihr zwei Spritzen gegeben und Blut entnommen. Jetzt bekommt sie wieder Antibiotika und gegen das Fieber Aspirin. Die Blutuntersuchung hat dann ergeben, dass sie eine leichte Entzündung im Körper hat. Wir hoffen., dass wir das mit den Medikamenten wieder hin bekommen. Es wäre nun wirklich genug für das arme Mädchen und auch für uns.

Als wir am Nachmittag wieder Zuhause waren, wwar der Ofenbauer nicht mehr hier, er mußte noch die Rohre und anderes Zubehör anfertigen, wollte ab er nochmal kommen.

So ging ich dann erst mal alleine zum 60. Geburtstag von unserem Nachbarn. Der Ofenbauer kam nicht mehr und Walter kam am Abend zum Geburtstag nach. Danke für die Einladung und für die schönen Stunden die wir mit Euch verbringen durften.

Mich allerdings schlauchte das alles noch sehr! Kein Wunder, gleich wieder von null auf 

hundert! 

Am nächsten Morgen kam der Ofenbauer wieder, mit den Rohren etc. Auch unsere Empleada kam an diesem Tag wieder, denn einen Tail des Wohnzimmers konnten wir ja wieder in den Urzustand bringen. Ich ging nach dem Frühstück gleich einkaufen, damit ich hinterher gleich unserer Digna beim sauber machen helfen konnte. Leider hatten die Rohre nicht gepaßt und der Ofenbauer war wieder gegangen, er wollte wieder kommen. Er kam aber nicht mehr!!!

Da in Paraguay das Osterfest mit dem Gründonnerstag beginnt, kam er auch gestern nicht und wir waren stinkesauer. So haben Walter und ich gestern wieder die restlichen Möbel an ihren Platz gerückt und alles wieder wohnlich gemacht. Nun warten wir näc hste Woche erneut wieder auf den Ofenbauer.

Bevor ich das Bett hüten mußte, waren wir mit unserer Asabi beim kastrieren. Wir brachten sie morgens zu Dr. Weiss und konnten sie Nachmittags gegen fünf Uhr wieder abholen. Dr. Weiss hat das ganz schön gemacht, es war nur ein ganz kleiner Schnitt und Asabi war in ein paar Tagen wieder ganz fit.

Die Orangen- und Pomelozeit hat inzwischen begonnen und wir werden von unseren einheimischen Nachbarn mit Obst versorgt. Im Gegenzug bekommen sie immer etwas Grundnahrungsmittel und die Kinder ein paar Kekse und Süssigkeiten.

Auch unser Häuschen für unser Brennholz ist inzwischen fertig und auch ausgetrocknet. Jetzt muß es nur noch mit Holz bestückt werden und unsere Kaminöfen fertig sein, dann sind wir gerüstet, für die hoffentlich wenigen, kalten Wintertage.   

 

 

Mittwoch, 21.03.2012

 

Herbstanfang in Paraguay, im Gegensatz zu Europa wo heute der Frühling anfängt.

Heute hat auch meine Tochter Geburtstag

                                                         Happy Birthday Petra

                                                      und alles Liebe und Gute!

 

Seit Montag haben wir Delio ausgeliehen, er ist ein Arbeiter von unseren Nachbarn. Er und unser Ramon bauen zusammen ein Häuschen für Holz. Wir haben unten auf dem Gründstück eine Menge Holz herum liegen und da dies trocken sein sollte, wenn wir es im Winter zum heizen brauchen, stand für uns die Überlegung an, wo können wir es lagern. Damit wir keinen so langen Weg zum Holz holen haben, bauen wir das Häuschen direkt vor unserer Terrasse.

 

Letzte Woche hat unser Handy den Geist aufgegeben, so mußten wir uns ein neues zulegen. Da wir dieses Mal ein Handy mit deutscher Sprachkennung wollten, war das gar nicht so einfach. Schlußendlich fanden wir dann eines von Nokia, mit noch allerhand anderm Schnickschnack, man kann fotografieren, Radio hören etc.

 

Vergangene Woche waren wir bei unseren ersten Hausgästen zum Geburtstag eingeladen, es war eine schöne und lustige Feier, wir wurden auch kulinarisch sehr verwöhnt. Danke Ihr Beiden!

 

Nach langer Zeit waren wir, zusammen mit Freunden, mal wieder im "Schwarzwalddörfle", das von einem deutschen Paar betrieben wird. Es wurde zum "Feinschmecker-Asado" eingeladen:

es gab Gegrilltes, verschiedenes  vom Schwein, vom Rind, Würstchen und gebackenen Leberkäse. Als Beilage gab es Folienkartoffeln, verschiedene Salate, Zsatsiki und sonstige Dips. Alles schmeckte sehr lecker und wir verbrachten ein paar schöne, genussvolle Stunden dort.

 

Da unser  Hausgast immer noch auf Haus-/Grundstücksuche ist, waren wir vor ein paar Tagen mit ihm in Piribebuy zur Hausbesichtigung. Das Grundstück gefiel uns allen sehr gut, es hat eine traumhafte Aussicht. Das Haus ist zwar ganz neu und war noch nie bewohnt, doch qualitativ läßt es in manchen Dingen zu wünschen übrig und der geforderte Preis steht in keinem Verhältnis zur Qualität des Hauses.

Zuvor hatten uns noch Adela und Uli zum Mittagessen eingeladen, original ungarische Goulaschsuppe und Kaffee und Apfelkuchen, mhm sehr lecker, danke!

Heute steht noch einkaufen an, die Liste ist riesig. Auch Strom und Wasser muß noch bezahlt werden und zur Notarin müssen wir auch noch, um meine Kopie vom Reisepass beglaubigen lassen für die Rentenversicherung, als Beweis, dass ich deutsche Staatsbürgerin bin, dieser Papierkram!

Da unser Ramon Delio hilft, muß Walter diese Woche selbst giessen und er ist gerade dabei. Sobald er ferig ist, machen wir den Abflug um all unsere Sachen zu erledigen. 

Unterwegs habe ich diese Woche ein paar Fotos gemacht, z.B. Schülertransport, in Deutschland undenkbar! Es ist immer interessant wenn man den Fotoapparat mit nimmt, doch meist denke ich nicht daran. Doch vielleicht kann ich das ja jetzt auch mal mit dem Handy machen. 

Sonntag, 11.03.2012

 

Die Tage vergingen mal wieder wie im Fluge! Freitag waren wir mit unserer Hella beim Fäden ziehen. Dr. Weiss war genau so  begeistert wie wir, wie gut es Hella geht und wie schön die Narbe aussieht!  Die ersten Tage nach der OP lag Hella natürlich noch viel herum, doch inzwischen ist sie wieder total fit. Sie bellt wieder mit den anderen mit, rennt mit ihnen zum Zaun wenn etwas ist, und schmust auch wieder mit ihnen. Das alles hatte sie lange Zeit nicht mehr getan! Wir sind auf jeden Fall sehr, sehr glücklich darüber!

Obwohl fast jeden Tag etwas anstand, wichtige Neuigkeiten gibt es nicht.  Wir hatten mehrmals Gäste, wir waren eingeladen und wir hatten unser erstes Nachbarschaftstreffen! Vor einiger Zeit wurde angeregt, dass wir uns ein Mal im Monat zusammensetzten um uns auszutauschen und auch Probleme, sollte es welche geben, zu besprechen. Das erste Treffen fand bei unseren Österreicher/Schweizer Nachbarn statt. Da wir keine Probleme zu besprechen hatten, war es ein unterhaltsamer und schöner Nachmittag. Das nächste Treffen findet dann bei uns statt.

 

Gestern konnte ich , diesmal nach etwas längerer Wartezeit , meine Kleider bei der Schneiderin in Piribebuy abholen . Sie hat mir zwei Sommerkleider, ein Sommerblüschen bzw. Top und eine Hose genäht. Und man staune, für alles zusammen habe ich etwa 24.-- € bezahlt!! Auch die Stoffe sind hier sehr preisgünstig, so kann man sich doch immer wieder mal was neues machen lassen.

Von unseren Gästen, die hier waren, waren welche zum ersten Mal bei uns. Da wir bei einem Paar schon mehrmals eingeladen waren und bei den Anderen auch schon mal einen kurzen Besuch gemacht haben, und wir uns auch sonst immer wieder mal bei Einladungen über den Weg gelaufen waren, freuten wir uns besonders über diese beiden Besucher, mit beiden hatten wir sehr unterhaltsame Stunden.

Auch der längst fällige Besuch bei unseren guten Bekannten in Paraguari, zusammen mit Albert, bescherte uns einen schönen Nachmittag bei den Beiden. Danke dafür, dass wir uns so kurzfristig einladen durften!

Heute früh haben wir einen Gang über unser Grundstück gemacht, vor allem haben wir nach unserem Gemüsegärtchen und unseren Obstbäumchen geschaut. Doch auch hier hat der heiße Sommer seinen Tribut verlangt, viele Samen sind nicht aufgegangen und es wächst alles schwer. Nun, es kann nur wieder besser werden!

Noch ein Hinweis zu unserer Fotogalerie, ich habe dort alles gelöscht, da ich die Fotogalerie neu gestalten möchte. Allerdings brauche ich dazu etwas Zeit und ich bitte Euch alle um etwas Geduld und Verständnis. DANKE! 

Donnerstag, 01.03.2012

 

Wie doch die Zeit vergeht!!!  Habe schon eine Weile nicht mehr hier berichtet, jetzt ist es aber mal wieder an der Zeit. Es waren keine Welt bewegenden Dinge die uns in diesen zweieinhalb Wochen umgetrieben haben und doch waren wir immer irgendwie beschäftigt.

Neben den üblichen Besorgungen, war Strom zu bezahlen bei Ande, ich habe ein paar Stoffe gekauft und natürlich auch zu Schneiderin gebracht. Das habe ich natürlich gleich mit einem Besuch bei einer Freundin in Piribebuy verbunden und wir konnten mal wieder etwas "babbeln" miteinander, schön!

Mit unserem Hausgast waren wir ein paar mal unterwegs um diverse Dinge zu erledigen, auch Lisa war einmal mit von der Partie

Mails waren zu schreiben, und zu beantworten etc., etc.

