14. 02. 2018

Eigentlich war alles selbstverständlich: dass wir miteinander sprachen, gemeinsam nachdachten, zusammen lachten, weinten, stritten und liebten.

Eigentlich war alles selbstverständlich - nur das Ende nicht.

In liebevoller und dankbarer Erinnerung an unsere gemeinsamen Jahre, welche heute vor 4 Jahren plötzlich und unerwartet endeten

01.01.2017

 

Ein gesundes, glückliches, harmonisches und zufriedenes Jahr 2017 wünsche ich allen meinen Lesern

Ich wünsche allen meinen Lesern ein schönes, besinnliches und                           friedvolles Weihnachtsfest

 

 

 

 

05.11.2016

 

Nachdem meine Freundin Renate, welche für drei Wochen zu Besuch hier war, wieder weg ist will ich versuchen mal wieder einen kurzen Bericht der letzten Monate zu erstellen.

Der Winter hat sich bei uns in diesem Jahr sehr in die Länge gezogen, es gab kühle und kalte Tage und Nächte, Regen Stürme, Nieselwetter, aber natürlich hatten wir mehr schöne und sonnige Tage, als verregnete und schlechte Tage. In diesem Winter habe ich allerdings sehr viel geheizt, tagsüber mal immer wieder mit der Klimaanlage und am Spätnachmittag habe ich dann den Kaminofen angeheizt. Selbst die Hunde wollten dann in das geheizte Haus und bei Nacht auch nicht mehr raus. Da sie aber dann wirklich mehr als brav waren, habe ich sie auch drinnen gelassen.

Auf dem unteren Teil des Grundstücks,  welcher nur mit  Weidezaun versehen ist,  mussten jede Menge Pfosten ausgewechselt werden. Ich besorgte die Pfosten und Ramon wechselte diese dann aus. 

 

Die letzten 12 Tage im August war ich mit einer Freundin in Costa Rica. Es war eine schöne und interessante Reise. Wir hatten einen guten Hin- und Rückflug, so wie für die Tage nach der Ankunft  und die Tage vor dem Abflug ein Zimmer in einen kleinen Hotel bei Deutschen, in Alajuela, gebucht. Dort bekamen wir viele Infos zu Land und Leuten und zu Touren die wir machen konnten. Die ersten beiden Tage haben wir uns einiges rund um Alajuela angesehen, das konnten wir alles mit dem Bus machen.Für den Rest des Urlaubs hatten wir einen kleinen Leihwagen, mit welchem wir dann einen Teil des Landes erkundeten. Wir waren auf  Vulkanen,  in einigen Naturparks, einer mit jeder Menge Hängebrücken, fuhren am Arenalsee entlang, waren im Thermalbad, haben Wasserfälle gesehen, so wie jede Menge Krokodile, welche sich am Ufer eines Flusses sonnten und waren auch am Meer an der Pazifikküste. Den letzten Tag und den Tag unseres Abfluges waren wir nochmals in Alajuela. Danke Gitti und Kalle, es war schön bei Euch!  Bemerken möchte ich noch, dass wir kulinarisch auch mehr als verwöhnt wurden, wir haben uns fast ausschließlich von Fisch und Meeresfrüchten ernährt, oberlecker!

 

Wieder zurück in Paraguay begann auch gleich wieder der ganz normale Alltag. Es gab natürlich dann auch gleich wieder einiges zu erledigen und zu organisieren. Das schlimmste Problem war, dass auf meiner Terrasse am Dach ein Balken ausgewechselt werden musste, der von irgendwelchen Holzkäfern ausgehöhlt war. Das war sehr gefährlich, so musste der Balken erst mal gut abgestützt werden, bis der neue eingebaut werden konnte. Das Abstützen übernahm Günter mit Zoltan, danke Ihr Beiden. Dieses Provisorium hatte ich doch einige Wochen, bis dann der Balken ausgewechselt werden konnte.

 

Meine direkte Nachbarin ging im Oktober wieder nach Deutschland zurück, ihr Mann war etwa ein Jahr nach Walter gestorben. So bekamen wir jetzt neue Nachbarn, welche sehr nett sind. Ich denke wir werden ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis haben. An dieser Stelle noch einmal willkommen in Paraguay, Jutta, Alexandra, Joachim und Vivi.

Im Oktober war dann meine Freundin Renate für drei Wochen hier, wir sind in diesem Jahr 30 Jahre miteinander befreundet. Davon war sie knappe 15 Jahre in Deutschland meine Mitarbeiterin. Sie hat mit mir angefangen als ich mich selbständig machte, und war mit dabei bis ich wieder aufhörte. Danke meine liebe Renate für Deine treue Mitarbeit und Deine aufrichtige Freundschaft, die mir sehr viel bedeutet!  Es ist sehr schön dass wir uns getroffen haben und unsere Freundschaft 30 Jahre dick und dünn, und auch die räumliche Entfernung, über sieben Jahre ausgehalten hat.  Wir haben beschlossen da noch einiges an Jahren dran zu hängen.

Die Wochen die wir jetzt zusammen verbrachten waren sehr schön, wobei wir keine große Besichtigungstouren gemacht haben.  Es war uns nie langweilig, wir waren bei verschiedenen Freunden und Nachbarn eingeladen, lieben Dank Euch allen, wir hatten auch Besuche von Freunden, waren mehrmals zur Massage mit anschließendem Mittagessen, waren shoppen etc. Wir hatten heiße und ruhige Tage, an welchen der Pool der wichtigste Ort war. Wir hatten aber auch stürmische Tage mit Unwettern und orkanartigen Stürmen. Dabei hatten wir im Gästehaus zwei Mal Land unter, der Wind hatte das Wasser zur Haustüre hineingedrückt und meine Terrasse sowie auch das Grundstück sah nach diesen Stürmen auch immer wild aus. Das Schlimmste war, dass wir beim zweiten Sturm zwei Tage Stromausfall  hatten, das war schon sehr grenzwertig. Den dritten und letzten Sturm mit Unwetter innerhalb zwei Wochen hatten wir dann als Renate schon vier Tage weg war, der war auch wieder heftig!

Renate hat sich auch kreativ betätigt und hat einige kleinere und größere floristische Kunstwerke geschaffen, welche zum Teil auch bei unseren Einladungen an Freunde gingen. Ich habe dadurch einige neue Dinge bekommen, wie Türkranz, ein  floristisch gestaltetes Glashäuschen als Tischdeko, Blumengestecke und mein vorhandener Kerzenständer wurde neu dekoriert. Auch weihnachtliche Ideen wurden kreiert. Danke meine liebe Renate für alles, auch für unseren intensiven Austausch in oft langen, guten und auch tiefschürfenden Gesprächen. Auch Dein herzerwärmender, trockener Humor hat mir sehr gut getan! Alles in allem war unsere gemeinsame Zeit sehr bereichernd für mich.

 

Seit einer knappen Woche bin ich Besitzerin eines kleinen Häuschens, mit einem kleinen Grundstück auf der anderen Seite von Caacupe. Dieses wird in der nächsten Zeit renoviert und etwas umgestaltet. Wenn es dann fertig ist werden Freunde von mir dort einziehen.

 

Es gibt also in der nächsten Zeit einiges zu tun, auch in und an meinem Haus habe ich kleine Veränderungen vor.

 

Wollte gerade  noch ein par Fotos hinzufügen, funktioniert momentan leider nicht, ich will mich mal schlau machen warum, und hoffe dass ich es nachholen kann. Hat leider nicht funktioniert mit den Fotos, bekam die Meldung, dass das Limit überschritten ist. Versuche jetzt einmal mit der Rubrik "Aktuelles 3" zu beginnen.

    

 

 

25.07.2016

 

Beinahe unglaublich, doch es ist wahr. Auf den Tag vier Monate lang habe ich hier nichts mehr berichtet. Es tut mir leid, irgendwie bin ich "schreibmüde" geworden. Andererseits ist es ja so, was soll man immer berichten? Der tägliche Ablauf ist immer ähnlich. Dennoch will ich versuchen ein wenig über die letzte Zeit zu erzählen.

Wie bereits erwähnt bekam ich kurz vor Ostern Besuch von zwei Freundinnen aus Deutschland, die bis etwa Mitte April hier waren. Zum Ostermenü waren wir bei "Petit Reina", das für mich immer wieder etwas besonders ist. Es ist ein Restaurant, von zwei deutschen Frauen betrieben, mit Ambiente und ausgezeichnetem Essen. Leider haben die Beiden inzwischen verkauft und die Tage des Restaurants sind gezählt. 

Der ganze Urlaub meiner beiden Freundinnen war irgendwie kulinarisch geprägt. Sie begleiteten mich immer zur Massage, wo wir nach meiner Massage von Michael auch kulinarisch verwöhnt wurden.  Dann waren wir in Pirayu mit Freunden von mir verabredet . Wir trafen uns in einem, von Paraguayern betriebenen Lokal der gehobenen Klasse. Wir waren in anderen Lokalen zum Essen, z.B. bei Albert, der ebenfalls, sehr leckeres Essen anbietet. Auch  bei einigen Freunden von mir, waren wir zum Essen eingeladen und  mein Essen war dazwischen immer wieder gefragt. Natürlich machten wir auch einige Ausflüge zusammen, einmal waren die Beiden mit dem Bus in Asuncion und ebenso ein paar Tage mit dem Bus an den Wasserfällen. Wir hatten eine schöne Zeit zusammen, die wir alle sehr genossen haben.

 

Natürlich hatte ich in den letzten Monaten auch immer wieder Freunde zu Besuch, war auch oft bei Freunden eingeladen, oder mit Freunden in diversen Lokalen zum Essen verabredet.

Die schönste Einladung, die ich hatte, war meine Geburtstagseinladung von Freunden, zu einem Verwöhntag. Ich wurde an diesem Tag so etwas von verwöhnt, einfach unglaublich! Ich wurde sogar Zuhause abgeholt und wieder nach Hause gebracht. Ich verbrachte einen wunderschönen und außergewöhnlichen Geburtstag, in einem ganz besonderen Ambiente,  mit ganz besonderen Menschen. An dieser Stelle von Herzen "DANKE" Euch allen, die ihr daran beteiligt wart!

Dessen nicht genug, gab sam nächsten Tag, am Nachmittag,  noch einen Umtrunk mit kleinem Imbiß  bei mir, mit Nachbarn und Freunden. Wir verbrachten sehr schöne, harmonische Stunden zusammen. Wir hatten viel zu plaudern, es wurde musiziert und gesungen, einfach so schön. Ein liebes "DANKE"  Dir Getulio für Dein Harfenspiel und  den Sängerinnen und Sängern. Zwei Tage am Stück Geburtstag gefeiert habe ich auch noch nie, es war einfach sooo schön! 

 

Nun, da nicht jeder Tag feiern ist, möchte ich auch von ein paar anderen Dingen berichten. Ein Stück des Zauns entlang des Grundstücks musste repariert werden., Da sich meine Hunde oft an den Zaun werfen wenn draußen andere Hunde nahe des Zauns herumlaufen, war dieser an manchen Stellen lose und musste wieder befestigt werden..  

Dann habe ich auch endlich mal meinen Vorsatz, den Container aufzuräumen,  wahr gemacht. Ich war einige Tage im Container und hatte wirklich alles einmal in der Hand. Da ich auch Dinge die ich nicht mehr brauche, aussortieren wollte, konnte mir niemand dabei helfen, das musste ich alleine durchziehen.

Es war mühsam, doch ich habe es geschafft. Mit Dingen, die ich aussortiert habe, war ich auch schon zwei Mal auf dem Flohmarkt und konnte dabei einiges verkaufen. Das werde ich, soweit möglich, weiterhin ein Mal im Monat machen.

Dann gab es noch eine größere Geschichte, das Haus sollte mal wieder innen gestrichen werden. Zuvor mussten aber einige große, und ein paar kleinere Putzrisse ausgeschlagen und neu verputzt werden. Diese Arbeit hat der Mann meiner Freundin und mein Nachbar übernommen, danke Euch Beiden. Danach hat mein Arbeiter gestrichen. Mein Part dabei war, Alle  Bilder abhängen, alle Dekorationen wegräumen, Schränke etc. ausräumen und zusammen mit Ramon von den Wänden rücken. Schränke etc samt Inhalt sauber machen, Bilder und das ganze Dekozeugs sauber machen, und alles wieder an Ort und Stelle bringen.

Also beim Container und beim Streichen des Hauses, mit allen anfallenden Arbeiten,  bin ich immer wieder sehr an meine Grenzen gestoßen. Hinterher war ich fertig und kraftlos, der ganze Körper tat mir weh. Zum Glück gehe ich ja regelmäßig einmal die Woche zur Massage, und so konnte Nicole mir dabei helfen, mich wieder zu regenerieren.

 

Es sind in diesen Monaten auch einige Reparaturen angefallen. Die Klimaanlagen mussten gewartet werden, Computer und Multifunktionsgeräte mussten gewartet bzw. repariert werden und am Auto mussten alle vier Bremsen belegt werden. Dann hat vor knapp zwei Wochen ein Autofahrer einen Motofahrer erwischt, dieser wurde dabei auf mein parkendes Auto geschleudert.  Von der Polizei wurde das Ganze so festgehalten, dass der Motofahrer, ein Paraguayer,  schuld war. Da er ja ein armer Mann ist, und auch nicht versichert ist, ist bei ihm nichts zu holen! Der Autofahrer fuhr einen Leihwagen meiner Autowerkstatt, die Versicherung griff aber auch nicht, da der Motofahrer ja schuld war. So hatte ich also den Schaden. Der Besitzer meiner Werkstatt und des Leihwagens, war dann aber so kulant, dass er die Reparaturarbeiten am Auto umsonst machte, ich bezahlte lediglich die Materialkosten. Ich möchte mich bei ihm dafür bedanken, das war eine ganz tolle Geste.

Ja, dann wäre da noch unser Winterwetter. Wir haben in diesem Jahr einen relativ langen und teilweise auch sehr kühlen Winter. Streckenweise hat es stark geregnet, oder wir hier in den Cordillieren hatten oft Hochnebel und Nieselwetter. Seit einigen Wochen ist es trocken. doch die Nächte waren  meist kalt. Ich habe viel geheizt in diesem Winter. Deshalb habe ich nochmals zwei Ochsenkarren Holz, was zwei Meter entsprechen soll, gekauft. Vermutlich werde ich dieses Holz aber nicht mehr brauchen in diesem Winter. Doch sicher ist sicher!

Meinen Hunden geht es glücklicherweise auch wieder gut, alles ist im grünen Bereich. 

 

Für die nächste Zeit habe ich mir vorgenommen, alles etwas zu entschleunigen, wieder mehr an mich zu denken, zu lesen, zu malen, etc.

 

Fotos folgen in Kürze!

 

 

 

Karfreitagsessen bei Albert, Kässpäzle mit Salat

Ein Teil des 7-Gänge-Ostermenues bei Petit Reina

Fingerfood bei meinen Nachbarn  und Essen  im Casa Vital

Frohe Ostern

 

Jedes Jahr zur Osterfeier klaut der Has dem Huhn die Eier,

woraufhin er sie versteckt, damit das Huhn sie nicht entdeckt.

So kommts, dass wir in jedem Jahr, die Eier suchen, ist doch klar!

 

Ich wünsche allen meinen Lesern ein schönes, ruhiges Osterfest mit viel Freude und Zufriedenheit.

 

 

25.03.2016

 

Nachdem meine Freundin mit ihrem Sohn weg waren hatte ich ein paar Wochen bis mein nächster Besuch, zwei Freundinnen aus Deutschland, vergangenen Montag hier ankamen. Für diese Zeit hatte ich mir vorgenommen einige Dinge zu machen, welche neben dem normalen Tagesablauf geschehen sollten. Der Mann meiner Freundin hatte sich bereit erklärt einige Arbeiten zu übernehmen für welche mein Arbeiter keine Zeit hatte und auch solche, welche er nicht machen konnte.  Gartenschläuche (70m),  Anschlüsse und Zwischenstücke wurden erneuert, Terrassenmöbel, Gartenbank, eine Kommode und die Fronten der Küche wurden neue eingelassen. Die Terrasse wurde etwas umgestaltet und teilweise mit neuen Dekorationen versehen. Dazu wurde auch eine alte Nähmaschine aufgerichtet und als Tischchen umgearbeitet. Auch ein noch vorhandener Metallfuß bekam eine Granitplatte und dient jetzt als Beistelltisch im Wohnzimmer.  Die Giebel am Dach des Gästehauses wurden gestrichen, ein Komposter wurde gebaut und das Arbeiterhaus bekam neue Türen.