Albert bedankte sich sehr nett bei uns indem er uns zum Abendessen einlud. Wir wußten nicht so wirklich wo wir hingehen wollten und sind im Cafe de Paris in San Bernadino hängen geblieben. Es ist ein Lokal mit sehr viel Gemütlichkeit und Flair. 

Wir hatten uns für drei Sorten Fleisch entschieden, Rind, Schwein und Hühnchen. Wie die Zubereitung ist konnten wir nicht wirklich erkennen. Umso überraschter waren wir, als man uns den heißen Stein und das geschnittene Fleisch brachte. Dazu gab es für jeden eine schöne Salatplatte, mit vielen verschiedenen Salaten sowie Weißbrot und diverse, sehr gut schmeckende Dips. Es war ein schönes, gemütliches Essen, welches uns rundum gemundet hat. Auf dem Nachhauseweg machten wir noch einen kleinen Umweg in eine Eisdiele in Caacupe und das super leckere Eis war dann noch der krönende Abschluß!  Danke Albert, es war ein rundum schöner und genußvoller Abend.

Ein weiteres kulinarisches Highlight war dann die Einladung von Rose und Jean, zusammen mit noch anderen Freunden. Gestartet haben wir mit einer herrlichen Kartoffel-Sahnecremesuppe mit Maultäschchen, im Anschluß daran gab es dann Gemüse- , Brokkoli- und Zwiebel-Quiche. Alles schmeckte, wie immer, hervorragend!  Eine tolle, super leckere Schwarzwälder-Kirschtorte gab es dann noch zum Kaffee. Wir verbrachten einen sehr schönen Nachmittag mit quatschen, viel Lachen und Tanzen. Danke Euch Beiden für Alles!

Einen Absacker nahmen wir dann auf dem Nachhauseweg noch bei unseren Freunden in Piribebuy und wir hatten auch da noch viel Spaß miteinander. Sie luden  Walter für den nächsten Tag zum "Züngle-Essen" ein, was er gerne annahm, da er Züngle liebt. Da ich am nächsten Tag mit unserem Hausgast unterwegs war, traf sich das gut.  Lieben Dank Euch Beiden.

 

Wir hatten vor einiger Zeit eine Anfrage von einem Deutschen Ehepaar für unser Gästehaus für den Februar. Da wir ja einen Langzeit-Gast haben konnten wir ihrem Wunsch, bei uns zu wohnen, nicht entsprechen. Wir mailten einige Male hin und her und ich habe ihnen verschiedene andere Unterkünfte vorgeschlagen. Nachdem sie nun im Februar hier waren und auch nicht sehr weit weg von uns wohnten, haben sie uns mal an einem Nachmittag besucht. Zwei sehr nette Menschen!  Sie haben uns dann zum monatlichen Asado bei Rene eingeladen, worüber wir uns natürlich sehr freuten. Albert und unsere Nachbarin kamen auch mit, und wir trafen dort auch noch zufällig Freunde. Wir ließen uns die leckeren Sachen vom Grill und die leckeren Salate munden, wie immer.  Glücklicherweise hatte ich am  Vormittag noch einen Birnen-Kuchen gebacken, so fuhren wir im Anschluß an das Essen zu uns nach Hause zum Kaffee. Auch dieses Mal verbrachten wir wieder einen schönen und lustigen Tag mit Euch allen, danke. Maria und Gustav, Euch ganz lieben Dank für die Einladung zum Asado und auch dafür dass Ihr das Päckchen für eine Freundin mit nach Deutschland nehmt!  Wir wünschen Euch heute einen guten Flug, kommt gut nach Hause und alles Liebe und Gute bis wir uns wieder sehen.

 

Der Regen hat uns mittlerweile auch erreicht, der Regengott hatte wohl ein Einsehen! Seit über einer Woche haben wir fast täglich für ein paar Stunden Regen und heute regnet es schon den ganzen Tag. Wir freuen uns sehr darüber, das hätte ich früher einmal nicht geglaubt! Der vertrocknete Rasen ist inzwischen wieder grün und die Natur kann erst mal aufatmen.

 

Sorgen machte uns unsere Hella!  Wir hatten ja ihre Wunde, welche einfach nicht zuheilen wollte, homöopathisch behandelt (Lieben Dank MJ für Deine Hilfe!!! ) und es sah ja dann auch schon ganz gut aus. Doch letzten Donnerstag fuhren wir mit ihr zu Dr. Weiss nach ASU, denn die Wunde war am Tag zuvor wieder ganz aufgebrochen. Da dies von einem Eiterherd zeigte, mußte eine nochmalige OP sein, welche allerdings erst am 28.2. stattfinden konnte. Ich habe dann auch noch mit unserer Freundin im Chaco gesprochen, welche auch, alternativ, viel mit Tieren macht. Auch Dir ein ganz herzliches DANKE für Deine Hilfe.

Am Dienstag nun wurde Hella zum wiederholten Male operiert. Bei einer dreieeinhalbstündigen OP (zwei Ärzte) wurden mühevoll aus Ihrem Bauchraum Wattetupfer und Fäden welche sich nicht auflösen, zutage gefördert. Dies alles wurde von einem einheimischen Arzt bei der Kastration vor etwa 1 1/2 Jahren zurückgelassen!!! Da fehlen einem einfach nur die Worte!

An dieser Stelle auch Herrn Dr. Weiss, seinem Helferteam und dem uns unbekannten, bei den OP's mitwirkenden Chirurgen ein ganz herzliches "DANKEschön".  Die liebevolle, unermüdliche und ausdauernde Behandlung unserer Hella, von Herrn Dr. Weiss hat uns sehr geholfen. 

Gestern konnten wir Hella wieder abholen und es geht ihr recht gut. Es war zwar ein sehr großer Schnitt nötig, der aber sehr gut aussieht. Dr. Weiss meinte, dass das jetzt wirklich die letzte OP war. Wir wünschen es uns, denn unsere Hella ist eine ganz besondere Hündin die wir sehr lieben!!!  

 

 

 

 

Sonntag, 12.02.2012

 

Zwei mal hat es in den letzten beiden Wochen geregnet, immer Donnerstags! Es hat zwar jedes Mal einige Stunden geregnet, jedoch für die Wochen lange große Hitze und Trockenheit ist das einfach nicht ausreichend. Doch sind wir dankbar dafür, dass es überhaupt mal regnet.

Am Donnerstag vor einer Woche hatten wir am Abend unsere Nachbarn Rosemarie und Martin hier, das Vergnügen war jedoch kurz. Es braute sich ein Gewitter zusammen, fing an zu regnen und zu guter letzt hatten wir noch Stromausfall. So wurde unser Beisammensein vorzeitig abgebrochen, schade! 

Der Stromausfall dauerte an bis Freitag um die Mittagszeit. Da wir zum Mittagessen Gäste hatten, mussten wir etwas improvisieren. Dank des Stromaggregats das uns unser Schwiegersohn mitgegeben hat, gelang uns das ganz gut. Danke nochmals Peter. So konnten wir wenigstens den Kühlschrank und den Gefrierschrank in Betrieb halten. Meinen Kuchen hatte ich schon am Nachmittag zuvor gebacken, Gott sei Dank!  Da wir einen Herd mit Elektroplatten und Gaskochstellen haben, war das Kochen dann auch kein Problem. So konnten wir dann doch bei einem leckeren Mittagessen und Kaffee und Kuchen, ein paar entspannte und gemütliche Stunden mit unseren Gästen verbringen.

Am Samstag kamen unsere Nachbarn wieder aus Deutschland zurück. Am Nachmittag, nach einem kurzen Besuch von Lisa +Co. gingen wir dann runter um sie willkommen zu heißen.

Zum Abendessen waren wir dann von unserem Hausgast eingeladen, danke!

Ab und an gehen wir Sonntags mal zum Grillhähnchen essen nach Atyra, diese sind dort besonders lecker. So auch letzten Sonntag, zusammen mit Albert. Auf dem Rückweg nahmen wir uns noch ein leckeres Eis mit, mhm. Wir hatten einen gemütlichen Sonntag, da es sehr heiß war, war Pool und relaxen angesagt.  

 

Die vergangene Woche war eine relativ ruhige und gemütliche Woche. Am Montag hatten wir einen Asuncion-Tag, wir mußten unsere Autoversicherung für ein Jahr erneuern und ein paar Besorgungen machen . Da wir dann schon in der Stadt waren, haben wir es gleich verbunden mit einem Ölwechsel und Filterwechsel, an unserem Auto,  bei Peter in Luque. Wir hatten noch Freunde mitgenommen, sie haben in der Stadt separat ihre Angelegenheiten erledigt und im Anschluß haben wir uns dann wieder getroffen.  

Einen Vormittag war ich mal mit unserem Hausgast unterwegs um einiges zu erledigen.

Da es am Donnerstag Vormittag wieder regnete, nutzte Walter diese Zeit um Brot zu backen. Da unsere Nachbarn aus Deutschland Brotbackgewürz mitgebracht hatten, konnte er mal wieder leckere Vinschgauer backen.

Am Freitag waren wir dann bei unseren "Tübingern" zu einer super leckeren Pizza eingeladen. Sie hatten gerade ihren Tataqua (Holzbackofen) und ihren Quincho (Überdachter Sitzplatz) am Pool fertig. So saßen wir dann nach dem Essen gemütlich am Pool zusammen und plauderten. Dabei entdeckte ich, dass eine Schlange im Pool am Rand entlang schwamm! Es wurde Victor, der Angestellte geholt, der sich besser mit diesen Tierchen auskennt. Es war keine giftige Schlange und mit dem Casher wurde sie dann herausgeholt und weggebracht.

Euch Beiden lieben Dank für diesen schönen Nachmittag, schade dass Eure Zeit hier schon wieder vorbei ist und ihr in ein paar Tagen wieder nach Deutschland fliegt. Aber der nächste Dezember kommt bestimmt und wir freuen uns darauf! 

Gestern kamen unsere Freunde aus Lambare, sie hatten uns eine Eismaschine in Asuncion besorgt. Nein, nicht für Speise-Eis sondern für Eiswürfel für Getränke etc., super! Danke Euch Beiden für's besorgen.

Wir haben zusammen zu Mittgag gegessen, auch Albert war dabei. Walter hatte Langosch gemacht, lecker! Für zwei Personen lohnt das einfach nicht und so war das eine willkommene Gegenheit dafür.  Wir verbrachten  einen schönen Tag zusammen mit viel Spaß und auch guten Gesprächen, wir genießen das immer sehr.

Der heutige Sonntag war für uns so ein richtiger Faulenzer-Tag. Mal länger schlafen, zumindest ich. Walter war früher aufgestanden und hatte schon die Beete gegossen, das muß halt täglich zwei Mal gemacht werden. Ansonsten war lesen, relaxen und Pool angesagt. Zum Abendessen hat Walter dann ein indisches Hähnchen-Gericht gekocht, das wir auch schon lange nicht mehr hatten, ich liebe es so!   

Mittwoch, 01.02.2012

 

Ganz vergessen zu erwähnen hatte ich zum einen, dass wir am 13.1.2012 zwei Jahre Paraguay feiern konnten und wir stellten fest, dass wir das Richtige getan haben. Uns geht es einfach gut hier. Das Andere ist, dass MJ, sie ist unter anderem Tierheilpraktikerin, uns von Deutschland verschiedene homöopathische Globulis, zur Behandlung unserer Hella, geschickt hat. Das Päckchen kam ganz flott, es dauerte nur etwa 10 Tage. Ganz lieben Dank MJ!!!

Wir ziehen jetzt diese, zwar etwas langwierige, Behandlung durch in der Hoffnung, dass unsere Hella wieder ganz gesund wird und eine erneute OP überflüssig ist.  

Vergangene Woche hatten wir Freunde von uns, zusammen mit dem zeitweise in Paraguay lebenden Tübinger Paar, zu Gast bei uns. Wir bekochten sie mit richtig schwäbischer Küche: Gemischter Braten, Spätzle, Erbsen und Karotten. Allerdings nicht schwäbisch war die Vorspeise, eine selbst gemachte Aioli mit Baguette. Zum Nachtisch hatten wir selbst gemachtes Mango-Eis und zum Kaffee Käse-Mango Kuchen. Wir verbrachten sehr schöne Stunden miteinander und wir danken Euch allen dafür.

Da wir in dieser Saison eine Mango- Schwemme hatten, und wir von unseren einheimischen Nachbarn fast täglich mit Mangos versorgt wurden, mußten wir uns allerhand einfallen lassen. Es wurde bei uns alles hergestellt vom Obstsalat der unter anderem auch immer viel Mangos enthielt, über Halbgefrorenes aus Mangos, Käse-Mango-Torte, Mango-Marmelade, Mango-Kuchen bis hin zum Mango-Eis!

Jetzt ist das Spektakel vorbei und wir freuen uns auch wieder auf andere Obstsorten.

 

Bei unseren Nachbarn, welche zwei Wochen in Peru waren, haben wir uns dieser Tage die Fotos angeschaut, wow! Einfach toll!!!  Da der Macchu Picchu, seit wir das erste Mal in Mexiko waren, mein großer Traum ist, haben wir uns vorgenommen noch in diesem Jahr eine Peru-Reise zu machen. Wir informieren uns schon feste über die verschiedenen Möglichkeiten im Internet. 

 

Auch ein Kaffee-Besüchle bei Lisa und Uli konnten wir am Samstag noch einschieben. Wir hatten sie, seit sie zurück sind von ihrem Kurz-Urlaub, nicht mehr gesehen. So hatten wir jede Menge Gesprächsstoff  und es waren abwechslungreiche, interessante Stunden mit den Beiden.

 

Am Sonntag waren wir mit unseren Freunden aus Lambare und deren Gäste aus Deutschland, bei Rene zum Asado verabredet. Unser Hausgast ist auch mitgekommen. Das Essen war wie immer lecker, wir haben es alle sehr genossen. Im Anschluß fuhren wir zur Basilika in Caacupe und dann noch nach Tobati, es ist eine landschaftlich schöne Strecke und es gibt auch einiges zu sehen, z.B. jede Menge Ziegelbrennereien. Den Weg nach Hause nahmen wir dann über einen Erdweg, an dem entlang überwiegend Einheimische leben.

Zuhause angekommen angekommen gab es Kaffee mit Mangokuchen und wir hatten dann jede Menge Zeit uns auszutauschen. So wurde dabei auch für die deutschen Gäste, der Anstoß für die Fahrt an die Wasserfälle gegeben.  Wieder einmal war es ein rundum schöner Tag!

 

Zwischendurch fand ich an einem Nachmittag auch die Zeit mal wieder meine Freundin in Piribebuy zu besuchen. Wie immer hatten wir sehr viel Gesprächsstoff und haben den Austausch genossen.

 

Da uns so langsam aber sicher einige Lebensmittel ausgegangen sind, vor allem Gemüse und Obst, fuhren wir heute früh einkaufen.

Um die Mittagszeit herum kam der Ofenbauer, den wir schon vor einiger Zeit bestellt haben, und hat bei unseren Nachbarn und bei uns die Kamine ausgemessen, wir wollen uns da einen Kaminofen rein machen lassen. Im Anschluß daran fuhren wir mit in seine Werkstatt und suchten uns die entsprechenden Öfen aus, welche er dann auf unsere Maße herstellt. Wir haben uns dazu entschlossen für uns und für das Gästehaus einen machen zu lassen. Der nächste Winter kommt  bestimmt, und wenn es dann nötig ist, ist es angenehmer mit dem Ofen zu heizen, als mit der Klimaanlage. 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 25.01.2012

 

Die letzten Tage gestalteten sich für uns durchweg etwas gemütlicher, alledings streckenweise zwangsläufig.

Am vergangenen Samstag waren wir, mit unserem Hausgast,  bei unseren Freunden in Lambare zum Weißwurst-Essen. Sie haben gerade Besuch aus Deutschland und so verbrachten wir einen schönen und interessanten Nachmittag zusammen. Danke Ihr Lieben.

Gleich am Sonntag waren wir wieder, zusammen mit Albert, bei unseren ersten Hausgästen, die jetzt in Piribebuy wohnen, zum Mittagessen und Kaffee eingeladen. Die Hausfrau hatte ein super, leckeres Essen und eine traumhafte Eierlikörtorte für uns zubereitet. Wir wurden so richtig verwöhnt, danke für Eure Mühe Ihr Beiden und für die schönen Stunden die wir zusammen verbringen durften.

 

Es war ausgemacht, dass wir mit unseren Freunden und ihrem Besuch am Montag zusammen nach Atyra ins Kloster und ins Casa Del Monte fahren. Da schon am Sonntag meine Bandscheiben anfingen verrückt zu spielen und es immer schlimmer wurde, mußte ich am Montag beim Ausflug passen. Also fuhren Walter und unser Hausgast alleine mit den Vieren los, so konnte ich die Ruhe in meinem Relax-Stuhl, die Beine hoch, genießen. Mit einer Ibuprufen hatte ich meine Bandscheiben so weit beruhigt, so dass ich als alle zurück kamen, einigermaßen fit war.  

Wir haben dann alle zusammen Kaffee getrunken und hatten noch ein paar lustige Stunden zusammen.

Am Abend ging es mir dann wieder zunehmend schlechter, aber nicht nur meine Bandscheiben, sondern irgendwie auch noch eine Magen-Darm Geschichte. Es wurde im Laufe der Nacht immer schlimmer und ich nehme an es war von der Hitze. Morgens um 5 Uhr stand ich dann auf und habe Tabletten für den Rücken und Tröpfchen für den Magen eingenommen. So ging es dann am nächsten Tag auch noch gerade weiter. Da war dann einfach nur Ruhe angesagt.

Hurra heute früh war dann die Geschichte Magen-Darm einigermaßen ausgestanden und auch meine Schmerzen der Bandscheiben hielten sich (mit Tabetten) einigermaßen in Grenzen.

So entschloß ich mich dann am Nachmittag, einen kurzen Besuch bei meiner Freundin in Piribebuy zu machen um uns mal wieder in Ruhe austauschen zu können, einfach schön. Danach behandelte mir Adelheid, die nebenan wohnt, noch meinen Rücken was mir sehr gut tat, danke meine Liebe.

Da wir von unseren Nachbarn regelrecht mit Mangos überschwemmt werden, machte ich heute früh ein Mango-Eis und einen Käse-Mango-Kuchen für morgen., da bekommen wir Gäste. Das Eis haben wir am Abend schon versucht, es schmeckt super lecker und ich werde es mit Sicherheit mal wieder machen.

Da wir seit dem letzten Regen wieder die gnadenlose Hitze haben, warten wir natürlich  sehnsüchtig auf Regen. Es war auch immer mal Gewitter und Regen angesagt und auch immer wieder bewölkt und sehr schwül. Es regnete fast überall mal in unserer Umgebung, nur wir haben leider nichts davon abbekommen! Also warten wir weiter auf Regen.

In den vergangenen Tagen hatten wir des öfteren mal wieder einen interressanten Abendhimmel, und ob ich will oder nicht, ich muß das dann einfach im Bild festhalten.    

Donnerstag, 19.01.2012

 

Am vergangenen Mittwoch waren wir zum Asado (Grill) eingeladen von einem deutschen Paar aus Tübingen, das am Rande von Piribebuy ein Feriendomizil hat.  Seit mehreren Jahren, nehmen sie hier für etwa 2 Monate im Jahr eine Auszeit. Wir kannten uns bis dato nicht um so erstaunter waren wir über die Einladung, freuten uns jedoch auch sehr darüber. Es waren etwa 30 Personen anwesend, und siehe da, etwa zwei Drittel der Anwesenden kannten wir. Es war ein sehr schöner Tag, mit leckerem Essen, guten Gesprächen und auch viel Spaß.  Danke Ihr Beiden für die Einladung, es ist schön, dass wir Euch kennen lernen durften.

Nachts kam dann der lang ersehnte Regen, welcher sich am nächsten Tag Nachmittags und Nachts fortsetzte. Wir waren sehr dankbar darüber, doch es hätte noch mehr sein dürfen und wir warten mittlerweile schon wieder auf Regen.

Wir haben Temperaturen nahe der 40 Grad Marke und da ist  unser Pool momentan sehr gefragt!

Mehrmals täglich, und dann auch noch vor dem Schlafen gehen.

Bei diesen Temperaturen möchte man natürlich nicht so viel unterwegs sein und man versucht es aufs Nötigste zu beschränken.