Mit dem Internet und den Computern hatte ich auch immer wieder Probleme. Manches konnte von Andi behoben werden, doch es gab auch Sachen die dann nach einem, oder mehreren Tagen einfach wieder in Ordnung waren. Manches für mich nicht nachvollziehbar!

Dann gingen die Spülmaschine und der Staubsauger kaputt. Die Spülmaschine verursachte einen Kurzschluss in der Elektrik und mein Nachbar hatte viele Stunden zu tun, dass im Haus die ganze Elektrik wieder funktionierte. Die Außenbeleuchtung konnte er erst am nächsten Tag reparieren. Für die Spülmaschine hatte ich noch keinen Techniker hier, ich bin mir noch nicht im klaren ob ich sie überhaupt nochmal richten lassen soll. Den Staubsauger hat auch mein Nachbar auseinander genommen und und repariert. doch für die Ersatzteile musste ich nach Asuncion fahren. Das machte ich dann zusammen mit einer Freundin und wir erledigten dabei gleich noch ein paar andere Dinge. Die nächste Fahrt nach Asuncion ließ dann nicht lange auf sich warten, ich konnte meinen neuen Reisepass bei der Botschaft abholen, nach drei Monaten!  Da ich schon in Asuncion war ließ ich auch gleich noch zwei neue Reifen am Auto montieren und machte noch ein paar andere Besorgungen.

Apropos Auto, da musste auch Ölwechsel gemacht werden und an einem Tag sprang es mir mal nicht an. Ich war ein paar Tage nicht damit gefahren und wir stellten fest, dass der Kofferraum nicht richtig zu war und dadurch innen das Lämpchen brannte.  Nachdem es mein Nachbar über Nacht ans Ladegerät hing, konnte ich am nächsten Tag wieder fahren.  

Bei der gnadenlosen Hitze die wir so lange Zeit hatten, wurde mir das Wasser im Pool grün. Trotz Schock-Chlorungen, PH-Heber etc. wurde es nicht viel besser. Doch irgendwann habe ich es dann geschafft, jetzt ist es wieder blitzsauber und klar. 

Zwischen all diesen Geschichten hatte ich noch zwei Kurzbesuche, an einem Wochenende war meine Freundin bei mir zu Besuch und danach war eine Bekannte für ein paar Tage zu Besuch. Das brachte ein wenig Abwechslung und tat mir auch gut. 

Zwischendurch fand ich auch immer wieder etwas Zeit um Einladungen anzunehmen und für Besucher welche sich immer mal spontan bei mir anmeldeten.

Dann hatte ich eine knappe Woche in welcher es mir nicht so gut ging, die Hitze und die hohe

Luftfeuchtigkeit haben mir derart zugesetzt , dass ich einen furchtbar niederen Blutdruck hatte. Da es mir schwindlig und schlecht war und ich schlapp war, konnte ich in der Zeit wirklich nur das nötigste tun. Zum Glück hat alles mal wieder ein Ende.

Jetzt freue ich mich auf Ostern und die weitere Zeit zusammen mit meinen beiden Freundinnen, die zu Besuch sind. 

 

14.02.2016

Heute vor zwei Jahren bist Du plötzlich und vollkommen unerwartet ins Licht gegangen Walter, doch in meinem Herzen lebst Du weiter.......

 

18.01.2016

Wir haben einen sehr regenreichen Sommer, oft mit Gewittern und Stürmen, der in vielen Teilen des Landes zu Überschwemmungen und Hochwasser geführt hat. Da ich in den Cordilleren lebe habe ich mit Hochwasser kein Problem, doch durch Gewitter haben wir den einen oder anderen Stromausfall. So hatten wir Anfang Dezember mal für 24 Stunden keinen Strom. Zum Glück habe ich ein kleines Notstromaggregat und einen überaus hilfsbereiten Nachbarn der es mir angeschlossen hat, damit wenigstens die Gefriertruhen und Kühlschränke am laufen blieben. Wir haben zwar hier immer einen grünen Sommer, doch in diesem Jahr ist es ein anderes, sehr intensives grün, da durch den Regen alles wächst und gedeiht. Wir kommen mit dem mähen etc. fast nicht nach. Die Temperaturen sind sehr hoch und auch die Luftfeuchtigkeit.  

Mit meinen Hunden hatte ich auch immer viel zu tun. Ghalib behandle ich schon seit ich aus Deutschland zurück bin ständig und irgendwie hörte es nicht auf. Seine Ohrenentzündung ist nun seit ein paar Wochen wieder in Ordnung, seine Wunde die er sich gerissen hatte ist mit viel Verzögerung inzwischen auch gut, doch hat er irgendwie andere Hautprobleme, über deren Ursache es verschiedene Meinungen gibt. Auch Asabi hatte massive Hautprobleme im Gesicht, auch sie musste mehrmals täglich behandelt werden. Mitte Dezember kamen meine Tochter und meine Enkelin über die Feiertage zu Besuch und meine Tochter hat mir verschiedene homöopatische Globulis für die Hunde mitgebracht, mit welchen ich die Hunde zusätzlich behandelt habe.

Mit meiner Tochter, meiner Enkelin, mit Freunden und deren Besuch, waren wir an den Iguazu Wasserfällen und am Itaipu Staudamm. Durch den vielen Regen waren die Schauspiele dort spektakulär.  

Heilig Abend verbrachten wir ganz gemütlich Zuhause mit Käse-Fondue. Da hierzulande auch an Weihnachten Raketen gezündet werden blieben wir natürlich bis Mitternacht wach. Am ersten Weihnachtstag waren wir zum Weihnachtsmenü bei Petit Reina, wo wir mit lauter lieben Menschen, welche ich alle kannte, einen genussvollen und schönen Nachmittag verbrachten.

Wegen der Hitze waren wir dann gemäßigt miteinander unterwegs, wir machten einen Sightseeing Tag in Asuncion, einen Ausflug nach San Bernardino an den Ypacarai See und nach Aregua in das Töpferstädtchen. Ein paar Mal waren wir bei 'Freunden eingeladen und wir hatten auch Besuch von Freunden. Da wir an Silvester zum Mittagessen eingeladen waren, gab es am Abend  Zuhause nur noch etwas Fingerfood so wie eine Mango-Bowle und um Mitternacht ein Glas Sekt. Das alte Jahr klang in aller Gemütlichkeit aus und das neue fing harmonisch und liebevoll an.

Am 4.1. mußten meine Beiden dann schon wieder nach Hause fliegen. Da sie auf ihrem Flug nach Paraguay zwei Tage in Madrid fest saßen und auch die Koffer alle verschwunden waren, die aber dann in Asuncion wieder aufgetaucht waren, hofften wir, dass der Rückflug wirklich in Ordnung ist, und er war es dann, Gott sei Dank, auch. 

Ich hatte nun gerade ein paar Tage Zeit um ein paar wichtige Dinge zu erledigen,  Lebensmittel etc. einzukaufen und das Gästehaus wieder in Ordnung zu bringen. Es kam dann nämlich gleich der nächste Besuch, eine Freundin mit ihrem Sohn. Ab und an bin ich auch mit den Beiden unterwegs, doch die zwei kommen ansonsten gut alleine hier zurecht, da meine Freundin viele Jahre hier gelebt hat. Sie bleiben noch bis Ende Januar, dann gibt es eine Besucherpause bis Mitte März.

Was zur Zeit ein Traum ist, wir haben einmalig schöne Sonnenauf- und Sonnenuntergänge, ich werde Euch Fotos anhängen.

 

 

 

 

 

 

 

18.01.2016

Mit etwas Verspätung, doch von ganzem Herzen, wünsche ich meinen Blog-Lesern ein gutes, glückliches, gesundes sowie ein fried- und freudvolles Jahr 2016.

 

 

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24. Dezember 2015

Frohe Weihnachten

Allen meinen Lesern wünsche ich ein schönes, ruhiges, friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest.

 

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06.12.2015


Ich wünsche allen Lesern meiner Homepage einen schönen                                             2. Advent

und weiterhin eine schöne besinnliche Vorweihnachtszeit

04.12.2015

Wieder ist jede Menge Zeit vergangen, seit ich das letze Mal hier geschrieben habe. Ich weiß auch nicht, irgendwie läuft die Zeit wie im Fluge davon. Oder sitzt vielleicht ein unsichtbarer Gast, der "Zeitklau" heißt, bei mir in irgendeiner Ecke? Ich weiß es auch nicht.

Im Prinzip hat sich nichts besonderes ereignet und doch war ich immer gut beschäftigt. Ghalibs Ohrenentzündung hat uns beiden noch viel zu schaffen gemacht und ich behandle ihn heute noch, obwohl ich nun seit einigen Tagen das Gefühl habe ich könnte aufhören, doch ich will es nicht zu früh beenden. Zum Glück lässt er sich inzwischen problemlos behandeln, er ist es nun gewöhnt. Einmal war ich mit ihm in Asuncion in der Tierklinik, wo man ihm die Ohrgänge, unter Betäubung, gereinigt hat. Es wurde auch eine Probe im Labor untersucht. Man stellte drei verschiedene Bakterienstämme fest. Der Arzt verordnete wieder Antibiotika, und Ohrentropfen mit Antibiotika und Cortison. Da Ghalib in diesem Jahr schon so viel Antibiotika verabreicht bekam, habe ich ihm keines mehr gegeben. Zum einen wirkt das vermutlich gar nicht mehr und zum anderen hatte er auch inzwischen ganz ordentlich Hautprobleme und ich denke dass das von den vielen Arzneimitteln und Antibiotika kommt. Ich habe ihn dann nur mit den Ohrentropfen behandelt und ihm homöopathische Globulis gegeben, sowie die Ohren regelmäßig mit kolloidalem Silber gereinigt.  Zu all dem hat er sich dann noch an der Leiste aufgerissen, vermutlich ist er irgendwo hängen geblieben. Es war eine sehr große Wunde die genäht werden musste.  Also dann Freitag Abend um 19 Uhr noch zum Tierarzt zum nähen. Er behielt ihn dann dort bis zum nächsten Morgen. Als ich ihn dann abholte hatte er sich schon zum ersten Mal einen großen Teil der Fäden gezogen! Also mußte er nochmals betäubt werden und wieder genäht werden. Er brachte es trotz Halskrause und danach Maulkorb fertig, daß er noch zwei Mal genäht werden musste. Auch zum Schluss hatte er sich die Fäden selbst gezogen, der Maulkorb hing neben der Schnauze!!!  Zum Glück war die Wunde schon gut zusammengewachsen.  Ja, mit ihm hatte ich Monate lang wirklich alle Hände voll zu tun.

Inzwischen sind wir auch fertig damit die Terrasse zu renovieren, das war auch ganz schön viel Arbeit. Es hat sich auch sehr in die Länge gezogen weil wir seit vielen, vielen Wochen sehr viel Regen haben und dadurch nicht durchgehend daran arbeiten konnten. 

Es ist wirklich so, dass wir seit vielen Wochen fast täglich, oder auch in der Nacht, viel Regen meist verbunden mit starken Gewittern und Wind bzw. Sturm, haben. Erst heute Nacht fing es wieder damit an. wir hatten dann mal wieder ein ganz entsetzliches "Rundumgewitter", also von allen Seiten und es schüttete bis heute am späten Vormittag wie aus Kübeln.  Mein elektrisches Tor funktioniert auch wieder mal nicht, vermutlich hat es wieder die Platine erwischt. Dabei ist es eigentlich nicht kalt oder sehr kühl, es ist meist sehr dämpfig und wir haben dann auch streckenweise Temperaturen bis Mitte 30 Grad.

Dann ist mir auch der Pool gekippt, ich hatte grünes Wasser, hing vermutlich auch mit dem vielen Regen zusammen. Mit viel Mühe, Chlor, PH-Heber, tagelang umwälzen etc., habe ich ihn wieder hinbekommen.


   

26.09.2015

Mit Entsetzen stelle ich gerade fest, dass es vier Monate her ist seit meinem letzten Eintrag. Glaubt mir, der Geist war sehr oft willig, doch wenn es dann so war, fehlte es meist gerade an der Zeit , oder ich war einfach platt, hatte genug, oder es fehlte dann schlicht und einfach an der Lust dazu, was ja auch vorkommen soll und darf.
Ja, was hat sich ereignet in der Zwischenzeit? Ende Mai flog ich für knapp vier Wochen nach Deutschland, da einige Dinge zur Erledigung anstanden. Aber auch schöne und nützliche Vorhaben waren eingeplant. So wollte ich einiges besorgen an Bekleidung, was ich hier in Paraguay für mich nicht finde, z.B. Schuhe, es wurden 6 Paar daraus, angefangen bei Pantoletten, über Sandalen bis zu Sllppern und Laufschuhen. Eine neue Brille war auch von Nöten. Einige Kleidungsstücke durften auch nicht fehlen.
Auch malen an der Encaustik-Akademie hatte ich eingeplant. Zusammen mit meiner Tochter und meiner Enkelin hatten wir einen ganz privaten Maltag bei und mit Monika Romer, der Leiterin der Encaustic-Akademie. Danke dafür liebe Monika, dass Du einen Feiertag für uns geopfert hast. Mit meiner Tochter zusammen nahm ich dann noch an einem Wochenendkurs teil. Diese Tage taten mir sehr gut, ich konnte Wissen und Techniken auffrischen und Neues lernen. Er waren sehr schöne und inspirierende Tage für mich.
Wohnen konnte ich in Deutschland bei Renate, meiner Freundin und meiner früheren, langjährigen Mitarbeiterin. Danke Dir von Herzen liebe Renate und auch Deiner Familie, dass Ihr mich während meines Deutschlandbesuchs bei Euch aufgenommen habt und mir viel von Eurer Zeit gewidmet habt. Es war eine schöne Zeit bei und mit Euch!
Die Zeit die mir dann noch blieb, gehörte meiner Familie und meinen engsten Freunden. Ich durfte viele schöne Stunden mit lieben Menschen verbringen, welche mir sehr am Herzen liegen. Ich danke Euch allen, dass Ihr mir einen Teil Eurer Zeit geschenkt habt. Ein liebevolles Danke auch meinen beiden Kindern, Petra und Christian, dass Ihr neben Beruf, Familie etc. immer genügend Zeit für mich hattet und mich in Frankfurt abgeholt und auch wieder zurück gebracht habt.  Ich habe die Stunden mit Euch allen sehr genossen, doch ich bin auch glücklich darüber, wieder in meiner Wahlheimat Paraguay zu sein. Ich lebe hier in der Natur und mit der Natur, und mit meinen Hunden, auf einem wunderschönen Fleckchen Erde, wo sich der größte Teil meines Lebens im Freien abspielt. Es ist einfach so schön und ich kann es richtig genießen und bin glücklich! Auch an liebenswerten Menschen, wie liebe und gute Nachbarn, Freunde und guten Bekannten fehlt es mir hier nicht. So lässt es sich gut hier leben.
Auf dem Nachhauseflug durfte ich Karin kennen lernen, eine Deutsche die ihren Sohn in Paraguay besuchte . Sie ist meist mehrmals im Jahr in Paraguay. Wir haben des öfteren miteinander telefoniert und einmal hat sie mich besucht und wir verbrachten einen schönen Abend miteinander. Auch nachdem sie jetzt wieder zurück in Deutschland ist, hält sich unser Kontakt weiterhin, das ist schön!
Als ich wieder Zuhause war, war die Überraschung perfekt, Freunde und mein Nachbar hatten am Gästehaus den defekten Teil des Dachs abgedeckt und repariert. Ich war so sehr überrascht und dankbar, denn das ist ja keine Selbstverständlichkeit. An dieser Stelle Euch allen noch einmal von Herzen ein ganz großes  "DANKE"!!!
Ein Problem gab es allerdings auch, mein Hund Ghalib bekam während meiner Abwesenheit eine eitrige Entzündung am Ohr, welche sogar operiert werden musste und mit der wir heute immer wieder noch zu tun haben. Gerade im Moment hat er wieder so eine Phase, er muss täglich zwei Mal behandelt werden. Das ist bei ihm gar nicht so einfach, da er sich nicht behandeln lassen will und sich dann einfach davon macht. Inzwischen habe ich es allerdings ganz gut im Griff. Ich glaube aber auch, dass er merkt, dass es ihm gut tut.  
Im August hatte ich zwei ganz liebe Menschen, ein junges Paar,  zu Besuch. Ich hatte die Beiden in Deutschland auf der Encaustic-Akademie kennen gelernt. Die beiden interessierte Paraguay sehr, und so haben sie mich dann auch gleich ganz kurzfristig hier besucht. Während der Zeit des Besuches haben Christine und ich sehr viel gemalt. Da sie auch Zuhause regelmäßig, eigentlich täglich malt, konnte ich sehr viel von ihr lernen. Danke meine Liebe, dass Du mir viele Dinge gezeigt hast und auch für Deine Geduld. Auch Dir Bernd, danke ich vielmals. Deine Behandlungen waren sensationell! Auch der gedankliche Austausch mit euch Beiden war sehr interessant, inspirierend und hilfreich.
Nachdem die Beiden wieder weg waren standen jede Menge Arbeiten an meinem Haus an. Vor einiger Zeit hatte ich Alu-Vorbaurolläden gekauft und geliefert bekommen. Diese wurden von Freunden und meinem Nachbarn schon an zwei Tagen im August angebracht, nachdem sie vorher meine Holz-Schiebeläden abmontiert hatten.  Dafür geht ein ganz lieber Dank an Euch.
In den letzten vier Wochen hat nun mein Nachbar, zusammen mit meinem Arbeiter Ramon, die Moskitogitter an den Fenstern entfernt und gestrichen. Danach wurden alle kaputten Stellen um die Fenster und am Mauerwerk neu verputzt, die Mauern mit Schleifpapier abgeschliffen, danach mit Haftgrund versehen und am Schluss frisch gestrichen. Auch die Splitumrandungen am Haus wurden entfernt und alles wieder neu gemacht. Gestern nun waren wir rund ums Haus fertig. Danke "Herr Nachbar",  Du hast tolle Arbeit geleistet,  und das bei der Hitze welche wir fast durchgehend hatten.  Jetzt muss nur noch die Terrasse gestrichen werden. Doch diese ist ja überdacht, das kann dann bei jedem Wetter gemacht werden. Auch die normalen Arbeiten und Besorgungen mussten in dieser Zeit wie gewohnt gemacht werden, und hier gibt es wirklich immer etwas zu tun.
Ansonsten gab es in den letzten Wochen auch einige Geburtstage zu feiern und ein paar sonstige Geselligkeiten waren angefallen. Alles in allem, es waren sehr ausgefüllte und auch arbeitsintensive Monate. Doch es macht auch große Freude die Ergebnisse zu sehen.    

25.05.2015

Ich muß mal wieder ein Zeichen geben! Irgendwie habe ich beinahe ein schlechtes Gewissen, auf der anderen Seite bin ich auch sehr gefordert von meinem Alltag. Es hängt ja nun alles an mir. Es ist zwar nicht so dass ich die ganzen Arbeiten selbst machen muß, doch alles will geplant, organisiert und auch die Materialien für die Arbeiten und Reparaturen wollen eingekauft werden. Und da hier in Paraguay das meiste eben "tranquillo" ist, braucht man zu allem Zeit und Geduld.

So hatte ich für das Gästehaus ein paar hundert Meter Leisten bestellt , die an den Dachbalken angebracht werden mußten. Sie sollten am übernächsten Tag geliefert werden, doch es wurden beinahe zwei Wochen daraus und es war mit unzähligen Anrufen verbunden. Inzwischen sind einige Wochen vergangen, die Leisten sind gestrichen und angebracht . Doch die Arbeiten am Gästehaus gehen zäh voran. Etwas problematisch wird es mit den Arbeiten am Dach, da hier einfach Arbeiter gefunden werden müssen, die das wirklich können und beherrschen. Mein Arbeiter Ramon ist feste dran, die Arbeiten zu machen die er kann und irgenwie werden wir es sicher schaffen das Ganze in den Griff zu bekommen.

Inzwischen wurden auch die ganzen Stromkabel neu verlegt und zwar in die Erde, dank meinem Nachbarn der mir immer eine große Hilfe ist. Ich kann hier nur immer wieder "DANKE" sagen. 

Vor einiger Zeit ließ ich mir eine Holzliege für die Terrasse machen, die von der Höhe und von der Breite altersgerecht ist. Da brauchte ich ja nun auch ein paar Kissen oben drauf. Meine Freunde in Lambare haben einen guten Polsterer. und als ich in Lambare war, haben wir ihn bemüht.  Das war mal wieder ein schönes Erlebnis, er kam sogar zu Ihnen ins Haus, brachte jede Menge Stoffmuster mit, so dass die Wahl schwer fiel. Nachdem ich mich für einen Stoff entschieden hatte, ließ ich mir nicht nur Kissen für die Liege machen, ich hatte auch das Kissen meiner Relax-Liege dabei und ein paar andere Kissen, welche ich gleich mit dem selben Stoff bezogen haben wollte. Er meinte "kein Problem"  und zwei Tage später lieferte er alle Kissen an die Adresse meiner Freunde. Da war mal wirklich nichts mit "tranquillo"!  So etwas kommt hier wirklich nicht jeden Tag vor,.

Dass Mika kastriert wurde hatte ich ja schon das letzte Mal berichtet, aber nicht über die Zeit danach. Mika hat mir das Ganze sehr übel genommen, sie hat mich knappe drei Wochen mit Nichtbeachtung gestraft!. Sie hat so gut wie nichts mehr gefressen, hat mich und die anderen Hunde ignoriert, lag fast nur noch auf der Terrasse des Gästehauses, oder sonst irgendwo auf dem Grundstück. Das hat mich total fertig gemacht.  Einmal bin ich zu ihr hingegangen, habe mich zu ihr gesetzt  und sagte, "schau mich an, ich rede mit Dir",  da hat sie einfach den Kopf auf die Seite gedreht.  Dann habe ich ihren Kopf in die Hände genommen und zu mir gedreht und habe ihr noch einmal gesagt, sie solle mich anschauen, da hat sie dann einfach die Augen zu gemacht, unglaublich!!! Mit viel Liebe und Arbeit ist dieses Problem jetzt wieder gelöst.

Sie hat danach aber auch etwas total Lustiges angestellt, ich sah sie in einiger Entfernung auf dem Grundstück liegen und dachte, was für weisses Zeugs hat sie denn um sich rum liegen. Als ich der Sache auf den Grund ging, stellte ich fest, dass sie eine Klopapierrolle, die ich zum auswechseln hergerichtet hatte, geklaut hat. Sie hat die ganze Rolle auf dem Rasen aufgerollt, sich darain gewälzt und damit gespielt. Das sah so lustig aus, da konnte ich dann nicht mal mehr böse sein.

  

Da meine Papayabäume viele Früchte getragen haben, habe ich Marmelade und Papaya-Chutneys, gemacht, bereis in Stücken vorbereitete Papayas eingefroren für Marmelade und natürlich auch jede Menge gegessen. Da momentan Herbst-Winter-Saison ist, sind die Erträge sehr zurück gegangen.  

 

Irgendwann in dieser Zeit wollte ich mich, nach annähernd 40 Jahren, mal wieder im Brot backen versuchen, das hatte die ganze Zeit vorher immer Walter gemacht. Also setzte ich Sauerteig an und als dieser so weit war kam mein erster Versuch nach dieser langen Zeit. Da ich überwiegend Roggenmehl verarbeitete hatte ich als Ergebnis  so ein richtiges Vollkornbrot. Es ist mir leider beim Backen nicht mehr aufgegangen, da ich es drei mal gehen ließ. Beim nächsten Mal werde ich es nur zwei Mal gehen lassen. Doch der Geschmack war genial!

Auch beim Kuchen backen hab ich verschiedene Sachen ausprobiert, die ich schon lange nicht mehr gemacht habe, oder noch gar nie gemacht habe. Das Ergebnis, Hefeteigstückchen mit Nussfüllung die ich noch nie gemacht habe , sind super geworden, Bananenkuchen den ich schon oft gemacht habe war total speckig! Doch anderen hat er geschmeckt, sie fanden ihn total saftig. Ja, so unterschiedlich sind die Sichtweisen.Und die Muffins, die waren wie immer super!

 

Einen schönen Geburtstag verbrachte ich zusammen mit Freunden im Jardin Aleman. Es war mal wieder so, dass sie mich an diesem Tag nicht alleine lassen wollten, da habe ich beschlossen, dass wir uns zum Sonntagsbuffet im Jardin Aleman treffen. Das Essen war Vorzüglich und wir verbrachten schöne, lustige Stunden zusammen. Danke für diesen schönen Tag.

 

Nach wie vor gehe ich einmal die Woche ins "Casa Vital" wo ich nach einer super Massage von Nicole, dann auch noch kulinarisch von Michael verwöhnt werde. Schön, dass es Euch gibt, dieser Tag ist für mich immer wie ein Urlaubstag!

 

Ich geniesse aber auch immer wenn ich Besuch bekomme von Freunden und Bekannten, wenn ich eingeladen bin, oder aber auch wenn ich gemeinsam mit Freunden oder Bekannten etwas unternehmen kann. So hatte ich in der letzten Zeit  einige besondere Essenseinladungen wie z.B. in die Fischrestaurants am Rio Paraguay in Asuncion, zum Asado ins Paulista in Asuncion, zu Ute und Pia ins Petit Reina, die auf meiner Straße in Caacupe sind etc. Nicht zu vergessen die privaten Einladungen von Freunden. Es berührt mich immer wieder, wie viele Menschen doch an mich denken und mich immer mal aus meinem Alltagstrott holen. Danke euch allen!

 

Auch Fahrten nach Asuncion sind ab und zu angesagt, da es Dinge gibt, die eben nur in ASU erledigt, oder gekauft werden können, oder aber auch mal mit den Hunden zu Dr. Weiss. 

Es ist so seltsam, meine Hunde lassen sich von keinem anderen Arzt anfassen oder behandeln, auch ich kann sie kaum behandeln. So bin ich gezwungen mit ihnen zu Dr. Weiss zu fahren. Dort angekommen, ziehen sie mich mit ihren Leinen derart in die Praxis, einfach unglaublich. Im Sprechzimmer dann, sind sie wie Lämmer und Dr. Weiss kann buchstäblich alles mit ihnen machen!


Auch mit der Encaustic Malerei beschäftige ich mich wieder mehr, es macht mir nach wie vor Spass und ich möchte es wieder etwas ausbauen.

Langweilig wird es mir also nicht, es gibt immer etwas zu tun. 

 

01.05.2015


Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen 1. Mai und ein                                      schönes Wochenende

18.03.2015

Es ist wirklich an der Zeit, an dieser Stelle mal wieder mal ein Zeichen zu geben. Ich will mich auch gar nicht dafür entschuldigen, dass ich so lange nichts berichtet habe, ich bin einfach nur etwas schreibmüde!  Zudem passiert ja wirklich nicht so viel außergewöhnliches, worüber ich auch froh und dankbar bin. 

Der Besuch meiner Kinder im November hat mir sehr gut getan. Doch nachdem sie weg waren kam die Vorweihnachtszeit und dann Weihnachten und Silvester, diese Zeit stimmte mich  dann schon etwas traurig, da ich sie mit niemanden teilen konnte. Natürlich habe ich Freunde, Nachbarn, Bekannte mit denen man sich trifft, doch den geliebten Partner kann das nicht ersetzen. 

Wobei es andererseits auch so ist, dass wir hier Hochsommer haben und diese vorweihnachtliche Stimmung, wie ich sie aus Deutschland kenne, hier bei diesen Temperaturen nicht aufkommt. Um wenigstens immer ein wenig daran zu denken, habe ich Plätzchen gebacken und auch ein wenig weihnachtlich dekoriert. Am heiligen Abend und an Silvester habe ich schön gekocht für meine Hausgäste und mich und an den Weihnachtsfeiertagen war ich zum Essen eingeladen.

Im Januar war ich dann für drei Wochen in Brasilien. Ich war von einem befreundeten Ehepaar eingeladen worden, in ihr Ferienhäuschen am Meer, mitzukommen. Mit von der Partie war noch die Hausangestellte der Beiden und eine junge Frau aus der Schweiz kam noch dazu, die gerade für ein Jahr durch Südamerika reist. Sie fuhr am Ende unseres Brasilien Urlaubs mit uns nach Paraguay und verbrachte, unter anderem, ein paar Tage bei mir.  Wir durften ein paar schöne Tage miteinander verbringen und wir haben Ausflüge in die Umgebung gemacht, Atyra, Tobati, Yaguaron. Bei unserem Nachbarn, der Pferde hat, konnte sie morgens immer reiten. Wir haben zusammen gekocht und Laugengebäck gebacken, es hat uns viel Spaß gemacht. Unsere Abende verbrachten wir immer auf der Terrasse bei guten und interessanten Gesprächen.  Es ist schön dass ich sie kennen lernen durfte, es war eine bereichernde  Zeit für mich.

Die Wochen am Meer waren ein reiner Erholungsurlaub, den ich mit Strandspaziergängen, lesen, gutem Essen und Gesprächen miteinander verbrachte. Auf der Nachhausefahrt machten wir für drei Tage  Halt  in Florianopolis. Die Tage waren angefüllt mit Sightseeing, ein wenig shoppen und dergleichen.  

Wieder Zuhause, hatte mich der Alltag dann aber gleich wieder. Meine Langzeit Hausgäste sind eine Woche später ausgezogen, ein Freund von uns der sehr lange krank war hat unsere Welt Anfang Februar verlassen, er war auch erst 63 Jahre alt. Das hat mich auch sehr beschäftigt und mitgenommen.  Seine Frau ist vorerst mal wieder zurück nach Deutschland zu ihrem Sohn.

Einige Tage danach hatten wir sehr starke Gewitter mit einem etwa 10 Minuten andauernden Hurrikan, der mir auf einer Seite des Grundstücks meinen Zaun flach legte, am Carpot kam ein Balken herunter, zum Glück ein kleines Stückchen hinter meinem Auto. Die Bedachung am Gemüsegarten war total kaputt und einiges an Pflanzen uns Sträuchern hat auch gelitten.

Am Valentinstag, es war der der erste Todestag von Walter, waren meine Freunde aus Lambare hier. Sie hatten mir schon lange vorher signalisiert dass sie mich an diesem Tag nicht alleine lassen würden.. Angehängt hat sich dann noch ein anderes Paar, sie waren vor Jahren unsere ersten Hausgäste. Sie brachten Semmelknödel und einen Kuchen mit und ich hatte noch eine große Portion Sauerbraten und Rotkohl eingefroren, so hatten wir keine große Arbeit mit dem Kochen. Wir konnten diesen Tag in aller Ruhe miteinander verbringen. Walter war immer bei uns, ich hatte auf dem großen Tisch auf der Terrasse ein schönes Gedenkplätzchen für ihn eingerichtet. Ich habe ein Foto von ihm aufgestellt, dekoriert mit Herzchen, Engeln, Teelichtern und einem Strauß roter Rosen, es war schön so. 

Es waren wenige die mir geschrieben oder mich angerufen haben um mich zu fragen wie es mir an diesem Tag geht oder um mir zu sagen, dass sie in Gedanken bei mir sind. Bei manchen, welche sich nicht gemeldet haben, hat mich das sehr enttäuscht!

 

Mit meinen Hunden musste ich mehrmals nach Asuncion zu Dr. Weiss fahren, bei den beiden Rhodesian war die Jahresimpfung fällig, Ghalib hatte auch noch Hautprobleme und Mika wurde kastriert und auch geimpft.  Das allerschönste war für mich jedoch, dass sie alle drei bei Dr. Weiss gebadet wurden! Das hatte mir nämlich schon viel Kopfzerbrechen gemacht wie ich das wohl anstellen sollte. Nun ist es wieder für eine Weile erledigt.

 

Ansonsten war es der übliche Ablauf meiner Tage, Wochen, ja Monate. Es gab Arbeiten am,  im und ums Haus. Im Moment sind wir dabei das Gästehaus wieder in Ordnung zu bringen, da fällt einiges an. Ein Wasserrohrbruch in der Wand hat mein Nachbar schon repariert und die Wand ist wieder zu, danke dafür Günter.  Jetzt machen wir dann Schritt für Schritt die anderen Sachen. 