Am Samstag haben wir uns mit guten Bekannten aus Paraguari, bei Petra im Cafe getroffen. Genau in dem Moment, als wir losfahren wollten, bemerkte ich, dass aus unserem Hochtank ein Wasserfall herunter plätscherte, oh weh! Also blieb Walter Zuhause um die Ursache zu finden und zu beseitigen. Es stellte sich dann heraus, dass der Schwimmer hängen geblieben war!

So fuhren Albert und ich alleine ins Cafe wo wir zwei schöne Stunden mit unseren Bekannten verbrachten. Im Anschluß daran machten wir eine Haus-, Grundstücksbesichtigung. Da Albert nun ja für immer hier bleibt muß er sich nach etwas Eigenem umsehen. Das Haus und Grundstück ist sehr schön, und auch ganz in unserer Nähe. Ich denke, das könnte es für Albert werden, wenn er sich mit dem Eigentümer einigen kann. Wir drücken ihm die Daumen.

Am Sonntag wurden wir dann von unserem Hausgast zu Rene zum Mittagessen eingeladen, es gab unter anderem Schaf, für welches wir uns alle drei spontan entschieden. Es war die richtige Wahl, lecker! Danke Albert für die Einladung.

Die Woche ließen wir langsam angehen, gestern dann jedoch verbrachte ich beinah den ganzen Vormittag mit Albert auf der Bank um ein Konto zu eröffnen! Hier geht alles "tranquillo" (gemütlich, langsam) und man kann lernen, sich in Geduld zu üben!!!

 

In den letzten Tagen haben Ramon und Walter unser "Schattenhaus" für das Gemüsebeet fertig gestellt, nun können wir einen neuen Versuch starten mit dem ansäen.

Durch die anhaltende Hitze stagniert  im Moment alles Wachstum, bzw.alles geht sehr langsam.

Allerdings freue ich mich darüber, dass unser Container so langsam zu wächst und unser Orangenbäumchen trägt Früchte, immerhin acht Stück, und ein paar Kaktusfeigen gibt es auch. Alle anderen Zitrusfrüchte welche wir gesetzt haben wachsen noch sehr langsam.

Da unserere Terrasse so gut wie durchgängig schattig ist, haben wir da inzwischen eine richtig schöne, grüne Sitzecke an welcher wir uns sehr erfreuen.    

Dienstag, 10.1.2012

 

Heute durften wir zusammen mit vielen Freunden, den Geburtstag unserer Nachbarin feiern.  Sie hatte zu Rene in die Gaststätte eingeladen. Wir wurden dort mit einem hervorragenden Schweinelendchen im Speckmantel sowie Gemüse, Pommes uns Salat bewirtet. Mhhhm, einfach lecker! Wir verbrachten einen schönen und lustigen Nachmittag zusammen, wobei aber auch gute Gespräche mit Freunden nicht zu kurz kamen. Danke liebe Rosemarie, es war sehr schön und harmonisch.

Ja, am letzten Tag des vergangenen Jahres wollten wir unseren Gast Albert vom Flughafen abholen. Wir haben zwei Flugzeuge abgewartet, wer jedoch nicht mitkam war Albert. Es blieb uns nichts anderes übrig als wieder nach Hause zu fahren. Da wir keine Nachricht diesbezüglich von ihm bekommen haben, beunruhigte uns dad Ganze schon etwas.

Den Silvesterabend verbrachten wir dann mit unserem "Nachbarn auf Zeit" , welcher gerade das Haus von den Nachbarn unterhalb von uns hütet. Es gab leckeres Raclette, da aber Albert nicht angekommen war, hatten wir natürlich viel zu viel eingekauft. Es war ein schöner, gemütlicher Abend mit viel Knallerei schon vor Mitternacht. Mitternacht nahm die Knallerei natürlich stark zu, aber wirklich schöne Raketen hielten sich in Grenzen.

Neujahr waren wir mit unseren Freunden aus Lambare,  zum Brunch im Jardin Aleman verabredet. Bei leckeren Vorspeisen und gutem Essen verbrachten wir mal wieder ein paar schöne Stunden zusammen. Eigentlich sollte unser Hausgast Albert da auch dabei sein, aber er war ja noch nicht hier, er sollte erst am späten Abend am Flughafen eintreffen. Als wir dann am Nachmittag nach Hause kamen, erlebten wir die Überraschung, Albert saß bereits bei unserem Nachbarn! Da am Flugzeug irgend etwas nicht in Ordnung war, mußte er in Madrid übernachten, bekam dann aber doch einen früheren Flug als ursprünglich geplant.

Da alle unsere Hunde geimpft werden mußten, entschlossen wir uns vergangenen Mittwoch mit allen Dreien nach Asuncion zu Dr. Weiss zu fahren. Die einzige die freiwillig ins Auto geht ist Hella, sie bekam den Platz auf den Rücksitzen. Asabi und Ghalib mußten von Walter ins Auto getragen werden, da sie nicht freiwillig mitkamen. Schon das Halsband anlegen war eine Tourtur. Die Beiden mußten mit dem Kofferraum vorlieb nehmen. Als wir die drei (nacheinander) glücklich in der Praxis hatten, ging die Impferei recht unkompliziert vonstatten. Bei Hella gefiel Dr. Weiss  (wie auch uns) nicht, dass Ihre Wunde immer noch etwas offen ist. Da wir allerdings eine nochmalige OP vermeiden möchten, wollen wir sie einfach noch weiterhin behandeln und abwarten, denn sie ist ja sonst wieder ganz fit und lebhaft. Wir behandeln sie jetzt noch zusätzlich mit homöopathischen Mitteln und hoffen dass alles wieder gut wird. Bei Asabi wurde festgestellt, dass sie scheinträchtig ist, was wir aber schon vermuteten, denn sie war in der letzten Zeit furchtbar zickig. Seit ein paar Tagen wird es täglich besser!

Ansonsten hatten wir mal wieder sehr ausgefüllte Tage welche neben den alltäglichen Arbeiten, Besuche bei Freunden und Nachbarn und Besuchenvon Freunden, auch etliche Einladungen enthielten. Es ist für uns jedoch immer schön, wenn wir uns mit lieben Freunden und Bekannten treffen. Ohne sie alle wäre es mit Sicherheit manchmal langweilig!

Auch unser Hausgast gewöhnt sich langsam an den Klimawechsel obwohl, tagsüber verbringt er doch die meiste Zeit im Haus und etwas davon im Pool. Wir haben ja immerhin Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad im Schatten! Am Abend allerdings wagt er sich dann doch heraus und gestern 'Abend verwöhnte er uns dann noch mit einer leckeren Mangobowle, danke Albert!

 

In diesem Jahr haben wir eine Mangoschwemme und werden von verschiedenen Nachbarn gut damit eingedeckt! Allerdings fallen außer Mangos auch manchmal Trauben, Kürbisse etc. an.

 

Die seit Wochen anhaltende Hitze und damit verbundene Trockenheit bescherte uns in der Umgebung mehrere Flächenbrände, welche allerdings alle im Zaum gehalten werden konnten. So hoffen wir täglich, dass es mal wieder einen ausgiebigen Regentag gibt. Die Natur würde es danken!

 

 

Freitag, 30.12.2011

Nach der großen Hitze, welche wir lange hatten, kam im Laufe des Samstag Vormittags etwas Regen über welchen wir uns sehr gefreut haben! So bekam unser Arbeiter schnell seinen weihnachtlichen Geschenkekorb und auch Waldowino, der Arbeiter unserer Nachbarn, den wir zur Zeit mit betreuen,  bekam seine Weihnachtstüte und Walter fuhr die Beiden dann nach Hause  

 

Zusammen mit unseren Freunden haben dann wir ein ruhiges Weihnachtsfest verbracht. Heilig Abend haben wir mit Mango-Sahne Torte zum Kaffee begonnen, zum Abendessen gab es dann ganz einfach Weißwürste und Laugenstangen, und am Abend gab es noch eine leckere Mangobowle.

Am ersten Feiertag (einen zweiten gibt es hier ja nicht) waren wir noch zusammen bei Rene zum Asado (Grill), welches auch ausgezeichnet war!  Nach dem ausgiebigen gemütlichen Essen fuhren wir unsere Gäste nach Hause . Wir nahmen die alte Straße nach Piribebuy, welche ich schon lange mal fahren wollte. Es ist eine landschaftlich wirklich schöne Strecke, die wir bestimmt mal wieder fahren werden. Leider hatten wir keinen Fotoapparat dabei.

Ansonsten hatten wir die ganze Woche sehr ruhige Tage, die wir auch sehr genossen haben. Da die Temperaturen wieder gestiegen sind, kam unser Pool sehr zum Einsatz. Unsere Nachbarn waren dann mal zum Kaffee hier und gestern waren Freunde von uns zum Essen da und wir verbrachten zusammen einen schönen Nachmittag.

Einen hektischen Tag hatte ich allerdings. Nachbarn von uns sind gerade in Deutschland um Ihren Container zu packen, in welchem wir ein paar Dinge die wir benötigen, mitschicken können. I ch war der Meinung, warum auch immer, dass sie den Container erst gegen Ende Januar packen. Weit gefehlt jedoch, am Montag bekam ich eine mail, dass von meinen Sachen die ich bestellen wollte noch nichts eingetroffen wäre und ich solle daran denken, dass der Container am 6.1.12 gepackt wird.  Da kam ich dann doch etwas in Hektik und habe schnell all die Dinge bestellt, welche ich mitschicken will. Da gab es auch einige Pannen, doch ich hoffe, dass wir jetzt alles bekommen werden und es auch zeitlich alles klappt. 

Morgen holen wir Albert am Flughafen ab, darüber freuen wir uns. Er war ja dieses Jahr schon mal für drei Monate bei uns, und nun kommt er für immer. Er wird bei uns wohnen, bis er etwas Eigenes gefunden hat. So ist unser Gästehaus vermutlich auch wieder für längere Zeit besetzt.

 

Nun wünschen wir allen unseren Freunden und Lesern ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2012 sowie alles Liebe und Gute.

 

 

Samstag, 24.12.2011

 

Allen unseren Freunden, Bekannten und Lesern wünschen wir schöne, ruhige und besinnliche Weihnachtstage und alles Liebe und Gute.