Mein Nachbar hat auch die ganze Außenbeleuchtung verändert. Nachdem meine Freunde aus Lambare das ganze Material dafür gekauft und mitgebracht hatten, hat mein Nachbar teilweise zusammen mit Ramon, die ganzen Kabel in die Erde verlegt und neue Neonröhren mit Wasserschutz angebracht.

 

Auch die Freunde und Bekannten kamen nicht zu kurz, ich habe Besuche gemacht und auch ich bekam Besuche, mal zum Essen, mal nur zum Kaffee. So gab es denn auch viele schöne und unterhaltsame Stunden. Ich habe aber auch viele ruhige Tage Zuhause verbracht, Welche mir sehr gut getan haben und mir viel gebracht haben. Auch meine wöchentlichen Massagen bei Nicole mache ich regelmäßig. Darauf kann ich kaum verzichten, allerdings hatte ich eine Zwangspause von ein paar Wochen, da es Nicole auch nicht so gut ging. Ich freue mich darüber, dass es ihr jetzt wieder besser geht und ich auch wieder in den Genuss ihrer super guten Massagen komme. An dieser Stelle von mir mal ein ganz dickes DANKE für Nicole, aber auch für Michael, der mich danach meist kulinarisch verwöhnt. 

14. Februar 2015

Heute vor einem Jahr 

                                 am 14.02.2014

bist Du ins Licht gegangen, ich muß noch ein wenig bleiben, dann komme ich auch.

Überall sind die Spuren Deines Lebens; Gedanken, Bilder, Augenblicke, Gefühle......  

Ich werde für immer in tiefer Liebe und Dankbarkeit mit Dir verbunden sein.

1. Januar 2015

Ich wünsche allen Lesern meiner Homepage ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2015

24. Dezember 2014

Ich wünsche allen ein schönes besinnliches, fried- und                                         freudvolles Weihnachtsfest

30.11.2014

 

In den letzten beiden Wochen waren meine Kinder zu Besuch bei mir, worüber ich mich sehr, sehr gefreut habe. Wir hatten eine schöne und auch relativ ruhige Zeit da wir uns gar nichts vorgenommen hatten, sondern einfach unsere gemeinsame Zeit geniessen wollten und es auch getan haben. Zwei Mal waren wir bei Freunden eingeladen und einmal bei unseren Nachbarn und Freunden. Lieben Dank Euch allen, es waren schöne Stunden die wir mit Euch verbringen konnten und auch der kulinarische Bereich ließ bei keinem von euch zu wünschen übrig!    

Für mich war es wunderschön einfach mal zwei Wochen nur mit meinen Kindern zu verbringen, Zeit füreinander und für gute Gespräche zu haben, miteinander zu lachen, aber auch die Trauer miteinander zu teilen.

Am 26.11.  war Walters Geburtstag, es gab tagsüber einiges zu tun uns so haben wir dann am Abend auf der Terrasse für Walter einen kleinen Altar errichtet mit seinem Foto, Engeln, Herzen, Blumen und haben Kerzen angezündet und an ihn gedacht.  Er fehlt mir sehr an meiner Seite!

 

Danke dafür Petra und Christian, dass Ihr es so eingerichtet habt, dass Ihr gerade an Walters Geburtstag hier wart. Danke auch allen die an diesem Tag an ihn gedacht haben und mir geschrieben haben.

 

Wir hatten in den letzten Wochen viele Regentage mit Gewittern und teilweise waren diese Tage auch sehr stürmisch. Einmal hatten wir ein sehr schlimmes Gewitter und ich saß morgens um 4 Uhr senkrecht im Bett, Blitz und Donner waren gleichzeitig wahrzunehmen  mit einem furchtbaren Knall. Ich bin dann aufgestanden habe nachgeschaut und stellte im Wohnzimmer einen leicht brandigen Geruch fest und auch der Strom war ausgefallen. Der Blitz hatte irgendwo bei mir eingeschlagen. Glücklicherweise stecke ich immer die Computer, Drucker etc. aus wenn es gewittert, doch an meinen alten Fernseher hatte ich nicht gedacht, und den hat es dann auch erwischt, wie ich am nächsten Tag feststellte.

Mein Nachbar war dann wieder mal so lieb und hat mir geholfen. Er hat den Kurzschluss beseitigt, doch dieser holt uns immer wieder ein und verursacht Stromausfall, welcher immer wieder beseitigt werden kann, doch die Ursache wurde noch nicht gefunden. Ich hoffe sehr, dass wir da auch mal drauf kommen.

Ein größeres Projekt hatte ich in den Wochen bevor meine Kinder kamen, der Terrassenboden musste gereinigt werden. Nach der Reinigung wurde er dann zwei mal silikoniert, damit der Schmutz nicht mehr einziehen kann. Das selbe haben wir mit der Brüstung begonnen, sie wird neu gestrichen und silikoniert. Der Teil am Pool ist bereits fertig. Bevor wir aber weiter machen können ist erst mal wieder Rasen mähen angesagt.

Auch die Brombeerernte und die Verarbeitung dieser,  war in den letzten Wochen voll im Gange, mittlerweile geht es damit dem Ende zu. Die Papayas reifen und nach und nach werde ich auch einige Ananas ernten können.

Ansonsten waren meine Wochen vor Petras und Christians Besuch ruhig, einfach der normale Ablauf.  

Einen schönen 1. Advent und eine friedvolle, besinnliche Advents- und Vorweihnachtszeit

19.10.2014

 

Der Pool ist fertig, genau zur richtigen Zeit!!!  Obwohl wir erst Frühling haben, haben wir seit einigen Tagen eine Hitzewelle mit Tagestemperaturen bis etwa 45 Grad!  Deshalb bin ich sehr glücklich darüber, dass der Pool letzte Woche Samstag nun gefüllt war und wir inzwischen wissen, er ist dicht!

Ganz lieben Dank allen die daran beteiligt waren, dass der Pool saniert wurde, doch ganz besonderen Dank möchte ich hier meinem Nachbarn Günter sagen, der die meiste Arbeit damit hatte, und natürlich auch seiner Frau, die ihren Mann viele, viele Tage kaum zu Gesicht bekam. Von Herzen DANKE Euch Lieben.

An den Häusern und um die Häuser stehen noch einige Arbeiten an, die nun Schritt für Schritt in Angriff genommen werden.

Kleinere Dinge werden so zwischendurch erledigt, so war nun vor ein paar Wochen unser Schreiner hier der die Haustüren gemacht hat, und hat diese wieder gangbar gemacht. Die Türen haben geklemmt, da Holz einfach arbeitet. Er war an einem Sonntag gekommen, er sagte mir, er hätte sonst keine Zeit. Allerdings muss er noch einmal kommen und ich bin gespannt wie lange das dauert. Ich glaube, ich muss ihn wieder daran erinnern. Die Stühle am Esstisch im Gästehaus waren auch aus dem Leim gegangen, die hat der Mann meiner Freundin dann wieder in Ordnung gebracht indem er sie geleimt hat. Andere Kleinigkeiten im Haus, die gemacht werden mussten, haben meine Freunde aus Lambare bei ihren jeweiligen Besuchen übernommen und auch unser Hausgast ist ab und an mal gefordert wenn ich nicht weiter weiß.  An dieser Stelle  möchte ich all diesen "Heinzelmännchen" die mich stets unterstützen danke sagen.

Vor zwei Wochen, am Sonntag,  haben wir bei uns gegrillt, zusammen mit meinen Hausgästen und meinen Nachbarn und vergangenen Sonntag haben wir alle zusammen bei unseren Nachbarn gegrillt. Es gab selbst gefangenen Tilapia aus dem Teich unseres Nachbarn.

Vergangene Woche hatte ich ziemlich Programm, war bei Freunden zum Essen eingeladen, musste zur Schneiderin, einige Sachen ändern und reparieren lassen, habe eine Freundin besucht, war zwei Mal im Krankenhaus beim Sohn einer Freundin, der einen Unfall hatte und dabei das Bein kompliziert gebrochen hat.  Und meinen Einkaufs- und Massagetag am Donnerstag möchte ich auch nicht vergessen zu erwähnen. Seit Freitag habe ich mich allerdings nicht mehr vom Grundstück gerührt, da mich die Hitze schon bremst. In diesen Tagen hatte der Pool bei mir Hochsaison. Auch bin ich froh an meiner Terrasse die den ganzen Tag schattig ist und Durchluft hat, da kann man es mit zwei Deckenventilaoren dann schon aushalten. Allerdings zeigte der Thermometer auf der Terrasse am  Spätnachmittag auch fast immer Temperauren von etwa 36 Grad an, das ist schon heftig.

Ganz froh bin ich darüber dass meine beiden Hunde Ghalib und Asabi meinen Neuzugang Mika so gut akzeptiert haben. Vor allem Ghalib und Mika sind viel zusammen unterwegs, sie lieben sich! Asabi kommt dabei manchmal schon ein wenig zu kurz, sie ist aber insgesamt auch die etwas Zurückhaltendere.

 

Im Moment habe ich auf dem Grundstück und auf der Terrasse wieder viel blühende Pflanzen, auch die Bouganvilla an der hinteren Seite der Terasse , die wir ganz stark zurückgeschnitten haten, hat wieder eine beachtliche Höhe erreicht und blüht wieder. 

25. 09. 2014

 

Das Leben bei mir hat seinen normalen Lauf, es geschah nichts Außergewöhnliches, nichts Spektakuläres. Daran dass ich nun für alles alleine die Verantwortuing habe und alles alleine planen, entscheiden, organisieren und ausführen oder ausführen lassen muss, habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Da ich weder handwerklich noch technisch irgendwelche Ambitionen habe ist manches für mich schon schwierig. Doch ich schaffe es, auch dank der Hilfe meiner Nachbarn und Freunde. Euch allen ein  "ganz Dickes DANKE" von mir.

 

Im Moment wird der Pool saniert und das Ende ist abzusehen. Dieses Projekt konnte ich mit Hilfe meiner Nachbarn in 'Angriff nehmen. Zusammen mit einem Nachbarn und meinem Arbeiter Ramon wiurden alle Fliesen geprüft und diejenigen markiert die herausgenommen werden mussten. Ramon hat dann die ganzen Fugen ausgefräst und die Fliesen herausgenommen. Das hat er sehr gut gemacht und auch von den Fliesen gingen  nur wenige kaputt. Zusammen mit Freunden war ich dann in Asuncion unterwegs um guten Fliesenjkleber und gutes Fugenmaterial zu besorgen.

Ein anderer Nachbar hat dann die Fliesen wieder verlegt,. einige sind beim herausnehmen zerbrochen und  da es die Fliesen in dieser Größe nicht mehr gibt, sondern nur kleiner, mußten wir improvisieren. Es ist aber alles gut geluingen. Inzwischen sind bereits die Wände wieder verfugt, es fehlt nur noch der Boden. Da wir zur Zeit immer wieder Regentage haben geht es nicht ganz so zügig voran. Doch wenn alles gut geht, hoffe ich, Ende nächster Woche ist der Pool wieder gefüllt.

Danke an alle Beteiligten, die mir dabei so viel geholfen haben.

Die letzten Wochen vergingen mit einigen Asuncion Tagen an welchen Besorgungen und Erledigungen gewisser Dinge anstanden. Nach wie vor gehe ich einmal die Woche  ins Casa Vital, zu Nicole zur Massage und esse auch meist dort zu Mittag, da Michael immer sehr lecker kocht. Dies ist mein wöchentlicher "Frei-Tag".

Dann gab es Einladungen bei und von Freunden und auch ich habe einige Male Freunde zu Gast gehabt.

Zum wiederholten Male habe ich Schränke in Küche und Deposito umgeräumt, und zwar so wie ich es für sinnvoller halte, einige Dinge kamen auch in den Container. Ob es so wie ich es gemacht habe endgültig sinnvoll für mich ist, wird sich zeigen.

Digna, meine empleada war eine Woche krank, so lag in dieser Woche die ganze Hausarbeit an mir alleine. Da merkt man dann erst wie viel man doch abgenommen bekommt! 

Im Garten hat Ramon drei Mal Gemüse ausgesät, doch es kommt sehr wenig davon, wir haben einfach einen schlechten Boden trotz laufender Einarbeitung von Aborno.

Zur Zeit gibt es Himbeeren, zwar auch nicht sehr viel, doch ein paar Glächen Marmelade hat es gegeben. Mit den Erdbeeren haben wir auch kein Glück, sie sind immer angefressen bevor sie richtig rot sind. Auch gibt es sehr, sehr wenige. Eine Bananenstaude trägt die ersten Bananen, toll und einige Ananas sind auch am gedeihen.    

 

   

14. 08. 2014

 

Ein halbes Jahr ist es heute her, dass Du uns in dieser Welt verlassen hast, ich bin sehr traurig darüber.....

 

 

GEGENWÄRTIG

 

 

Du bist nicht hier..........

doch wenn ich die Augen schließe,

kann ich Dich riechen,:

kann den Klang Deiner Stimme hören,

kann Deinen Blick auf mich spüren

und Dein Lachen sehen

..........sagte ich gerade

Du wärst nicht hier?

 

In tiefer Liebe und Dankbarkeit dafür, dass Du mein Leben bereichert hast, und mit dem sicheren inneren Wissen, dass Du auf allen meinen Wegen die ich gehe, bei mir bist!

 

 

 

10. August 2014
Die Zeit vergeht wie im Fluge, kaum zu glauben dass seit meinem letzten Eintrag schon über ein Monat vergangen ist. Es ist natürlich auch so, dass ich jetzt für alles im Haus, am Haus und auf dem Grundstück verantwortlich bin, alles selbst planen, organisieren und teilweise auch machen muss. Glücklicherweise habe ich so viele liebe Freunde und Menschen um mich, welche mir immer wieder behilflich sind und mich unterstützen, vor allem auch meine Nachbarn und jetzt auch noch meine neuen Hausgäste. Dafür bin ich jeden Tag aufs Neue dankbar. Meine Hausgäste sind Ende Juni hier angekommen, sie werden einige Monate hier sein, während der Bauphase Ihres Hauses. Es freut mich, dass wieder eine Zeit lang jemand im Gästehaus wohnt, das bringt auch mir immer wieder etwas Abwechslung. Heute werden wir zusammen zum Mittagessen gehen, das haben wir schon des öfteren gemacht. Ich finde das sehr schön. Da ich momentan, außer mit den Beinen, auch ein wenig Probleme mit dem Rücken und den Schultern habe, wurde die Lymphdrainage abgelöst durch eine wöchentliche Rücken- und Arm-Massage bei Nicole. Sie macht das super gut und es fühlt sich alles auch schon etwas besser an. Seit langer Zeit war ich mal wieder Samstags auf dem Markt in San Bernardino und zwar mit meinen Hausgästen. Einmal besuchten wir, im Anschluss daran, zusammen meine vorherigen Hausgäste, welche jetzt in Altos wohnen. Das andere Mal haben wir alle zusammen, im Anschluß an den Markt, das Grundstück von meinen neuen Hausgästen besichtigt. Ein ganz tolles Grundstück, ich bin gespannt wie es dann mal aussieht wenn alles fertig ist. Meine Nachbarin wollte immer mal gerne nach Coronel Oviedo, welches etwa 80 km von uns entfernt ist. Das war für mich dann der Anlass, dass ich ihr zum Geburtstag unter anderem einen Tag Coronel Oviedo, mit mir, geschenkt habe. Eine gute Woche später machten wir dann zusammen diesen Ausflug und mussten beide feststellen, dass sich dieser Ort weder wegen des "Shoppens" noch wegen anderer Dinge wirklich lohnt. Trotz alledem haben wir einen netten Tag zusammen verbracht. Letzte Woche war ich, das erste Mal, ganz spontan zu einem Frauennachmittag eingeladen, der bei Lisa stattfand. Wir haben ein paar sehr schöne Stunden bei köstlichem Essen und guten Gesprächen verbracht. Danke für die Einladung. Ansonsten hatte ich den vergangenen Woche einige Besuche von Freunden, ich besuchte Freunde oder traf mich auch mit ihnen zum Essen. Diese Besuche und Treffen sind immer eine schöne Abwechslung für mich, ich genieße diese Stunden mit lieben Menschen. Es gab nach langer Zeit auch mal wieder ein "Asuncion Tag" zusammen mit Freunden. Ich hatte einige Besorgungen zu machen. Unter anderem will ich schon sehr lange eine Leselampe für die Terrasse, diese habe ich nun endlich gefunden , das hat mich sehr gefreut. Ein anderes Mal besuchte ich Freunde, blieb dort über Nacht und am nächsten Tag fuhren wir zusammen nach Clorinda (Grenzstadt in Argentinien) zum einkaufen, da dort viele Dinge billiger sind und auch das Benzin. Da ich das erste Mal dort war, hat mich das Ganze etwas erschlagen, ich mußte mich erst mal orientieren und habe auch nicht sehr viel eingekauft. Auf dem Rückweg hatten wir dann beim Zoll etwas Probleme, der Zöllner wollte einfach irgend etwas finden, und so haben wir halt eine ganz kleine Strafe bezahlt. Für was? Das war uns nicht wirklich klar. Am Schluß noch eine witzige Begebenheit; eines Morgens wollte ich mit meinem Auto losfahren und als ich eingestiegen war wollte ich in den Innenspiegel schauen, doch der war spurlos verschwunden! Ich dachte, das kann doch nicht sein, träume ich oder was ist los. Den Spiegel kann doch auch keiner geklaut haben, das Auto ist doch immer und überall abgeschlossen. Ich fuhr dann los, noch immer gedanklich dran wie das passieren kann, und wie ich den Spiegel jetzt ganz schnell ersetzen kann. Dann fiel mein Blick nach unten, und siehe da, hier lag der Spiegel. Dieser war nur an die Vorderscheibe geklebt und hat sich wohl durch Hitze, schlechte Strassen etc. gelöst. Also fuhr ich als erstes in die Werkstatt zu Ernesto der den Spiegel wieder angeklebt hat und dann war der Tag wieder in Ordnung.

28.06.2014

Der Winter hat uns erreicht! Seit Dienstag dieser Woche haben wir fast ununterbrochen Regen. Dienstag war es noch wenig Regen, Mittwoch war es etwas mehr, immer mit Unterbrechungen und seit Donnerstag regnet es wirklich am Stück. Es ist einfach trostlos. In vielen Gebieten Paraguay ist "Land unter".  Seit drei Tgen heize ich durch, nicht einmal weil es unbedingt saukalt ist, sondern weil sich alles irgendwie feucht anfühlte.  

Vor zehn Tagen hat mich eine Erkältung mitten in der Nacht angefallen. Es fing an mit furchtbarem Halsweh, Husten, Schnupfen und Gliederschmerzen. Trotz Arzneimittel, Tees, heisser Zitrone mit Honig etc., bringe ich die Erkältung nicht weg. Der Husten hat sich, obwohl ich Hustensaft einnehme, wieder verhärtet. Ich werde jetzt wohl mal zu einem alten Hausmittel greifen und mir Zwiebelsaft machen.

Die vergangenen Wochen sind relativ ruhig für mich gewesen , ich habe mir ganz bewußt Zeit für mich genommen, um mich zu sortieren, um auch mal meine Trauer und meinen Schmerz ausleben zu können, es muss irgendwann alles raus und verarbeitet werden. Es gab sehr viele traurige Stunden und auch Abende. Am 14.Juni waren es schon vier Monate, dass Walter von uns gegangen ist, es war ein sehr trauriger Tag für mich, er fehlt mir wirklich sehr. 

Sehr zu schaffen machte mir auch, als ich zusammen mit Freunden auf der Beerdigung eines gemeinsamen Freundes war. Er ist auch unerwartet im Alter von 65 Jahren gestorben, es kam wieder so vieles hoch in mir.

Doch es gab auch viele gute und schöne Dinge, Erlebnisse und Momente in diesen Wochen.

So war ich bei Freunden zum Mittagessen und Kaffee eingeladen und wir haben einen sehr schönen Nachmittag zusammen verbracht. Das Wetter war richtig schön und auch warm, so konnten wir draussen in der Sonne sitzen. Nach Hause ging ich dann mit jeder Menge Obst, Sternfrüchte, Khakis, Pomelos und Mandarinen, sowie diversen Gemüse- und Kräuterpflanzen.

Ganz lieben Dank Euch Beiden für das leckere Essen und den schönen Tag.,  

Der Sohn von Freunden hatte mich zu seiner Konfirmation eingeladen, worüber ich mich auch sehr freute. Als ich an diesem Tag sehr früh morgens aufstand, war bei uns gräusliches Wetter und es regnete.  Da ich zu dieser Konfirmation nach Asuncion fahren musste und ich nicht abschätzen konnte wie es mit dem Regen weitergeht, habe ich schweren Herzens abgesagt.  Darüber war ich hinterher sehr traurig, denn das Wetter hat sich im Laufe der Morgenstunden wieder gemacht , es hörte auf zu regnen und wurde sogar schön. Da war ich dann wirklich traurg und es tat mir so sehr leid.

Einmal die Woche gehe ich zur Lymphdrainage ins Casa Vital, wo Nicole für das körperliche Wohlbefinden sorgt  und man dann auch noch von Michael mit einem super leckeren Essen verwöhnt wird, das er sehr liebevoll zubereitet  und dekoriert. Ihr Beide seid einfach Spitze!

In der letzten Zeit treffe ich mich dort meist mit Freunden, welche auch zu Nicole zur Behandlung gehen und dann essen wir hinterher immer gemeinsam zu Mittag. Das ist eine sehr schöne Gewohnheit, welche wir auch beibehalten wollen.

Dann habe ich mal einen Krankenbesuch bei unseren Freunden in Lambare gemacht. Da sich Michaela nach einer OP schonen muss, habe ich Zuhause ein Mittagessen vorbereitet, das ich bei den Beiden dann fertig gekocht habe. Es gab panierte Hähnchenspieße, Röstkartoffeln, Erbsen- und Möhrengemüse und Blumenkohl in einer Kräuter-Sahne Sauce. Wir haben noch einen schönen Nachmittsag miteinander verbracht. Auf dem Nachhauseweg kam ich dann doch noch etwas in die Dämmerung und es war auch viel Verkehr, so war ich etwas geschafft als ich wieder Zuhause war. Doch es war ein sehr schöner Tag gewesen.

Die Rosella Ernte stand auch an, sie war eigentlich schon überfällig. Also schickte ich Ramon in den Garten um das Beet abzuernten. Es ergab dann zwei 20Ltr. Eimer voll,  das war für mich einfach zu viel! So viel Marmelade kann ich gar nicht machen und brauche ich auch nicht. Also verschenkte ich einen großen Teil davon. Der Rest musste dann gewaschen, geputzt und zerkleinert werden. Das nahm, mit Unterbrechungen, fast den ganzen nächsten Tag ein und ich spürte hinterher fast keine Hände mehr. Vom Marmelade kochen wollte ich dann nichts mehr wissen, also habe ich die Rosella portionsweise eingefroren und kann dann nach Bedarf Marmelade machen.  

Meine Waschmaschine, gerade mal zwei Jahre alt, machte mir auch Probleme, sie pumpte nicht mehr ab. Also hat erst Günter mal geschaut ob man selbst etwas dran machen kann, war aber leider nicht möglich. So fuhr ich am nächsten Morgen in den Laden wo wir sie gekauft hatten, um den Kundendienst anzufordern. Der kam auch gleich am nächsten Morgen, konnte jedoch vor Ort nichts machen und nahm die Maschine mit. Wegen der Verständigung hatte ich ihm Lisas Telefonnummer gegeben wo er sich dann auch meldete. Die Pumpe war durchgebrannt und sollte durch eine neue ersetzt werden. Ich gab mein ok und die Maschine wurde am nächsten Tag wieder gebracht. Zwei Mal habe ich damit gewaschen und sie pumpte wieder nicht ab. Lisa telefonierte wieder mit dem Kundendienst, er kam und nahm die Maschine wieder mit.  Was war, weiß ich nicht. Auf jeden Fall brachte er sie bereits am nächsten Tag wieder und meinte, das wäre auf Garantie. Wird wohl auch gut so sein!  Ich habe nun ein Mal damit gewaschen und es funktionierte, ich hoffe, dass es so bleibt. Lieben Dank Lisa für Deine Hilfe.

Ansonsten beschäftige ich mich im Haus, bin dabei den Computer zu bereinigen und habe gestern, zum ersten Mal seit Walters Tod, wieder ein paar Karten gemalt.

Mika, meine neue kleine Hündin, macht sich super, sie ist ein richtiger Schatz, und sie verträgt sich inzwischen sehr gut mit den beiden Großen. Das finde ich sehr schön.

31.05.2014

Über drei Monate ist es nun her dass Walter uns verlassen hat. Mein Schmerz und meine Trauer sind immer noch sehr, sehr groß. Eigentlich habe ich noch gar nicht wirklich Zeit und Ruhe gehabt zu mir zu finden und alles richtig aufzuarbeiten da sich mir in den letzten Monaten so viele Herausforderungen stellten, von klein bis ganz groß. Oft bin ich an meine Grenzen gestossen und ich glaubte, jetzt geht mir die Kraft aus. In diesen schweren Zeiten durfte ich so viel Zuwendung und wahre Freundschaft erfahren, es ist einfach schön. Deshalb möchte ich an dieser Stelle allen von ganzem Herzen ein liebevolles "DANKE" sagen, die für mich da waren wenn ich jemanden gebraucht habe, die mir zugehört und mich getröstet haben, die mich getragen und aufgerichtet haben, denen die mir bei meinen ganzen Problemen mit Rat und Tat geholfen haben und auch den beiden lieben Menschen die in den ersten Monaten bei mir im Gästehaus gewohnt haben, damit ich zu Anfang nicht ganz alleine bin.  Es ist schön Euch alle als Freunde zu haben! 

 

Danken möchte ich auch meinen beiden Kindern Petra und Christian, die Ihr keine Mühe gescheut habt, um so schnell wie möglich bei mir zu sein in dieser schweren Zeit. Dafür bin ich sehr dankbar, ich habe wunderbare Kinder, ich liebe Euch!  Dass Ihr dann zwei Monate später, zu meinem runden Geburtstag, schon wieder gekommen seid, und noch meinen Enkel und meine Freundin Renate mit Sohn mitgebracht habt, war einfach nur schön.

Mein Geburtstag fand ganz ruhig und gemütlich im ganz engen Kreis statt. Lieben Dank Lisa, dass Du Dich bereit erklärt hast für uns zu kochen und zusammen mit Deiner Familie diesen Tag mit uns verbracht hast.  Da eine Feier ausfiel haben wir mit unseren Nachbarn am nächsten Tag einen kleinen Umtrunk gemacht und ich habe mich darüber gefreut, dass alle gekommen sind. 

Das schönste Geburtstagsgeschenk haben mir meine Kinder gemacht mit einer kleinen Paraguayer-Hündin, der wir den Namen Mika gegeben haben. Sie ist eine ganz Liebe und Intelligente, ein richtiger kleiner Schatz!   

 

Meine vielen Herausforderungen der letzten Monate sind beinahe alle überstanden und waren streckenweise mit viel Ärger, Zeit und auch Geld verbunden, doch gemeinsam mit Freunden konnte fast alles gelöst werden. Schwer im Magen liegt mir noch der Pool, der von einer Woche auf die andere das ganze Wasser verlor, und anscheinend total undicht ist.  Die wirklich optimale Lösung kenne ich noch nicht, doch ich hoffe auch die wird sich zeigen, damit der Pool bis zum Sommer wieder zu benützen ist.

 

Eigentlich hatte ich noch Einiges mehr geschrieben und auch gespeichert, doch als ich jetzt noch einmal nachgelesen habe war der letzte Teil nicht mehr da!!!  Ich hatte schon vergangenen Sonntag meine Berichterstattung auf dieser Seite wieder aufgenommen, war damit fertig, wollte alles speichern, und dann war nach einer Fehlermeldung wieder alles weg.

Da jetzt wieder einiges verschwunden ist, mag ich heute auch nicht mehr, ich will versuchen diesen Bericht morgen zu vollenden. 

 

 

07.06.2014 / Fortsetzung!

Ja, mit morgen war es doch nichts, obwohl der Wille da war.  Nun mache ich eben jetzt, mit einer Woche Verspätung da weiter wo ich das letzte Mal aufgehört habe.

 

Zwei Tage bevor meine Kinder + Co. das zweite Mal hier waren, bin ich morgens auf feuchten Fliessen ausgerutscht und habe mir derart den Knöchel verstaucht, dass ich kaum mehr laufen konnte geschweige denn Auto fahren. Da Christian, Petra und Matthias einen internationalen Führerschein dabei hatten, und Christian außerdem noch ein Auto gemietet hatte, konnten wir doch einige Ausflüge in die Umgebung machen. An den Wasserfällen waren wir sogar auch. Ich konnte zwar nicht mit laufen, doch mit einem guten Buch war die Wartezeit zu überbrücken.

Wir verbrachten eine schöne und harmonische Zeit zusammen, es war einfach schön!

 

Ende März, Anfang April war ich für ein paar Tage bei Freunden im Chaco. Die Abgeschiedenheit, die Ruhe, die guten Gespräche, das alles hat mir sehr gut getan. Ich danke Euch Beiden für die schönen Tage bei Euch. Doch als ich wieder Zuhause ankam fing es gleich gut an, der Pool war auf einmal undicht und hat innerhalb einer guten Woche das ganze Wasser verloren. Die optimale Lösung für dieses Problem habe ich noich nicht, doch da wir Herbst haben und die Poolsaison erst wieder in ein paar Monaten beginnt, werde ich dieses Problem mit Sicherheit bis dahin lösen können. Dann fuhr mir ein Mofafahrer ins Auto und hinterließ mit eine Beule im Kotflügel und einige Kratzer an der Tür etc. Das Auto sprang mir einige Male auch nicht an, mal Zuhause, dann aber auch unterwegs. Ich kaufte eine neue Batterie, seit dem ist das Problem behoben. Die alte Batterie war eben mal gerade ein Jahr alt!  Im Gästehaus hatte es immer wieder mal ein wenig hineingeregnet, das wurde aber ganz schnell immer schlimmer, so dass man das Dach abdecken, eine Folie draufmachen und wieder eindecken mußte. Das konnte ich auch nur mit Hilfe meiner Nachbarn schaffen, bzw. mit ihren Arbeitern als Leihgabe! Noch einmal lieben Dank für Eure Hilfe.  Als dann die Wasserrohre im Gästehaus, in der Wand zwischen Dusche und Schlafzimmerkaputt waren, war es wieder Günter der gleich vor Ort war und das Ganze repariert hat. Danke Günter dafür, dass Du laufend bei all meinen großen und kleinen Problmen für mich da bist. Da muss ich mich aber auch bei Elfi bedanken, dass sie deshalb so oft auf ihren Mann verzichtet. Ihr Beide seid wunderbar!

Als nächstes müssen Zäune repariert werden und die Gartentore gestrichen werden, das Gästehaus hat Ramon eben gerade gestrichen, innen und außen. Es gibt also laufend etwas zu tun.

Die Beulen am Auto wurden inzwischen repariert, es wurde auch gleich Kundendienst und TÜV gemacht und der Zahnriemen musste auch ausgewechselt werden. So hatte ich über eine Woche kein Auto. Ich war sehr froh, dass mich mal Freunde besuchten, andere Freunde holten mich ab und wir gingen zusammen essen, Elfi nahm mich mit zum einkaufen und meine anderen Nachbarn nahmen mich mit zu einer Geburtstagseinladung. Seit Dienstag bin ich nun selbst wieder mobil, nun geht alles wieder seinen gewohnten Gang. 

 

 

  

 

 

03. März 2014

Wenn Liebe eine Leiter wäre

und Erinnerung die Stufen

würde ich hinauf steigen

um Dich zu uns zurück zu holen.

Plötzlich, ganz ohne Vorbereitung und viel zu früh ist am 14.02.2014 mein geliebter Mann von uns gegangen. Er hat eine tiefe Lücke hinterlassen und mein Schmerz ist groß.