 

 

Donnerstag, 22.12.2011

 

Da wir hier keinen wirklichen Weihnachtsstreß haben, wurden uns ein paar ruhigere Tage beschert. Großartig Weihnachtsgeschenke besorgen müssen wir nicht, Walter und ich , wir beschenken uns nicht. Wir haben alles was wir brauchen, uns geht es hier so gut, was wollen wir noch mehr.  Unsere beiden Angestellten haben bereits letzte Woche ihr Weihnachtsgeld bekommen, damit auch sie noch Geschenke für die Familie aussuchen können. Zu Weihnachten bekommen sie noch einen Korb voller Lebensmittel, so ist auch bei ihnen für ein schönes Weihnachtsessen gesorgt.

Vergangenen Samstag besuchten wir den neuen Markt in San Bernhardino, den wir allerdings etwas enttäuschend  fanden. Mit uns traf am Markt, mit einem Touristenzügle, der Schweizer Botschafter mit Gefolge ein. Ansonsten trafen wir ein paar Leute die wir kannten, kauften auch ein paar Kleinigkeiten ein, aber zwingend müssen wir da nicht mehr hin.

Da wir schon eine ganze Zeit lang Temperaturen zwischen 35 und annähernd 40 Grad im Schatten haben, müssen Gemüse und Pflanzen auch am Sonntag gegossen werden. So begann also Walter am Sonntag früh um 6 Uhr zu giessen, er war dann gegen 8 Uhr fertig. Mittlerweile hatte ich das Frühstück gemacht (das macht sonst immer Walter) und er konnte sich anschließend gleich an den gedeckten Frühstückstisch setzen. Mittags fuhren wir dann nach Atyra zum Hähnchen essen, war wie immer sehr lecker.

Gestern der Sommeranfang bescherte uns selbst hier auf der Höhe annähernd 40 Grad im Schatten. Es weht zwar fast immer ein Wind, der ist jedoch so heiß, beinahe wie in der Wüste.

 

Da auch von den neu gesäten Salaten und dem Gemüse wieder kaum etwas ausgetrieben hat, begannen Walter und Ramon Anfang der Woche mit dem Bau eines Gerüstes für ein Sonnendach, um die Beete zu beschatten.  Dazu schlugen sie unten am Bach Bambus, eine Knochenarbeit bei der Hitze. Gestern nun wurden die Beiden mit dem Gerüst fertig, jetzt muß nur noch das Media-Sombra (Schatten-Netz) gekauft und angebracht werden. Dann hoffen wir, dass wir auch in dieser heißen Zeit etwas Salate und Gemüse bekommen werden.

Am Dienstag Nachmittag, als Walter und Ramon wieder mit ihrem Bambusgerüst zugange waren, qualmte es auf einmal auf unserem Nachbargrundstück fürchterlich. Da dieser Nachbar noch in Deutschland lebt, schaut eine hier ansässige, deutsche Familie nach Haus und Grundstück. Der Mann hatte in den letzten Wochen immer mal etwas von dem sehr hohen Gras gemäht, aber wirklich vorwärts kam er nicht! Ist ja auch eine Arbeit! Vermutlich dachte er, das geht auch mit abfackeln und hat es angezündet. Doch durch die anhaltende Trockenheit der letzten Wochen und dem starken Wind geriet das Feuer außer Kontrolle und breitete sich bis auf unser Grundstück aus.  Glücklicherweise nur auf dem unteren Teil und zum Glück hat auch nur eine Palme Feuer gefangen, das wir aber in den Griff bekamen, sonst wäre unser ganzer  Palmenwald uns sonstiger Baumbestand auf dem unteren Grundstück dahin gewesen. Ramon und alle Arbeiter unserer Nachbarn haben mit Blattwedeln das Feuer ausgeschlagen. Derweil stand Walter mit dem Gartenschlauch auf dem oberen Grundstücksteil und bewässerte die Grenzen, damit das Feuer nicht zu uns herüber kam. Nach langer Zeit kam dann endlich die Feuerwehr und löschte alles. Puhhhhh, das ist aber nochmal gut gegangen, Gott sei Dank!!! Das war die Ausnahme der ruhigen Tage!

Nachher werden wir noch nach Asuncion fahren, wir haben beide noch einen Termin zur Zahnreinigung und brauchen noch einiges aus der Apotheke, das besorgen wir immer in ASU, denn dort bekommen wir immer alles. Dann werden wir noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen und sind dann mit Sicherheit froh, wenn wir am Abend wieder Zuhause sind. 

Morgen kommt nochmal unsere Empleada zum sauber machen, für Walter ist noch Brot backen angesagt und gegen Abend noch ein vorweihnachtliches Besüchle bei Lisa, Uli und Co.

Dann kann Weihnachten kommen!

 

 

Mittwoch, 14.12.2011

Alljährlich findet am 8. Dezember in Caacupe das Fest der Madonna los Milagros statt. Da sich schon Tage vorher tausende von Pilgern auf den Weg hierher machen, haben wir am Montag davor beschlossen Lebensmittel und alles einzukaufen, damit wir die ganze Woche nicht in die Stadt müssen. So haben wir uns auch auf ruhige Tage für uns eingestellt. Es war dann letztendlich auch so für uns.

Einmal hatten wir unsere Nachbarn zum Langosch-Essen eingeladen, unsere Freunde aus Lambare verbrachten einen Tag mit und bei uns. der wie immer unterhaltsam und schön war. Wir genießen das immer sehr, wenn die beiden jungen Leute uns besuchen kommen. Auch unsere Freunde aus Piribebuy kamen an einem späten Vormittag auf einen Kaffee vorbei. Am Freitag Nachmittag dann sind unsere neuen Nachbarn für vier Nächte bei uns eingezogen. Sie sind gestern nach Deutschland geflogen um dort ihren Container zu packen. Ihr Häuschen ist seit Freitag von einem Freund belegt, der darauf aufpasst.  Am Abend vor ihrem Abflug nahmen wir dann, zusammen mit ein paar anderen Leuten, bei einem Bierchen Abschied. Wir freuen uns jetzt schon darauf, wenn sie wieder zurück sind.

Am Sonntag Nachmittag besuchten uns dann unsere ersten "Gästehaus-Bewohner", über deren Besuche wir uns auch immer wieder sehr freuen.

Mit unserem Ramon zusammen haben wir dann vergangene Woche unsere Gemüsebeete nochmals neu angelegt, da das zuvor gesäte nicht ausgetrieben hatte.  Vermutlich ist das einfach bei der sommerlichen Hitze etwas schwieriger.

Kurzfristig haben wir uns entschlossen, gestern Frühjahrsputz zu machen. Mit vereinten Kräften, unsere Digna, unser Ramon sowie Walter und ich, schafften wir das Ganze gestern Vormittag. Vor allem war uns ein Anliegen gewesen, im ganzen Haus die Decken abzukehren und draussen unsere Teppiche zu klopfen und diese danach nochmals zu saugen.Es hat auf jeden Fall alles wunderbar geklappt.

Am Nachmittag fuhr ich dann für zwei Stündchen zu einer Freundin nach Piribebuy, was mir nach diesem arbeitsreichen Vormittag sehr gut getan hat.

Gestern Abend dann brachten uns die einheimischen Aufpasser unseres Nachbar -Wochenend/Ferienhauses, jede Menge Mangos, worüber wir uns sehr freuten. Die Mango Zeit fängt jetzt gerade erst an.

Unserer Hella geht es inzwischen auch wieder recht gut, die Wunde ist nur noch ein ganz kleines Stückchen offen und sie ist beinah wieder die Alte, Gott sei Dank! Sie bellt wieder mit und springt wieder mit Asabi und Ghalib herum und geschmust wird auch wieder miteinander, einfach schön!

Zur Zeit blühen überall jede Menge gelbe Bäume, von welchen ich nie wußte wie diese heißen. Danke Oliver und Manuela, dass ich es jetzt auf Eurer Homepage erfahren durfte. Sie heißen Ybyra Pyta oder zu Latein Peltoforum Dubium. Einen wirklich deutschen Namen haben sie wohl nicht, werden aber im Volksmund gelber Jacaranda oder gelber Flammenbaum genannt.

Zur Zeit haben wir beinahe täglich schöne und interressante Abendhimmel und ich kann mich dann einfach nicht bremsen, das alles immer zu fotografieren.   

Sonntag, 4. Dezember 2011

 

Die ersten drei Tage der Woche waren wir nur unterwegs, da wir einiges zu erledigen hatten. Auch ein Asuncion Tag war mit dabei. Dank Lisa, welcher wir uns anschließen konnten und die für uns dolmetschte, ging alles zwar problemlos aber zeitaufwendig ist hier alles allemal. DANKE nochmals Lisa für Deine Hilfe.

Am Mittwoch kam Nachmittags ein furchtbarer Sturm auf und wir kamen gerade noch rechtzeitig nach Hause um auf der Terrasse alles in Sicherheit zu bringen. Am Abend waren wir dann von unseren Gästen zu Rene zum Abendessen eingeladen. Wie immer schmeckte es lecker und wir freuten uns an den (vorerst) letzten Stunden mit den Beiden.  

Am Donnerstag früh dann hieß es Abschied nehmen von unseren Gästen. Die vier Wochen waren für uns alle wie im Fluge vergangen. Danke Euch Beiden für das Vertrauen das Ihr uns entgegengebracht habt und für die schönen Stunden, welche wir zusammen verbracht haben. Wir haben Euch sehr ins Herz geschlossen.

Unser Ramon hat gerade sehr viel Arbeit. Eigentlich hat er meist alle Hände voll zu tun um unser Grundstück in Ordnung zu halten. Zusätzlich macht er noch sehr viele handwerkliche Arbeiten. So hat er in der letzten Woche auch unser Gästehaus von außen neu gestrichen. Deshalb entlastete ihn Walter mal und mähte einen halben Tag Rasen, was mittlerweile doch sehr ungewohnt für ihn war, zumal bei der Hitze.

An einem Abend, als wir am Pool mit unseren Gästen zusammen saßen, hatten wir mal wieder einen faszinierenden Abendhimmel, der natürlich mit Fotos festgehalten werden mußte.  