In Liebe und Dankbarkeit und voller Hoffnung auf ein Wiedersehen in einer anderen, uns unbekannten Welt, habe ich in tiefer Trauer Abschied von ihm genommen.

Du wirst immer in meinem Herzen sein.

01.02.2014

Unsere vergangenen Tage/Wochen waren sehr ausgefüllt, manchmal turbulent bis stressig!

Unsere Autoversicherung muß jährlich bezahlt werden und ist im Januar fällig. Dazu müssen wir jedes Mal nach Asuncion fahren und das bei dieser Sommerhitze im Januar! Da wir letztes Jahr deswegen bei der Versicherung reklamiert haben, konnten wir in diesem Jahr, nach einigem hin und her, das Geld hier in Caacupe bei einer Bank einbezahlen und die Versicherungspolice später bei einer guten Bekannten in Luque mitnehmen. Das hörte sich mal gut und einfacher an, war dann aber schlussendlich auch sehr aufwendig. Ich fuhr also gleich am Montag Morgen los zur Banco Nacional Fomento wo ich mich mit einer Freundin traf, die gerade in Caacupe war und uns sowieso besuchen wollte. Auf dieser Bank sollte ich, laut  Versicherung, das Geld einbezahlen. Der Banker am Schalter erklärte uns, dass er das Geld nicht will, da die Versicherung ihr Konto bei der Banco Vision hat, und wir möchten das Geld doch direkt bei dieser Bank einbezahlen. Also fuhren wir zur Banco Vision, füllten einen Einzahlungsbeleg aus, der dann aber nicht richtig war, also füllten wir nochmals einen aus. Beim zweiten Versuch hat es dann also geklappt und ich wurde mein Geld glücklich los. Jetzt fehlte nur noch die Police. Diese nahmen wir ein paar Tage später in Luque mit, als wir unsere Gäste vom Flughafen abholten.

Unsere Freundiin kam dann noch ein Weilchen mit zu uns, wir haben zusammen zu Mittag gegessen und noch ein wenig geplaudert. Das ist immer schön, weil wir uns doch nicht so oft sehen. Sie hat dann für uns auch noch wegen unserer Spülmaschine angerufen, die ein paar Tage zuvor den Geist aufgegeben hatte. Sie hatte angefangen zu spülen, hörte nach kurzer Zeit auf und tat, trotz diverser Versuche, keinen Mucks mehr. Walter musste sogar noch das Wasser, das darin stehen geblieben war, ausschöpfen. Wir bekamen die Zusage, dass der Techniker am nächsten Tag bei uns vorbeischaut, da er sowieso schon in San Bernardino sei. Am Abend des nächsten Tages, wir hatten die Hoffnung auf den Techniker schon aufgegeben, klingelte das Telefon und er war dran und er sagte uns, wenn er es findet sei er in Kürze bei uns, es hat geklappt.

Sie kamen zu zweit, und als einer von ihnen die Spülmachiene einschaltete, lief diese als wäre nichts gewesen! Er hat dann noch alles mögliche durchgemessen und geprüft, hat aber nichts gefunden! Und seither gab es keine Probleme mehr mit der Spülmaschine. Phänomenal, oder?

 

Ich habe mich dazu entschlossen zu Nicole, im Casa Vital, zur Lymphdrainage zu gehen, da ich immer dicke Beine bekomme. Inzwischen war ich zwei Mal dort und es tut mir sehr gut. Da das Casa Vital auch ein kleines Restaurant hat, wo man von Michael ganz individuell bekocht wird, haben wir uns entschlosssen, beim zweiten Mal zum Mittagessen dort zu bleiben. Wir haben Fisch gegessen, und ich muss sagen, wir sind total begeistert. Es hat sehr sehr lecker geschmeckt und war ganz toll und liebevoll angerichtet. Das werden wir auf jeden Fall mal wieder machen.

 

Vergangene Woche waren wir bei Freunden zu einer "Come Together Party" eingeladen, Am morgen dieses Tages fuhr ich zusammen mit unseren Gästen, die am Tag zuvor angekommen sind und auch eingeladen waren, zur Expo Flora, wo wir ein paar Pflanzen als "Mitbringsel" kauften. Da die Party erst am späteren Nachmittag begann, blieb unser Ramon da, bis wir wieder zurück waren und hütete Haus und Hof. Es war ein schöner Abend, mit vielen netten Menschen, guten Gesprächen und auch viel Spass. Nochmals DANKE Euch Beiden, respektive Vieren, für die Einladung und die schönen Stunden.

Diese Woche waren wir auch schon mit unseren Hunden  in ASU bei Dr. Weiss, die jährliche Dreifach-Impfung war fällig. Das ist zwar auch immer wieder eine Aktion, doch seit ein paraguayischer Tierarzt hier vor Ort, unsere Hella seinerzeit versaut hat, und wir noch ein anderes Erlebnis mit einem eimnheimischen Tierarzt hatten, haben wir wenig Vertrauen zu den Tierärzten hier. Wir konnten dann auf dem Weg noch ein paar Dinge besorgen, die wir in Caacupe nicht bekommen.

Auf dieser Fahrt hatten wir dann ein denkwürdiges Erlebnis mit der Polizei. Wir wurden von zwei Polizisten, jeder auf einem Motorrad angehalten, mit der Begründung wir seien bei rot über die Ampel gefahren. Da hat man eigentlich keine Chance, da man in der Beweispflicht ist, und wie will man das machen. Sie machten uns auf die Höhe der Strafe aufmerksam, wollten dann jedoch etwa die Hälfte davon (knapp 500.000 Gs) "schwarz" in die eigene Tasche. Da wir nicht gewillt waren diesen Betrag zu bezahlen, und wir deshalb auch immer schon wohlweislich wenig Geld im Geldbeutel haben, haben wir ihnen gesagt und gezeigt dass wir nicht so viel Geld haben, da wir mit den Hunden beim Tierarzt und auch schon einkaufen waren. Sie wollten sich mit dem was wir ihnen gezeigt haben aber nicht zufrieden geben und sagten sie fahren mit uns auf die Municipalidad, wo dann ein Strafzettel ausgestellt wird. Wir hatten inzwischen auch zwei Mal mit einer Freundin telefoniert, sie hat dann auch telefonisch mit den Polizisten verhandelt. Sie meinte, dass die beiden nur am Geld interessiert wären und bestimmt noch einmal anhalten würden. So war es dann auch und einer davon verlangte alles was wir in unseren Geldbeuteln hatten, es waren so um die 200.000 Gs. Es ärgerte uns, aber einfach wegen der Willkür. Später fiel mir dann auf, dass die Beiden uns gezielt ausgesucht hatten, denn sie sind uns vorher schon begegnet und haben an einer roten Ampel sehr intensiv in unser Auto geschaut und dabei gesehen, dass wir Europäer sind, also ein gefundenes Fressen. Später erfuhr ich dann, dass das eine neue Masche der Polizei in ASU ist um an Geld zu kommen. Es ist wohl schon vielen Europäern so ergangen!

 

Vergangenen Sonntag wollten unsere Gäste, zusammen mit uns, zu Rene zum Asado. Als wir dort ankamen war es knallevoll im Hof. Da wir nicht drinnen sitzen wollten und uns diese vielen Menschen auch zu viel waren, haben wir uns dazu entschlossen nach Atyra zum Hähnchen essen zu gehen. Das war dann auch super lecker und ganz gemütlich und relaxt. Später haben wir auch erfahren, dass es beim Asado mindestens 100 Menschen waren, und auch noch viele weg geschickt werden mussten.

Am Donnerstag brachten unsere Freunde aus Lambare das Geländer für unseren Pool und montierten es auch gleich. Sie brachten auch noch ihr tragbares Sprühgerät mit Motor mit, damit sprühte dann unser Ramon das ganze Grundstück gegen Ameisen, die hier schon immer eine Plage sind. Ramon hatte fast den ganzen Tag zu tun und er war dann auch ziemlich geschafft.

Lieben Dank Michaela und Roy für Eure Hilfe, Ihr Beide seid wirklich einmalig!!!

 

Ramon wollte diese Woche schon mal morgens später kommen um hier im örtlichen Spital zum Arzt zu gehen, wo die Einheimischen umsonst behandelt werden. Das bedeutet aber auch immer, dass man unter Umständen mit Wartezeiten von vielen Stunden rechnen muss. So war es dann auch, denn er kam dann doch fast pünktlich zur Arbeit und meinte, es hätte so viele Menschen gehabt und wenig Ärzte weil ja noch Ferien sind. So haben wir uns gestern kurzfristig entschlossen mit ihm am Nachmittag ins Mennonitenkrankenhaus zu fahren und das natürlich auch zu bezhalen, denn es nützt uns ja nichts, wenn er uns dann womöglich für längere Zeit ausfällt. Er sprach mit dem Arzt und es wurde dann eine Blutentnahme angeordnet welche ergab, dass sein Triglyceridwert zu hoch ist. Er bekam Medikamente und einen Diätplan mit. Da Ramon ja sehr schlank ist und auch den ganzen Tag körperkiche Arbeit leistet, fanden wir das Ganze dann doch irgendwie komisch und haben uns Gedanken gemacht. Wir haben dann auch gegoogelt  und es ist uns dabei aufgefallen, dass das mit der Blutentnahme so gar nicht sein darf, nachmittags um zwei nach einem Frühstück mit Marmeladebroten und einem Mittagessen mit Schweinebraten, Nudeln, Tomatensalat und zum Nachtisch Obst und Joghurt. Das alles verfälscht doch die Ergebnisse. Nun werden wir deshalb im Krankenhaus nochmals nachhaken, denn so etwas dürfte eigentlich nicht vorkommen. 

 

Die Hitzewelle ist sehr anhaltend und Regen fehlt natürlich sehr. Selbst wenn es regnet ist es einfach zu kurz und zu wenig. Mit dem giessen kommt man gar nicht nach und man kann auch gar nicht so viel giessen wie die Natür benötigt. Also hoffen wir jeden Tag aufs Neue auf einen so richtig schönen, ein paar Stunden anhaltenden Regen. Bitte lieber Regengott, vielleicht kannst Du uns ja auch mal berücksichtigen. 

 

 

 

19.01.2014

Das alte Jahr liessen wir ganz gemütlich Zuhause ausklingen und begrüssten das neue Jahr bei einem Glas Sekt und ohne viele Vorsätze. Mein ganz persönliches Motto ist, im Vorfeld nicht so vieles zu planen, sondern zu versuchen im richtigen Moment das Richtige zu tun, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden und den Menschen und Dingen in Achtung voreinander sowie liebevoll zu begegnen.

Die ersten Wochen des Jahres waren insgesamt ruhig für uns. Natürlich gab es, wie immer, manches zu erledigen und zu besorgen, wir waren eingeladen bei Freunden und guten Bekannten und wir hatten Freunde und Bekannte bei uns zu Besuch. Ich habe mir auch mal wieder Zeit genommen um ein wenig zu malen.

Zum zweiten Mal war Luz hier zur Fußpflege, ich bekam sie von einer deutschen Bekannten empfohlen und ich muss sagen, sie macht das ganz toll und auch vorsichtig. So bin ich sehr froh und dankbar, dass ich das nun nicht mehr selbst machen muss.

Da zur Zeit Sommerferien sind, sind einige Besitzer der Wochenenhäuschen auf dem Grundstück neben uns, mit ihren Familien hier. Wir hatten mehr Lärm erwartet, doch im großen und ganzen ist es in Ordnung. Nur zwei Mal war es sehr laut, einmal wurde etwas gefeiert und es lief bis morgens

fünf Uhr Musik. Und ein anderes Mal hat uns ein Nachbar von nachmittags um zwei bis abends um neun, volle Pulle mit Musik beschallt. Die restliche Zeit hatten wir zwar etwas mehr Leben um uns herum, doch es war nicht laut.

Die ganzen Wochen haben wir schon hochsommerliches Wetter mit Tagestemperaturen bis zu 38 Grad, bei uns im Schatten auf der Terasse, gemessen. Geregnet hat es nur zwei-, dreimal kurz in dieser Zeit und entsprechend ist natürlich auch der Pool gefragt. Einmal bin ich dann doch tatsächlich beim reingehen auf den Treppen ausgerutscht, dabei habe ich die volle Breitseite der Treppenkante ins Kreuz bekommen. Als ich das unseren jungen Freunden aus Lambare erzählt habe, waren sie ganz entsetzt und meinten das kann man auf gar keinen Fall so lassen, das geht ja überhaupt nicht, da muss umgehend an Geländer an die Treppe. Ein paar Tage später kamen die beiden mit einem Muster, aus Metallschienen, für das Geländer bei uns an um die richtige Höhe und Länge zu ermitteln. Sie haben dann in Asuncion nach einer Firma geschaut, und auch eine gefunden, die ein entsprechendes Geländer aus Edelstahl für uns herstellt, das dann in etwa einer Woche fertig sein wird. Sind die beiden nicht fürsorglich? Wir finden Ihr Beide seid wunderbare Freunde, danke für alles!!!

Durch die anhaltende Sommerhitze müssen wir auch die Gemüsegarten-Saison beenden. Wir haben allerdings in der letzten Zeit doch einiges ernten können. Wir hatten im November und Dezember sehr viele Tomaten und auch Brombeeren, dann hatten wir jede Menge Mangold und Lauchzwiebeln. Anschliesend gab es dann Salat, Rote Beete, Möhren, Peperoni und die letzten Wochen jede Menge Gurken und jetzt wird es noch ein paar Kürbisse und ein paar Paprika geben. Auch die Papayasamen, die wir in die Erde gegeben haben, sind gut aufgegangen und gewachsen. Ramon hat vor einigen Wochen schon jede Menge verpflanzt und die Bäumchen wachsen sehr gut.

Der Tage hat Ramon die Nüsse von den Palmen gemacht, es sind Nüsse in der Grösse von Walnüssen, die dann immer herunterfallen wenn sie reif sind. Da diese ausgesprochen hart , und dadurch nicht gut für den Rasenmäher, sind müssen sie aufgesammelt werden. Ramon macht dann die Nüsse jedes Jahr ab, und lagert diese auf unserem unteren Grundstück. Wenn dann alle dort hat, lässt er sie abholen und gibt diese, vermutlich bei einer Sammelstelle, ab. Die Nüsse werden vermutlich an eine Seifenfabrik weitergegeben und dort verarbeitet. Die Leute die die Nüsse sammeln und abgeben, bekommen dafür etwas Geld. So ist in diesem Fall uns beiden geholfen.

Beim Abmachen dieser Nüsse hat Ramon vermutlich den Stiel einer Palmblüte mit angeschnitten, und sie ist dann beim nächsten stärkeren Wind heruntergefallen. Walter brachte mir diese und ich habe sie dann, zur Deko,  auf das Terassengeländer gelegt.  

Apropos Ramon! Als es letztens einmal am frühen Morgen anfing zu regnen und auch bis zum Arbeitsbeginn von Ramon noch nicht aufgehört hatte, kam er nicht zur Arbeit. Das ist hier so üblich, dass man (wenn man im Freien arbeitet) bei Regen nicht kommt. Allerdings ist Ramon dann immer wenn das Wetter besser wurde, später noch gekommen. Da es dann aufhörte zu regnen und wir an diesem Tag einiges zu erledigen hatten und wussten, dass wir bis mindestens am frühen Nachmittag unterwegs sein würden, legten wir für Ramon die Schlüssel die er braucht um an seine Arbeitsgeräte zu kommen, in seinem Arbeiterhäuschen auf den Tisch. Als wir dann im Laufe des Nachmittags wieder nach Hause kamen war Ramon allerdings nicht da. Als er dann am nächsten Morgen, mit den Schlüsseln in der Hand, guten Morgen sagte fragten wir ihn, was gestern war.

Er erzählte uns, er war um zehn Uhr da, sah unser Auto nicht und sei wieder gegangen. Dann wäre er nochmals um zwei Uhr hier gewesen und da immer noch kein Auto da war, wäre er auch wieder gegangen. In seinem Häuschen war er gar nicht!  Ja, das ist eben Paraguay!!! Das ganze war Ramon dann offensichtlich doch sehr peinlich und wir denken, dass so etwas nicht mehr passiert.  