Gestern waren wir von Norbert, dem Sohn unserer Freunde aus Piribebuy, zu seinem Geburtstag eingeladen. Es war ein sehr schönes Fest, bei welchem wir auch kulinarisch reichlich verwöhnt wurden. Danke Norbert für die Einladung und danke auch allen fleissigen Helfern.

Mit unseren Nachbarn waren wir heute zum Grillhähnchen essen in Atyra. Dort gibt es in einem Einheimischen-Lokal immer Sonntags Grillhähnchen, welche sehr lecker schmecken. Uns allen hat es sehr gut geschmeckt und wir werden das mit Sicherheit wiederholen. Am Nachmittag saßen wir dann bei uns noch gemütlich auf der Terrasse zusammen. Einfach schön, wenn die Nachbarn nicht nur Nachbarn, sondern auch Freunde sind. Glücklicherweise ist es mit allen unseren europäischen Nachbarn so, einfach schön!!!   

Sonntag, 27.11.2011

Heute haben wir den ersten Advent, doch Vorweihnachtstimmung kommt bei unseren Temperaturen, heute so Mitte 30 Grad im Schatten, nicht wirklich auf!  Wir Deutschen verbinden Weihnachten doch einfach mit Kälte, Schnee, Glühwein und Weihnachtsmarkt!

Wir haben hier heute den 1. Advents-Nachmittag im "Ruta del Sol" verbracht, wo neben einer deutschen Trachtengruppe auch noch unsere deutsche Nachbarin als Sängerin auftrat. Du warst einfach suuuper, es hat uns sehr gut gefallen !!!

Gestern feierten wir Walters Geburtstag, mit über 20 Leuten. Es waren alle unsere europäischen Nachbarn und Freunde und noch andere Freunde von uns anwesend. Einer unserer Freunde hatte gerade einen Gast aus Ulm, welchen er auch mitbrachte. Zufälle gibt es!

Das Essen, ein Spanferkel und Leberkäse, wurde von Lisa &Co. zubereitet, einfach oberlecker!!! Alle waren begeistert, lieben Dank Euch fleißigen Helfern.

Walter hatte eine wunderschöne Geburtstagsfeier, zusammen mit vielen lieben Menschen,auch unsere Hausgäste, welche wir inzwischen sehr ins Herz geschlossen haben, waren dabei. Der Gesprächsstoff und das Lachen ging nicht aus und entsprechend lange saßen wir dann beieinander.  Der Höhepunkt des Nachmittags war ein Bauchtanz zu Ehren von Walter, vorgeführt von unserer Freundin. Das hast Du spitzenmäßig gemacht, danke Du Liebe! Gegen halb zwei Uhr morgens fielen wir dann ins Bett, nachdem wir zuvor noch die gröbsten Spuren beseitigt hatten.

Es war Ein toller Tag, lieben Dank euch allen dafür, dass Ihr hier wart, und auch für die vielen leckeren und schönen Geschenke.

Die vergangene Woche brachte für uns "Gemischtes", leider war auch Trauriges dabei. Am Montag hatten wir Gewitter und Regen, Regen, Regen, Sturzbach artig!!! Niemand der nicht unbedingt muß, geht bei einem solchen Wetter aus dem Haus. Auch wir haben aus diesem Grund den Tierarztbesuch mit Hella (Fäden ziehen) verschoben.

An diesem Tag verunglückte ein langjähriger Freund unserer Haugäste tödlich. Sie hatten sich vorher ein wenig aus den Augen verloren und hier in Caacupe wieder gefunden und hatten den Tag vorher noch zusammen verbracht. Das ist einfach unfassbar! 

Mittwoch konnten wir dann mit Hella zum Fäden ziehen nach Asuncion fahren. In Asuncion ließen wir dann auch gleich unseren Motor vom Tor richten, der schon etwa eine Woche kaputt war, aber in Caacupe nicht repariert werden konnte.

Dann besichtigte ich in diesen Tagen auch noch mit unseren Hausgästen  deren Traumgrundstück, einfach toll, wunderschöne Lage, herrlicher Ausblick, einfach genial. Das schöne daran ist, dass es gar nicht so weit weg von uns ist. Wir drücken Euch auf jeden Fall die Daumen, dass es klappt.

Ansonsten hatten wir zu tun mit der Planung, der Vorbereitung und den Einkäufen für Walters Geburtstag. 

Sonntag, 20.11.2011

Unsere Hella ist auf dem Weg der Besserung, welche FREUDE!!!  Morgen gehen wir mit ihr zum Fäden ziehen. Die ursprüngliche Wunde welche sehr groß und sehr tief war, ist auch schon kleiner geworden und wir hoffen, auch diese ist bald zugewachsen. Hella ist insgesamt wieder lebendiger und munterer. Sie spielt und schmust auch schon wieder mit unseren beiden Ridgeback's. Sehr hinderlich und lästig ist ihr halt ihr Trichter, welchen sie tragen muß damit sie nicht immer an der Wunde leckt. Da Hella ja im Haus schläft und ihre Wunde noch sehr sabbert, wird sie am Abend verbunden und morgens nach dem Frühstück binden wir diese wieder auf. Tagsüber ist Hella dann draußen, hat aber als Rückzugsmöglichkeit unsere Gästetoilette welche von der Terrasse aus begehbar ist. Dort bleibt dann tagsüber die Türe immer offen. Ihr Lieblingsplatz in der Gästetoilette ist die Duschwanne, da fühlt sie sich sichtlich wohl.

Die letzten Tage waren relativ ruhig für uns. Zweimal waren wir mit unseren Gästen unterwegs, einmal um ein Papier zu besorgen welches sie benötigten und einmal bei einem Freund von uns um ein Grundstück anzusehen, das er evtl. verkaufen würde. Unsere Gäste waren in den vergangenen Tagen mit diversen Maklern und auch alleine auf Grundstückssuche.

Einen Abend verbrachten wir mit unseren Gästen ein paar gesellige Stunden bei unseren Nachbarn. Es ist immer wieder schön und unterhaltsam mit ihnen. Ansonsten sitzen wir am Abend auch immer mal mit unseren Gästen zusammen, essen mal miteinander und klönen. Das ist jedes Mal eine Freude für uns.

Am Dienstag besuchten uns liebe Bekannte auf einen Kaffee. Die Beiden sind schon zum wiederholten Male in Paraguay, haben uns aber das erste Mal besucht, das hat uns sehr gefreut. Wir wünschen Euch eine gute Zeit und freuen uns auf das nächste Mal.

Von unseren neuen Nachbarn haben wir uns für einen Tag Waldowino, unseren ehemaligen Zweitarbeiter, ausgeliehen. Er hat unsere Gemüsebeete gerichtet und wieder neu angesät.

Das Frühjahr ist Wachstumszeit und wir hoffen, dass auch die von uns gesetzten Pflanzen, Büsche und Baume mal so einen richtigen Wachstumsschub machen. Jedes Wachstum und jede neue Blüte ist reine Freude.

Von der Gärtnerfamilie unserer einheimischen Nachbarn habe ich drei Rosenstöckchen geschenkt bekommen. Das war ihr "danke" für uns, für etwas gebrauchte Kinderkleidung, ist das nicht schön!

Nachdem wir wieder sehr heiße Tage hinter uns haben, wurde uns heute ein Gewittertag beschert. Es ist etwas kühler und regnet immer wieder mal. Der Regen tut der Natur sehr gut und wir müssen schon nicht giessen! 

 

Sonntag, 13.11.2011

Wir haben eine stressige Woche hinter uns, nein nicht mit Arbeit etc., sondern seelisch. Nachdem die Wunde unserer Hella zum  X-ten Mal fast zugewachsen und dann wieder aufgebrochen war, fuhren wir am Montag (nach Voranmeldung) mal wieder mit ihr zu Dr. Weiss nach Asuncion. Als wir in der Praxis ankamen, war er aber leider nicht da, was uns schon etwas befremdete. Wir sollten am Nachmittag wiederkommen. Also machten wir in der Zwischenzeit einige Besorgungen. Uns tat nur unsere Hella leid, die wir ja nüchtern mitgenommen hatten, im Falle man sie gleich operieren würde. Nicht genug dessen, mußte sie jetzt auch noch stundenlang im Auto verbringen.

Am Nachmittag, dann wieder in der Praxis, erfuhren wir dass Dr. Weiss immer noch unterwegs ist, da der Fahrer der Praxis einen Unfall mit Totalschaden hatte, zum Glück war wenigstens dem Fahrer nichts passiert. Kurz darauf kam dann Dr. Weiss und sah sich die Wunde von Hella an. Er sah die letzte Chance ohne OP wegzukommen darin, dass wir eine Woche lang täglich Hellas 'Wunde spülen.

Mit einer Sprühflasche des Mittels zum spülen fuhren wir wieder nach Hause.  Trotz des täglichen Spülens brach Hellas Wunde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zu einem sehr großen Loch auf und sie blutete so fürchterlich, dass wir sie verbinden mußten. Am Morgen dann riefen wir Dr. Weiss an und bestanden auf einer sofortigen OP.  Nachdem wir am Nachmittag einen verabredeten Kaffeebesuch von Freunden, zeitlich auf ein Minimum reduziert hatten, fuhren wir mit Hella erneut zu Dr. Weiss, damit sie am Freitag operiert werden konnte.

Am Freitag dann waren wir sehr angespannt und nervös. Glücklicherweise konnten wir uns etwas mit Arbeit ablenken. Walter hatte Großbacktag, einige Brote, Seelen und Laugenstangen und ich habe jede Menge Muffins auf Vorrat gebacken, dabei waren auch noch unsere Gäste anwesend.

Als wir es gegen Mittag nicht mehr aushielten, riefen wir bei Dr. Weiss an. Er teilte uns mit, dass eine zweite OP mit einem großen Bauchschnitt nötig sei, welche er dann am Nachmittag zusammen mit einem Kollegen durchführen wollte. 

Wir fuhren dann am Nachmittag für eine Stunde zu Lisa und Uli, wo wir uns etwas vom Rundlauf unserer Gedanken ablenken konnten.

Wieder Zuhause warteten wir dann Stunde um Stunde auf eine Nachricht. Dann gegen 19 Uhr kam der erlösende Anruf, dass die OP gut gegangen ist und es Hella gut geht, und dass wir sie am Samstag gegen Mittag abholen können. !!! ERLEICHTERUNG !!!

Als wir sie dann am Samstag abholten erfuhren wir, dass sie einen sehr großen Abzess hatte, welcher zum Glück keinen Durchgang zur Bauchhöhle hatte. Der Abszess wurde herausgeholt, alles ausgeräumt und gesäubert. Die Schnitte wurden genäht, doch das vorhandene Wundloch konnte aber nicht genäht werden, da das Gewebe drum herum sehr angegriffen und porös ist. Diese Wundhöhle muss nun von innen nach außen von alleine zuheilen.

Das hat uns alles sehr sehr mitgenommen, denn wir lieben unsere Hella über alles, sie ist für uns eine ganz besondere Hündin. Wir hoffen nun, dass sie wieder ganz gesund und fit wird.

Es kamen jede Mengen Nachfragen von Freunden, wie es unserer Hella geht, ein herzliches "DANKE" Euch allen. Auch für die Anteilnahme unserer Gäste bedanken wir uns.

Am Samstag Nachmittag war ich dann mit unseren Gästen auf einem Reiterfest auf der Reserva Ecologica in Caacupe.  Wir alle waren etwas enttäuscht. Für mich persönlich ist diese Art des Reitens eine Tierquälerei. Jedoch hier in Paraguay ist dies vermutlich eine von Generation zu Generation übernommene Tradition und man kann deshalb diesen Menschen darür gar nicht böse sein, sie sind auch sehr stolz darauf.

Heute waren wir bei Freunden zum Mittagessen eingeladen und konnten bei sehr, sehr leckerem Lammbraten, Kartoffeln und Bohnen und guten Gesprächen unseren Stress etwas vergessen. Derweil haben sich unsere Gäste um Hella gekümmert. Lieben Dank Euch Beiden.     

Sonntag, 06.11.2011

Nach der Abreise von Carmen und Christian galt es mal wieder einiges zu erledigen und einige Reparaturen waren auch zu machen.

So waren wir  zwei Mal mit Lisa unterwegs, die als Dolmetscherin fungierte, danke Dir meine Liebe.

Zoltan machte einige Reparaturarbeiten am und im Gästehaus, am Dach wurde nochmals nachgearbeitet, in der Dusche mußte ein Wasserrohrbruch repariert werden und einiges mußte neu gestrichen werden. Die Arbeiten am Gästehaus waren fast fertig, da hatten wir in der Küche dann noch "Hochwasser".  Das war aber zum Glück kein Rohrbruch mehr, sondern hing mit unserem Wasserdruck zusammen und konnte so geregelt werden.

Bei uns im Haus wurde ein neuer Boiler in der Küche installiert, da der alte defekt war. Auchz hier spielte uns der Wasserdruck am nächsten Tag nochmals den selben Streich, doch inzwischen haben wir es, glaube ich, im Griff.  Es ist einfach schön, dass Zoltan immer zur Stelle ist wenn er gebraucht wird, danke!

Auch unser KIA brauchte die Werkstatt, er zog beim Fahren sehr stark nach links und vibrierte.Wir hatten einen deutschen Kfz.-Meister in Luque ausfindig gemacht, zu welchem wir dann fuhren. Sein Vorschlag war, mal die Reifen untereinanander auszutauschen. Dabei stellte sich heraus, dass am vorderen linken Reifen die Leinwand innen gebrochen war und das war die ganze Ursache der großen Auswirkung.  Es mußten auch die Bremsen neu belegt werden, was wir dann ein paar Tage später in Angriff nahmen. Zusammen mit unseren Freunden aus Piribebuy fuhren wir dann wieder nach Luque. Unser Freund hatte auch Probleme mit seinem Auto und er ließ es dann gleich dort zum prüfen. Wieder auf dem Nachhauseweg, machten wir in Aregua Halt und gönnten uns dort ein gepflegtes und super leckeres Mittagessen, zu welchem wir von JP eingeladen wurden, Euch Beiden ein herzliches dankeschön! Danach setzte Walter mich Zuhause ab und brachte unsere Freunde wieder zurück nach Piribebuy.

Zusammen mit unserer Empleada machten wir vergangenen Donnerstag dann eine Generalreinigung des Gästehauses, denn für den 5.11.11 hatten sich bereits wieder neue Gäste, für vier Wochen, angesagt.  

Am Freitag bekamen wir dann noch Besuch von Freunden, die Beiden haben Weißwürste zum Mittagessen mitgebracht (DANKE) und Walter hat Laugenstangen dazu gebacken, mhm lecker!  Zum Kaffee gab es dann später noch einen selbstgebackenen Hefezopf von Walter. So hatten wir dann wieder einen rundum schönen Nachmittag und Abend. Dafür, dass die Beiden uns dann auch noch diverse Sämereien mitgebracht haben, bekamen sie von uns Laugenstangen und Hefezopf mit, worüber sie sich sehr freuten. So ist das ein Geben und Nehmen, einfach schön! 

 

Am Samstag dann waren wir bei unseren Nachbarn zum Geburtstag eingeladen. Die Feier begann um 14 Uhr und eigentlich sollten unsere Gäste schon vorher ankommen. Ich war dann schon etwas unruhig als wir zu unseren Nachbarn gingen und unsere Gäste immer noch nicht angekommen waren. Aber sie hatten ja unsere Telefonnummer und eine Wegbeschreibung, so konnten sie sich ja melden. Als wir dann einen Anruf von der Gaststätte "Der Thüringer" bekamen, wo unsere Gäste gelandet waren, nahmen wir uns etwas Auszeit von der Geburtstagsfeier.

Zuhause dann hießen wir unsere Gäste willkommen und übergaben Ihnen ihr Domizil für die nächsten Wochen. Wir hätten sie gerne zur Geburtstagsfeier mitgenommen, doch sie waren sehr müde von den Strapazen der langen Reise und wollten nach einer Dusche gleich schlafen gehen.

So gingen wir dann alleine wieder zur Geburtstagsfeier, die in jeder Hinsicht sehr gelungen war. Es gab eine traumhafte Dekoration, die Salate und das Asado waren oberlecker und der absolute Hit waren die Mariachi-Sänger, welche mit Ihrem Auftritt für ausgelassene Stimmung sorgten. Es war ein sehr schönes Fest, danke für die Einladung und den schönen Tag den wir mit Euch allen verbringen durften.  

Den heutigen Tag starteten wir mit einem ausgieben Frühstück mit unseren Gästen und schönen Gesprächen bei denen wir uns gleich etwas kennenlernten. Am Nachmittag fuhren wir mit den Beiden zu Lisa und Uli, denn sie werden mit Lisa die Einwanderungspapiere machen. So wurde hier gleich mal einiges besprochen,  das Kennenlernen ging ganz locker über die Bühne und wir hatten auch gleich jede Menge Gesprächsstoff.

Auf dem Nachhauseweg gingen wir zusammen zum Abendessen in die Churrasceria in Caacupe. Es gab eine große Auswahl an gegrilltem Fleisch und Würstchen, ein paar andere  Gerichte, Beilagen und Salat gab es dann am Buffet. Uns allen schmeckte es sehr gut.

Es war ein schöner Tag mit Euch "Neulingen" und wir sind sicher, wir werden ein paar schöne und gute Wochen zusammen verbringen.

 

Sonntag, 30. 10. 2011

Die drei Wochen mit unseren Kindern sind leider schon vorbei. Heute früh brachten wir Carmen und Christian zum Flughafen. Beim Abschied flossen dann schon die Tränchen, es stimmte uns schon sehr traurig!!!

Danke Ihr Beiden, dass Ihr uns besucht habt, es waren sehr schöne Wochen mit Euch welche wir nicht missen möchten.

Vom Flughafen aus fuhren wir direkt zu Rene zum Asado, wo wir mit unseren neuen Nachbarn verabredet waren.

Die letzte Woche mit unseren Kindern haben wir bewußt nicht so vollgepackt, damit die Beiden auch noch etwas Ruhe und Erholungswert hatten.

Wir waren einige Male zusammen shoppen, unter anderem auch in San Lorenzo auf dem Markt. Auch ich war das erste Mal auf diesem Markt und fand ihn sehr schön. Einmal besuchten wir Carmen in Luque, so konnten unsere Kinder auch sehen von wo aus wir die ersten Schritte in diesem Land gemacht haben. Wir machten auch noch einen Abschiedsbesuch bei Lisa und Uli und einen Tag verbrachten wir noch mit Carmen und Christian und Freunden bei Rose und Jean. Die Beiden haben ein wunderschönes Anwesen, eine Wellness-Finca,  in Mbatovi. Sie hatten den Tataqua angeheizt, aus welchem es dann viele Leckereien zum Mittagessen gab wie,  Zwiebelfladen, Schweineschlegel, Rabadilla (vom Rind) und Beilagen gab es auch noch dazu. Walter hat dann noch im Tataqua Brot und Seelen gebacken, alles einfach lecker!  Danke Euch Beiden dass wir einen so schönen Tag bei Euch und auch mit Euch verbringen durften.

Unsere guten Bekannten, mit welchen wir auf der Straußenfarm waren, besuchten uns auch noch an einem Nachmittag mit ihrer Mama zum Kaffee. So konnten wir auch gleich unser Versprechen mit den Laugenstangen einlösen.

So hatten wir noch eine schöne letzte Besuchswoche zusammen mit unseren Kindern und wir sind sehr dankbar dafür!

Sonntag, 23. 10.2011

Nachdem wir die ganze Woche volles Programm hatten, gönnen wir uns heute mal einen freien Tag, das Wetter macht auch mit, einfach schön!

Vergangenen Sonntag früh startete ich mit unseren Kindern und Lisa durch zu den Wasserfällen. Walter blieb Zuhause wegen unserer Hella, deren Wunde wieder aufgebrochen war. Die Wunde mußte mehrmals täglich behandelt werden und das wollten wir niemand anderem zumuten. 