  

     

 

Wir wünschen unserer Familie, unseren Freunden, unseren Bekannten und Lesern ein glückliches, gesundes,erfolgreiches und freudvolles Jahr 2014

30.12.2013

 

Den Hl. Abend haben wir ganz ruhig zu zweit Zuhause verbracht. In Paraguay ist es am heiligen Abend üblich so zu böllern wie in Deutschland an Silvester. Da die meisten Hunde die Knallerei nicht mögen, geht hier normalerweise so gut wie niemand außer Haus der Hunde/Tiere hat.

Wir haben uns ein leichtes Abendessen gemacht, Schweinefilet-Streifen mit Champignon auf Toast, mit verschiedenen Salaten. Normalerweise essen wir am Abend nichts mehr, deshalb haben wir an diesem Tag zu Mittag sehr kurz getreten. Da die Knallerei hier schon am Morgen los geht und sich dann so langsam aber sicher bis Mitternacht zum Höhepunkt steigert, sind wir natürlich auch so lange, bei einer guten Ananas-Bowle, wach geblieben.  

Am ersten Weihnachtstag hatten wir uns im Petit Reina, bei Pia und Ute, zum Mittagessen angemeldet.  Es gab ein 6-Gänge Menü, welches aus "Amuse geule, Tomaten-Mozarella-Gelee, Salat mit Walnussvinaigrette, Rosmaarin Sorbet, Rosa Rinderfilet gefüllt, und  Eis mit  Amaretto Mandel Bananen" bestand. Vor dem Essen gab es einen Aperitiv und danach einen Expresso. Auch eine kleine Weihnachtsüberraschung war dabei, ein Gläschen Brombeergelee zum mitnehmen. Danke Pia für das wunderbare Weihnachtsmenü, es war köstlich, danke Ute für den ausgezeichneten Service und danke Euch beiden für das schöne Ambiente, das wir immer wieder gerne geniessen.  

Einen zweiten Weihnachtsfeiertag gibt es hier nicht, das ist in Paraguay wieder ganz normaler Alltag. So machte ich gleich nach dem Frühstück noch ein paar Einkäufe um danach den Umtrunk mit Imbiss mit unseren Nachbarn vorzubereiten. So gegen 14 Uhr trafen sie alle ein und wir verbrachten einen schönen, geselligen Nachmittag zusammen. Schön dass Ihr alle hier wart! 

Da wir zur Zeit sehr heisse Tage haben, haben wir unsere Aktivitäten sehr eingeschränkt. An solchen Tagen sind wir ganz besonders dankbar dafür, dass unser Ramon und unsere Digna uns den großten Teil der Arbeiten ums und im Haus abnehmen. Es ist einfach schön, dass es die beiden "guten Geister"  bei uns gibt. In solchen Zeiten hat der Pool, welcher von Ramon top sauber gehalten wird,  Hochsaison, wobei dieser mittlerweile auch beinah die Temperatur einer Badewanne hat, ist es schön wenn man mehrmals täglich ins Wasser gehen kann.

Ja, das alte Jahr neigt auch dem Ende zu und wenn ich meine Gedanken so schweifen lasse, muss ich sagen, es war insgesamt ein gutes und schönes Jahr für uns. Es waren Familie und Freunde zu Besuch bei uns, wir hatten angenehme Gäste, welche für einige Wochen bei uns wohnten, wir selbst waren zwei mal in Urlaub, und wir haben einiges auf dem Grundstück , am und im Haus,  verbessert. und verändert. Wir konnten dadurch, neben Ramon, auch Delio für ein halbes Jahr beschäftigen, wir waren auch mit seiner Arbeit sehr zufrieden und er ist ein ganz liebenswerter Mensch.

Nur dass es Walter einige Zeit nicht so gut ging war sehr bedrückend, doch inzwischen ist soweit alles wieder im grünen Bereich, wofur wir sehr dankbar sind.

Wir sind insgesamt dankbar dafür, dass wir unseren "Ruhestand" hier auf diesem wunderschönen, ruhigen Fleckchen Erde in einer guten Nachbarschaft verbringen dürfen. Wir sind auch sehr dankbar für Freundschaften die hier entstehen und wachsen durften und für all die Menschen die wir hier kennen lernen durften, mit denen wir uns immer wieder mal treffen.

All dies bereitet mir Dankbarkeit und Zufriedenheit. 

 

Wir wünschen unserer Familie, unseren Freunden und Bekannten sowie allen Lesern unserer Homepage ein schönes, friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest.

24.12.2013

 

Heute ist Hellig Abend, den verbringen wir aber ganz relaxt, ohne Stress. Heute Vormittag sind noch Digna und Ramon hier. Digna macht  das Haus sauber und Ramon gießt den Garten etc. Die Beiden bekommen dann noch ein Mittagessen und um 12 Uhr ist dann Feierabend, dann kann Weihnachten beginnen.

Die Weihnachtstüten sind schon seit einigen Tagen gepackt und die letzten wurden gestern "ausgeliefert"! Und auch die Weihnachts- und Neujahrswünsche sind verschickt, also alles im grünen Bereich.

Da in Paraguay an Weihnachten mehr geböllert wird als an Silvester, und die Hunde das gar nicht mögen, bleiben wir heute Zuhause. Wir werden schön zusammen zu Abend essen, dann im Anschluss werden wir es uns gemütlich machen bei einer Ananasbowle, und in Gedanken bei unserer Familie und unseren Freunden sein. 

Morgen werden wir uns verwöhnen lassen, wir gehen zum Mittagessen, es gibt ein ganz tolles

Weihnachtsmenü. Einen zweiten Weihnachtsfeiertag gibt es hier nicht.

 

Die vergangenen Tage hatten wir viel Besuch, auch wir machten ein paar kurze Besüchle bei Freunden und einmal waren wir zu einem ganz leckeren Mittagessen eingeladen. 

Auch waren wir noch unterwegs um Rechnungen zu bezahlen und noch die letzten Dinge für Weihnachten und die Weihnachtstüten einzukaufen. So vergingen die Tage wie im Fluge.

 

Zur Zeit haben wir Melonen-Zeit, und in unserer Nachbarschaft gibt es Einheimische die Melonen verkaufen, sie haben den ganzen Hof voll liegen. Wir schicken immer unseren Ramon mit dem Schubkarren rüber und er bringt dann immer gleich 5 Stück, und meist bekommt er noch eine dazu geschenkt. Dafür bekommen die Kinder dann immer ein paar Süssigkeiten von uns, und eine Weihnachtstüte gab es dann von uns auch noch für die Familie. Es ist schön zu sehen, wie sich diese Menschen darüber freuen.

14.12.2013

 

Nach mehrmaligem Anlauf sind nun unsere Fotos von den Ibera Sümpfen in der Fotogalerie gepostet.  Beim ersten Versuch mußte ich abbrechen, da ich wo anders dringend gebraucht wurde.Beim zweiten Versuch habe ich kurz unterbrochen, jedoch die bereits ausgewählten Fotos, es waren schon viele, leider nicht gespeichert. Bis ich dann wieder an den Computer kam waren sie weg! Da war mir für diesen Tag die Lust vergangen.Das dritte Mal ist mir der Cumputer beim vorletzten Bild abgestürzt und wieder war alle Arbeit und Zeit umsonst und ich hatte mal wieder die Schnauze voll. Beim vierten Versuch nun, hat alles geklappt und Ihr könnt die Fotos jetzt auf der Fotogalerie ansehen.

Die Gewitter und Stürme haben uns nicht verlassen, wir erhalten diese Geschenke immer noch mit einer gewissen Regelmäßigkeit. Der Regen ist  zwar schon ganz ok, doch die Stürme müßten wir nicht unbedingt haben. Aber wir können es nicht ändern.

Von Freunden waren wir zu einem Überraschungstag eingeladen. Sie holten uns, zusammen mit einer Paraguayerin, gegen 10 Uhr ab und los ging die Überraschungsfahrt. Wir hatten uns zwar schon verschiedene Gedanken über die Überraschung gemacht, kamen jedoch zu keinem schlüssigen Ergebnis. Doch als wir dann abgeholt wurden und ich die junge Frau sah, war mir klar wohin unser Weg führte. Sie brachten uns zu einem Heiler und die junge Frau fungierte als Übersetzerin. Wir hatten uns, vor längerer Zeit,  mit unseren Freunden darüber unterhalten, dass wir gerne mal einen Heiler aufsuchen würden. Und nun haben die beiden diesen Punkt in das nachträgliche Geburtstagsgeschenk von Walter eingebaut, einfach toll.

Als wir dort ankamen waren noch einige Leute vor uns und so warteten wir auf das, was auf uns zukommt. Als wir an der Reihe waren ging Walter zuerst, und dann ich in den Behandlungsraum. Es war ist kleiner Raum, in welchem ein Altar aufgebaut ist und vor diesem steht ein Stuhl, darauf durfte ich Platz nehmen. Ich hatte erwartet, dass er mir Dinge sagt, die er eigentlich gar nicht wissen konnte. Doch dem war nicht so. Er wollte von mir lediglich den Namen und das Alter wissen und das einzige was er dann meinte war, dass mein Körper das Wasser zu lange behalten würde. Er fragte auch sonst nichts, ging in den Nebenraum und füllte mir in eine mitgebrachte Flasche Wasser, das er dann in einer kleinen Zeremonie vermutlich weihte. Davon nehme ich nun täglich 3x7 Eßlöffel und werde sehen, ob und was sich verändert. Zum Abschluß tätschelte er mir noch beide Hände, machte mir ein Kreuz auf die Stirn und ich war entlassen. Bevor ich das Zimmer verließ legte ich noch meinen Obolus auf den Altar, denn Geld verlangt er nicht.  Ich hatte mir auf jeden Fall alles ganz anders vorgestellt, was jedoch nicht heissen muss, dass es mir nichts bringt. Nach unseren Informationen aus dem Bekanntenkreis, ist er ein guter Heiler. Er hat auch sehr regen Zulauf  und er heilt schon sehr, sehr lange. Auch bei Walter lief die ganze Prozedur ähnlich ab.

Nach dem Heiler fuhren wir dann nach Piribebuuy wo wir von unseren Freunden noch bei Angie zum Mittagessen eingeladen waren. Im Anschluß fuhren wir dann wieder zu uns nach Hause, wo wir einen Kuchen vorbereitet hatten und wir machten uns noch ein paar schöne Stunden zusammen. Danke Ihr Lieben für alles, es war ein sehr orginelles Geburtstagsgeschenk!

Am Tag zuvor hatten wir ganz lieben Überraschungsbesuch von Freunden, die sich am Vormittag telefonisch für den Nachmittag bei uns angemeldet haben. Die Freude war groß bei uns, denn allzuoft sehen wir uns nicht, und wenn dann auch oft nur kurz. An diesem Tag haben die Beiden wirklich Zeit und Ruhe mitgebracht, wir hatten viel miteinander zu reden, zu erzählen, uns so hatten wir einen wirklich schönen Nachmittag zusammen. Schön dass Ihr beide hier wart.

Unbekannterweise waren wir zur Hochzeit von europäischen Gästen unserer Nachbarn eingeladen. Sie haben hier ihre Hochzeit gefeiert. Unsere Nachbarn haben alles organisiert und vorbereitet, und sie sollten die Menschen einladen, mit denen sie gut auskommen.   

Es war alles perfekt geplant und es war eine sehr schöne Hochzeit. Ganz lieben Dank für die Einladung, es hat uns viel Freude gemacht!

Ich hatte der Tage in Paraguari kurz was zu erledigen und so machte ich meiner Freundin den Vorschlag mich zu begleiten und das nützliche mit dem angenehmen zu verbinden. Sie sagte zu und so fuhren wir in Paraguari noch auf den Cerro Pero, vorn dort hat man eine gute Aussicht auf die wunderschöne Landschaft ringsum. Dann fuhren wir nach Yaguaron in die alte Franziskanerkirche und kamen gerade zu einem Abi Abschlußgottesdienst in der Kirche, der aber gerade zu Ende war.  Auf dem Rückweg haben wir dann ganz gemütlich bei Angie zu Mittag gegessen und ich konnte dann auch noch meine Bluse  bei der Schneiderin abholen die fertig war, und meine Hose anprobieren die gerade noch in Arbeit ist.

Am Donnerstag hatten wir mal wieder einen Asuncion Tag, Walters Reisepass lag auf der deutschen Botschaft zur Abholung bereit. Wir haben in diesen Tag gleich noch eine Menge anderer Besorgungen gepackt, und waren mit Freunden zum Mittagessen, schön dass Ihr Euch Zeit für uns genommen habt, danke. Insgesamt hat alles gut geklappt, nur auf der Botschaft waren noch viele Leute vor uns dran und wir mußten eine Ewigkeit warten. Das hat dann letztendlich unseren Zeitplan doch ganz schön durcheinander gebracht. Auf dem Nachhauseweg holten wir dann in Ypacarai  noch unsere vorbestellten Wurstwaren ab und waren dann schließlich, doch fix und alle, gegen 20 Uhr Zuhause.Walter war an diesem Tag Magen- Darm-mäßig etwas angeknackst, doch er hat bevor wir los fuhren Tropfen und Tabletten genommen und so den Tag dann einigermaßen gut überstanden. Doch dann in der Nacht ging es ihm zusehends schlechter und er verbrachte dann gestern beinahe den ganzen Tag im Bett! Heute ist er aber schon wieder auf dem Weg der Besserung und ich hoffe in ein zwei Tagen ist das Ganze dann vergessen.

 

01.12.2013

 

Wieder einmal hatten wir starke Gewitter mit Sturm und teilweise mit Stromausfall. In diesem Frühjahr sind wir sehr mit Regen gesegnet, was ja auch gut ist, vor allem für die Natur. Weniger schön ist, dass dies meist mit sehr starken Stürmen verbunden ist, und auch die Stromausfälle sind nicht immer lustig, vor allem wenn sie dann stundenlang andauern. Doch das ist inzwischen selten geworden, glücklicherweise.

Nächsten Sonntag steht dann schon wieder die Wallfahrt zu unserer Basilika an und es sind jetzt schon wieder Unmengen von Menschen in Caacupe. Vermutlich wurden aus diesem Grund in allen Einbahnstrassen, auf der rechten Seite, Parkverbots-Schilder aufgestellt.  Als ich einkaufen war hatte ich, unter anderem, auch etwas im Schreibwarengeschäft zu besorgen.Ich parkte  wie immer auf der rechten Strassenseite  und als ich wieder zurück zum Auto kam war es schon passiert, ich hatte einen Strafzettel bekommen. Als ich diesen dann ein paar Tage später bezahlte war ich angenehm überrascht, ich kam mit ca. 12.--€ davon!

Unser Auto musste auch in die Werkstatt gebracht werden, da wir eine Reise nach Argentinien geplant hatten. Ein Ölwechsel war fällig und auch die Klimaanlage wollte nicht mehr so richtig. Da es einfach zu  viel Zeit kostet mit kleineren Sachen nach Luque in die Werkstatt zu fahren, versuchten wir es mit einer Werkstatt vor Ort, die von allen sehr gelobt wird. Auch wir waren sehr zufrieden mit der Arbeit, lediglich dass das Auto zwei Tage weg war, war nicht so schön. Das war aber insofern nicht zu vermeiden, da ein Ersatzteil für die Klimaanlage besorgt werden musste. Aber generell war alles super in Ordnung. 

Unser Gemüsegarten gibt weiterhin einiges her, eine sehr reiche Ernte haben wir bei den Tomaten, dem Acelga (Mangold), den Lauchzwiebeln und den Brombeeren.  Nachdem Walter schon zwei  5-Liter Flaschen für Likör angesetzt hat, wird jetzt Brombeermarmelade gemacht und auch kräftig Brombeeren gegessen.

Da die Adventszeit bevorstand, haben wir uns in diesem Jahr mal wieder dazu entschlossen, Weihnachtsplätzchen zu backen. Zwei Tage nacheinander haben wir uns ein paar Stunden Zeit dafür genommen und in Teamwork gebacken. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. 

Vergangenen Montag nun traten wir unsere Reise nach Carlos Pellegrini an den Ibera Sümpfen an. Bis nach Encarnacion und über die Brücke des Flusses bis zur Grenze ging es sehr zügig. An der Grenze ging es dann schon etwas schleppend und danach haben wir uns dann noch zwei mal verfahren. Die letzten 120 km mussten wir Erdstrasse, teilweise sehr schlecht, fahren und ich dachte schon, wir kommen nie an unserem Ziel an!  Gegen 19 Uhgr waren wir dann glücklicherweise, ziemlich geschafft, am Ziel. Wir waren 12 Stunden unterwegs!!!