Da am Sonntag nicht so viel Verkehr ist, bzw. keine LKW's fahren, kamen wir kurz nach Mittag in Ciudad del Este an. Wir fuhren zuerst ins Hotel Austria wo wir gleich eincheckten. Nach einer kurzen Pause machten wir uns auf den Weg zu den Wasserfällen auf der brasilianischen Seite. Da wir die Zeit  zuvor viel Regen hatten, hatten die Fälle natürlich auch sehr viel Wasser. Es war ein gigantisches Schauspiel und wir alle machten auch jede Menge Fotos. Da wir sehr gut in der Zeit waren, konnten wir anschließend noch den Vogelpark besuchen, das ist auch jedes Mal einfach wieder nur schön! Dieser ist einzigartig in einem Stück Urwald integriert und die Vielfalt der Vögel und sonstigen Tiere ist einmalig.

Da in Ciudad del Este am Sonntag tote Hose ist und auch beinahe jede Gaststätte geschlossen ist, auch die Gaststätte im Hotel Austria hatte "Ruhetag", suchten wir an diesem Abend lange nach einer Möglichkeit um zu Abend zu essen. Schließlich fanden wir dann ein blitzsauberes, gemütliches Einheimischenlokal wo es Pizzas und Gegrilltes gab. So hatten wir ein sehr schmackhaftes Essen und einen gemütlichen Abend miteinander.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann auf die argentinische Seite zu den Wasserfällen. Die Prozedur mit dem Stempeln der Pässe war gigantisch und nahm auch einiges an Zeit in Anspruch, so dass wir unsere ursprüngliche Idee, zuerst noch die Edelsteinminen von Wanda zu besuchen, aufgaben.

An den Wasserfällen angekommen, machten Carmen und Christian gleich eine Tour mit dem High-Speed-Boot, welches in die Fälle hineinfährt. Walter und ich haben diese Tour in unserem ersten Urlaub in Paraguay auch gemacht, es ist ein einmaliges Erlebnis. Während dann die Beiden mit dem Boot unterwegs waren fuhren Lisa und ich mit dem Dschungelbähnle zur Mittelstation. Von dort aus machten wir eine Wanderung an einigen Fällen vorbei, zu dem vereinbarten Treffpunkt wo wir dann später Carmen und Christian wieder trafen. Die beiden waren auch ganz begeistert von dieser Bootsfahrt.

Nach einem kleinen Imbiss fuhren wir dann mit dem Bähnle an die Endstation. Von dort führt ein ca. 1 km langer Weg mit Stegen über den Rio zum Teufelsschlund, welcher der größte der kanpp 300 Fälle in diesem Gebiet ist. 

Wir hatten einen schönen aber anstrengenden Tag. Auf dem Rückweg mußten wir wieder die ganze Stempelprozedur an den Grenzen auf uns nehmen. Zurück im Hotel ging es ab unter die Dusche, dann feingemacht und anschließend wieder über die Grenze nach Brasilien ins "Rafain" zur Südamerikanischen Tanz- und Musikshow und einem sagenhaften Abendessen-Buffet. Es war ein toller Abend, die verschiedenen Tänze aus Südamerika und die Kostume haben uns total begeistert, ebenso auch das Buffet.

Wieder im Hotel ließen wir uns noch einen Caipirinha mixen, den wir dann auf unserer Etagenterrasse tranken.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann zum Itaipu-Staudamm, welcher der weltweit größte ist. Wir hatten Glück, eine Schleuse war geöffnet, welch ein Spektakel!

Bevor wir wieder Richtung Heimat fuhren, machten wir noch einen kleinen Einkaufsbummel in Ciudad del Este. Da unter der Woche doch mehr Verkehr ist, dauerte unsere Heimfahrt etwas länger und wir waren 19.30 Uhr daheim, nachdem wir noch zuvor Lisa Zuhause abgestzt hatten.

Drei wundervolle Tage waren zu Ende. Danke Lisa, für alles!!!

Nach den Wasserfällen gönnten wir uns einen mehr oder weniger ruhigen Tag Zuhause. Am Donnerstag dann fuhren wir zusammen mit sehr guten Bekannten und ihrem Besuch aus Deutschland nach Nueva Colombia zur Straußenfarm. Lothar von der Mbuni Straußenfarm machte mit uns eine ausgedehnte Führung, bei welcher wir jede Menge Interessantes über die Straußenzucht erfuhren. Nach einem Kaffee und einem super leckeren Eierlikör (aus Straußeneiern) verabschiedeten wir uns dann von unseren Bekannten und ihrem Gast.  Zur Führung wurden wir von Manuela und Oliver eingeladen, danke Ihr Beiden, die Laugenstangen sind Euch sicher! 

Wir fuhren dann weiter nach Altos wo wir mit unseren Kindern bei Jürgen, auch ein Schwabe,  im El Gaucho sehr gut zu Mittag gegessen haben. Es ist ein traumhaftes Anwesen mit Blick auf den Ypacarai See. Bevor wir gingen zeigte Jürgen uns noch das Anwesen, einfach schön. 

Tags darauf waren wir mit Carmen und Christian und mit Freunden auf dem Cerro Lambare. Von dort hat man einen sehr schönen Blick über Asuncion. Im Anschluß daran fuhren wir nach Asuncion in die Churrasceria Paulista zum Mittagessen, dort haben wir fürstlich gespeist. Danach fuhren wir in die Altstadt  besichtigten den "Alten Bahnhof" und den "Präsidentenpalast". Direkt hinter dem Präsidentenpalast am Rio Paraguay liegen dann die Slums von Asuncion, welch ein krasser Gegensatz!!! 

Den Abschluß dieses Ausfluges bildete dann der Yacht- und Golfclub in Lambare. Nach der Besichtigung saßen wir dort noch eine Weile im Cafe zusammen, nein nicht bei einem Kaffee, sondern wegen der Hitze bei einem schönen kalten Wasser.

Samstag hatten wir dann zusammen eine Einladung von Freunden in Piribebuy zum Mittagessen. Bei anderen gemeinsamen Freunden, welche auch eingeladen waren, nahmen wir zuvor noch einen Aperetiv, mhm!  Zusammen fuhren wir anschließend zu unseren Freunden zum, liebevoll vorbereiteten, seeehr leckeren  Mittagessen! Wir verbrachten einen sehr schönen und lustigen Nachmittag zusammen, danke Euch allen dafür.

Heute haben wir wieder einen "frei" Tag. Unsere Freunde aus Piribebuy waren zum Frühstück hier, Zoltan hat sich unsere Dächer und anderes angesehen. Er wird in den nächsten Tagen einige Reparaturen hier machen. 

Samstag, 15.10.2011

Am vergangenen Sonntag holten wir unsere Schwiegertochter Carmen und unseren Sohn Christian morgens kurz nach 11 Uhr auf dem Flughafen ab. Wir freuten uns, dass sie einen guten Flug hatten und relativ fit hier ankamen. Unser Nachbar feierte an diesem Tag seinen Geburtstag und wir waren bei ihm eingeladen. Also hieß es für unsere Neuankömmlinge Gepäck ins Gästehaus bringen, frisch machen und ab auf die Geburtstagsfeier, wo das Geburtstagskind mit Familie und viele Freunde und Bekannte von uns schon auf uns warteten. Es gab gleich Leckeres vom Grill für uns, die Anderen hatten schon gespeist, da wir ja doch relativ spät dran waren. Zum Kaffee gab es dann später noch verschiedene sehr, sehr gute Kuchen welche Petra vom Patchwork Cafe gebacken hatte.  

Wir verbrachten einige schöne und gesellige Stunden bei unseren Nachbarn und Carmen und Christian hatten gleich die Möglichkeit viele Leute aus unserem Umfeld kennen zu lernen.

Danke Martin und Rosemarie für diesen schönen Nachmittag, für Eure Gastfreundschaft und die gute Nachbarschaft.  

Als unsere Kinder dann die nächsten Tage ihre Koffer auspackten, fanden sich dann viele Dinge welche sie für uns mitgebracht haben, aber auch jede Menge Kleidung, Spielsachen etc. als Hilfsgüter. Ein ganz herzliches "DANKE" Euch Beiden!

Am Montag und Dienstag war ein Freund von uns hier und hat unsere Dächer repariert, welche vom Sturm in Mitleidenschaft gezogen waren und er hat ein Gestell für das Sonnendach unseres Pools gebaut. Da das Wetter in den ersten Tagen dieser Woche etwas gemischt war, haben wir mit unseren Kindern in unserer näheren Umgebung etwas unternommen. Wir waren zusammen in Atyrah im Kloster Marianela und im Casa del Monte, von dort hat man einen wunderschönen Ausblick. Auch Tobati stand auf unserem Programm, leider wird Villa Artesanal, die Halle mit den Kunsthandwerksarbeiten der Region,  gerade umgebaut. So konnten die Beiden nur den Aussichtspunkt erklimmen und die schöne Landschaft genießen.

Auch mit Hella mußten wir mal wieder zu Dr. Weiss nach Asuncion, die Wunde mußte nochmals durchgespült werden. Solange wir Hella bei Dr. Weiss ließen, besuchten wir zusammen den Pettirossi Markt. Auch in Caacupe waren wir ein wenig miteinander unterwegs.

Gestern nun machten wir eine schöne Tagestour, welche uns über Piribebuy zu den Jardines de Pirareta führte, von dort in den Chololo, nach Paraguari auf den Aussichtsberg, anschließend nach Yaguaron mit der schönen Franziskanerkirche im barocken europäischen Stil und von hier aus auf der alten Straße nach Caacupe, welche durch eine sehr schöne Landschaft führt. Unterwegs trafen wir zwei Mal auf Lisa, welche auch auf der gleichen Tour unterwegs war. Schön, wo man sich überall trifft!

Allerdings bekamen wir einen ganz schönen Schreck, bevor wir zu unsrer Tour aufbrechen wollten, unser Auto sprang nicht mehr an. Als wir mit Hilfe unseres Nachbarn das Auto überbrückt hatten, (danke Rene) fuhren wir erst mal los und kauften eine neue Batterie und dann erst konnten wir unsere Tour, mit etwas Verspätung, beginnen.

Heute früh waren wir dann in dem Töpferstädtchen Aregua und in der Kirche auf dem Berg, von dort hat man auch einen schönen Blick über den Ypacarai-See.

Anschließend waren wir bei Lisa und Uli zum Kaffee. Da wir von Sonntag bis Dienstag zu den Wasserfällen möchten und Walter wegen Hella nicht mit fährt, haben wir beschlossen Lisa mitzunehmen.So konnten wir bei einem gemütlichen Kaffee gleich alles miteinander besprechen.