Carlos Pellegrini liegt in der Mitte einer Erdstraße von insgesamt 240 Kilometern. Das Dorf ist wirklich wie am Ende der Welt. Es gibt zwei, drei größere Hotels, einige Posadas und Hospedajes, ein paar kleine Restaurants und eine Handvoll kleiner Despensas (Tante Emma Läden). Da alle Lebensmittel, Getränke etc.  über die Erdstrasse angekarrt werden müssen, ist auch alles teuer als im übrigen Land.

Unsere Posada war zwar schon älteren Datums, die Inhaber aber sehr freundlich und zuvorkommend und die Zimmer und die Wäsche sauber. Uch würden die Zimmern und Duschen täglich ganz gereinigt. Das Frühstück war etwas armselig, doch ansonsten waren wir mit Essen und Getränken gut versorgt.

Wir waren mit dem Boot in den Sümpfen unterwegs und haben viel gesehen, jede Menge verschiedener Vögel, Wasserschweine und Krokodile.  Wir sind auch mehrmals durchs Naturreservat gewandert. Dort soll es Brüllaffen geben, doch da haben wir leider keine gesehen oder gehört. Doch es war schön dort durch Teile des Urwalds und der Gras- und Sumpflandschaften zu wandern. Einfach alles "Natur pur"!

Ramon war in unserer Abwesenheit nicht nur bei Tag auf unserem Grundstück, sondern auch bei Nacht, und er hat auch die Hunde versorgt.

Unser Nachbar hatte einen Schlüssel zum Haus und er hat jeden Tag einen Rundgang gemacht, ganz lieben Dank dafür!

Seit gestern sind wir, nach wieder zwölfstündiger Fahrt, wieder Zuhause und der Alltag hat uns schon wieder.

Da wir sehr viel schöne Fotos gemacht haben, werde ich in der Fotogalerie dieser Tage eine extra Sparte mit Fotos von den Ibera Sümpfen und Carlos Pellegrini einstellen. 

 

 

 

 


Wir wünschen Euch allen einen schönen 1. Advent , sowie eine besinnliche, ruhige, mit

                                           wenig Hektik verbundene Adventszeit

 

16.11.2013

 

Wir hatten mal wieder einige extrem heisse Tage, gestern Nachmittag haben wir auf unserer Terasse, 37 Grad im Schatten, gemessen.  An solchen Tagen läuft man dann schon etwas auf Sparflamme!

Wir haben  Delio gesagt,  dass er immer am Freitag zu uns zum Mittagessen kommen kann, so lange er in der Nähe arbeitet. Da wir zum Mittagesen gestern bei Nachbarn verabredet waren, hat Walter für unsere Arbeiter einen Riesen-Topf Hühnerleber mit Reis gekocht. Ich habe dann eine Schüssel Salat dazu gemacht und als Nachtisch noch Obstsalat.

Zu unserem Mittagessen, bei unseren Nachbarn, habe ich dann noch eine Schüssel Zatziki gemacht. Unsere Männer hatten sich vorgestellt mal einen Schweinskopf zu essen, so haben wir den Kopf bei Uli besorgt und Günter hat ihn zubereitet. Als Beilagen gab es mitgebratene Kartoffeln, selbst gbebackenes Weissbrot, Kartoffelsalat und Zatziki. Elfi ließ es sich dann auch nicht nehmen zum Nachtisch ihr selbstgemachtes  Eis anzubieten, lecker!  Der Schweinskopf war fürs erste Mal auch gut gelungen, und schmeckte uns auch allen. 

Am Abend, als wir dann schon wieder Zuhause waren, hat sich ein Gewitter angekündigt. Und es kam wie es hier meistens ist, von einem Moment auf den anderen. Da auch zugleich ein heftiger Sturm aufkam, brachten wir schnell noch alles draussen in Sicherheit was "fliegen" kann, und schafften es gerade noch so. Die Gewitter (es waren mehrere) und der Sturm waren sehr heftig, dabei riss unser Kabel für die Grundstücksbeleuchtung ab, und es fielen dadurch einige Lampen aus. Heute früh hat Walter das,  zusammen mit unserem Nachbarn gleich wieder in Ordnung gebracht, danke für die Hilfe.

Vor einigen Monaten haben wir einen Bienenstock gekauft, den Delio dann auf seinem Grundstück mit aufgestellt hat, da er auch Bienen hat.  Wir haben mit ihm ausgemacht, dass er sich um die Bienen kümmert, und wir ihm dann den Honig von diesem Bienenstock abkaufen. Unsere Idee dabei war auch, dass er dadurch noch einen kleinen Nebenverdienst hat . Dieser Tage nun brachte uns Delio den ersten Honig, noch in den Waben, leider haben wir versäumt ein Foto davon zu machen. Er wollte dann kein Geld, doch wir haben nicht nachgegeben, denn abgemacht ist abgemacht! Als die Waben dann augepresst waren ergab es genau ein Kilo Honig, und der scheckt echt lecker!

Unsere Frontscheibe am Auto hatte schon seit längerer Zeit einen Riss. Weil dieser immer länger wurde haben wir uns entschlossen die Scheibe zu erneuern. Da wir Vollkasko versichert sind war das Ganze kein Problem. Unser Versicherungsagent hat uns bei der Werkstatt in Asuncion einen Termin gemacht, wo wir direkt hinfahren konnten. Als wir das Auto dann wieder abholten mußten wir nur unterschreiben und alles war erledigt, super!

Da wir dann schon in Asuncion waren, haben wir das gleich mit Besorgungen auf dem Abasto-Markt und im Casa Grütter verbunden. Unsere Freunde aus Lambare holten uns in der Autowerkstatt zum Mittagessen ab, und brachten uns anschliessend wieder zurück. Danke Euch beiden Lieben für den Taxiservice und für Speis und Trank!. Da die Beiden in der Woche zuvor bei uns auf Besuch waren, haben wir uns innerhalb kurzer Zeit zwei mal gesehen, schöööön! Und heute dürfen wir ihre Gesellschft nochmals geniessen, wir dürfen mit ihnen Geburtstag feiern, danke für die Einladung.

Dieser Tage hatten wir mal wieder einen stressigen Tag. Am Vormittag hatten wir einiges in San Lorenzo zu erledigen und am Nachmittag in Piribebuy. Das was den Tag dann doch im erträglichen Rahmen hielt , war ein super leckeres Mittagessen bei Angi, ein kurzes Besüchle bei Freunden und ein kleiner Plausch mit guten Bekanntenbei denen wir was abgeben mussten, das wir für sie  besorgt hatten.  

Unser Garten ist inzwischen eingezäunt und das Gemüse etc., wächst und gedeiht, auch dank der Vogelscheuchen, die Ramon und Delio schon vor einiger Zeit aufgestellt haben. Acelga (Mangold), Lauchzwiebeln,  Rettich und Radiesle und Tomaten, haben wir schon mehrmals

geerntet. und auch im Kräutergarten gibt es die verschiedensten Gewürze. Demnächst kommt dann noch der Kopfsalat, die Möhren und rote Beete. Verschiedene andere Sachen dauern dann vermutlich noch ein wenig länger.

Auch bei den Brombeeren konnten wir in den letzten Tagen schon ganz ordentlich ernten. Diese sind schon angesetzt für Brombeerlikör, mhm lecker!

Walters Hosen, welche er sich für  Zuhause hat nähen lassen, sind inzwischen auch fertig. Sie sind ganz gut geworden. Da ich noch einige Stoffe liegen habe, habe ich inzwischen wieder was für mich zur Schneiderin gebracht, so sind wir ständig irgendwie dran.  

Unser Gefrierschrank ist inzwischen 30 Jahre alt und er funktioniert immer noch. Durch einige Dinge, wie Brot im Vorrat backen, oder im Moment genügend  Eiswürfel herzustellen etc. stossen wir jedoch immer an unsere Grenzen. So haben wir uns nun noch eine kleinere Gefriertruhe dazu gekauft. Sie stellt auch eine gewisse Sicherheit für uns dar, wenn doch mal was mit dem Gefrierschrank wäre.

Da unsere gegenseitigen Besuche von Freunden und Nachbarschaft relativ regelmäßig sind, braucht man ja nicht immer darüber zu schreiben. Doch eine Einladung möchte ich nicht unerwähnt lassen. Vergangene Woche waren wir von Bekannten, die etwa 2 km entfernt auf unserer Straße wohnen, zum Mittagessen eingeladen. Sie haben ein wunderschönes, liebevoll gerichtetes Grundstück, es hat uns sehr gut gefallen. Wir wurden mit Vorspeisen-Happen, einem super leckeren asiatischen Essen,  und zur Nachspeise mit einem ebenso leckeren Früchte-Sorbet verwöhnt.   Wir durften bei den Beiden einen schönen, interessanten und unterhaltsamen Nachmittag verbringen. Ganz lieben Dank euch Beiden.   

27.10.2013

Unglaublich, wie die Zeit vergeht! Es sind ja beinah drei Wochen seit meinem letzten Eintrag, es kommt mir aber gar nicht so vor.

Vor etwa zwei Wochen war mal wieder ein ganz komplexer Asuncion Tag bei uns angesagt, und man stelle sich vor , wir konnten alles erledigen was wir uns vorgenommen hatten, toll!

Es schüttete wie aus Kübeln, als wir gelich nach dem Frühstück losfuhren. Da wir einen Zahnarzttermin hatten, konnten wir das ganze Vorhaben auch nicht verschieben. In Asuncion angekommen, regnete es noch immer sehr stark. Die Fahrerei war dann hier besonders schlimm, da es in ASU keine Kanäle gibt wo das viele Wasser ablaufen kann, das heisst man fährt nicht nur durch Pfützen sondern durch Seen.

Zuerst schauten wir bei unserem Tierarzt vorbei und besorgten für unsere Hunde Entwurmungstabletten. Es war an der Zeit die Hunde mal wieder zu entwurmen, besonders bei unserer Asabi hatten wir das Gefühl, sie hatte nämlich ein wenig abgenommen. Anschliessend war Zahnreinigung für beide, bei Dr. Neufeld  angesagt. Es ging alles unkompliziert und flott, und wie immer lobte Dr. Neufeldt ausgiebig die ausgezeichnete Arbeit an meinen Zähnen, die noch in Deutschland gemacht wurde.  

Danach suchten wir das Fotostdio Kovac, das wir dann auch gleich fanden. Hier liess Walter Passbilder machen, er braucht nämlich einen neuen Reisepass. Als wir die Bilder hatten, holten wir  unsere Freunde aus Lambare ab. Die beiden haben einen bestimmten Laden in welchem sie immer alles einkaufen was sie für den Pool benötigen. Da unsere Poolpumpe kaputt war und wir eine neue benötigten, boten die zwei an, die Pumpe mit uns in Ihrem Laden zu kaufen. Das ging dann auch alles relativ flott und wir konnten sogar unsere alte Pumpe zur Reparatur da lassen.

Anschließend gingen wir zusammen ins Restaurant O'Gaucho, dort gibt es ein ganz tolles Vorspeisen- und Hauptspeisen-Buffet sowie Asado (Grillfleisch) das an Spiessen am Tisch serviert wird. Das Essen war vorzüglich und so machten wir uns dann gestärkt auf den Weg zur Deutschen Botschaft wo Walter seinen Reisepass beantragen musste. Da auf der Strasse, an welcher die Boschaft ist, nicht geparkt werden darf, machten unsere Freunde derweil mit unserem Auto ein paar Runden um die Häuser. Die Sicherheitsvorkehrungen auf der Botschaft sind wahnsinnig, mir kam es beinahe etwas absurd vor. Vor uns war nur ein Ehepaar und so konnten wir alles schnell erledigen. Der Reisepass wird dann in etwa zwei Monaten fertig sein. Danach war noch Casa Rica (einkaufen) und Apotheke angesagt, unsere Freunde wieder nach Hause bringen und dann ganz schnell wieder Richtung Heimat, wo wir dann gegen 18 Uhr eintrafen.

Die Poolpumpe hat dann Günter zusammen mit Walter montiert, eigentlich sollte er sie nur erden. Da dann aber doch nicht alles so einfach war und verschiedene Anschlussteile ausgewechselt, bzw. in der Ferreteria geholt werden mussten, hat Günter mitgeholfen.

Walter hat inzwischen für Zuhause keine leichten, langen Hosen mehr, und so  mussten wir endlich mal Stoffe kaufen, um welche nähen zu lassen. Ein paar Tage später brachten wir diese dann zur Schneiderin mit einer alten Hose als Muster. Da wir dann schon in Piribebuy waren, besuchten wir h gleich noch Freunde, und die Haare bekam ich dann dort von einer Bekannten auch gleich geschnitten.   

Ein Besüchle bei Lisa und Uli war wieder mal angesagt, verbunden mit dem abholen unserer Bestellung. Da Lisa in diesen Tagen viel um die Ohren hatte, habe ich einen Kuchen gebacken und wir haben uns dann zum Kaffee eingeladen. Wir hatten uns viel zu erzählen und zwei Stunden vergingen dann wie im Fluge.

Unser Nachbar Martin, feierte Geburtstag, einen runden, wo wir auch eingeladen waren. Mit dem Wetter hatten wir Glück, denn nachdem die Tage zuvor kühl und regnerisch waren, schien an diesem Tag wieder die Sonne und es war schön warm. Das Asado war super lecker und wir verbrachten einen schönen Nachmittag, zusammen mit Freunden und Bekannten.

In den letzten Wochen hatten wir immer wieder Regen, oft verbunden mit Gewittern und sehr starken Winden. Es ist eigentlich ein gutes "Wachswetter" , nur die Winde sind sehr unangenehm.

Auf dem Grundstück und im Garten spriesst und wächst  nun beinahe alles. Dieses Jahr haben wir  sehr sehr schöne, und relativ viele Tomaten, auch die Brombeersträucher tragen zum ersten recht viel, und wir konnten schon zwei mal richtig viel Acelga (Mangold)  sowie ein paar Radieschen und Rettiche ernten. Allerdings haben wir immer noch das Problem, dass manche Sachen wie sie spriessen, abgefressen werden, trotz einiger Vogelscheuchen. Inzwischen haben wir die Vermutung, dass das Karnikel sind. So haben wir uns entschlossen den Gemüsegarten einzuzäunen. Ramon und Delio haben gestern ein Fundament gemacht auf welches jetzt noch ein paar Reihen Ziegelsteine kommen. Pfosten haben sie auch schon gesetzt, so kann demnächst der Zaun gezogen werden. Wir hoffen, dass wir dann, alles was wir säen, auch ernten können.

 

Noch zwei Mal ist bei uns das Internet ausgefallen, einmal für drei Tage und ein weiteres Mal für einen halben Tag. Den wirklichen Grund kann uns keiner nennen. Lästig ist eben, dass man dann zu TIGO hin muss, um das wieder in Ordnung zu kriegen. Beim letzten Mal allerdings konnten wir es telefonisch erledigen. Ja, das sind halt eben alles so die Dinge die uns in Bewegung halten!  

  

08.10.2013

Unsere neu angebaute Außenküche (Grillhäuschen) ist nun auch fertig. Das war die letzte Arbeit welche wir für Delio noch hatten, so war der letzte Freitag sein letzter Tag bei uns. Er hat , fast auf den Tag genau, ein halbes Jahr bei uns gearbeitet. Wir bedauern das sehr, denn er ist ein sehr guter Arbeiter und ein liebenswerter Mensch. Glücklicherweise sieht es so aus, dass er wohl in unserer Nachbarschaft Arbeit bekommen hat, das ist ein beruhigendes Gefühl.

In der Außenküche gibt es auch Strom, d.h. Licht und Steckdosen. Die Elektrik hat Günter, unser Nachbar gemacht, und das Ganze stellte sich schon sehr arbeitsaufwendig dar. Zuerst mussten wir feststellen, dass das Hauptkabel zum Haus, das seinerzeit von Ande verlegt wurde, derart angeschmort war, dass das nicht mehr lange gut gegangen wäre. So mußte dieses zuerst repariert werden, bevor Strom in die Außenküche gelegt werden konnte. Vielen Dank Günter für Deine Hilfe und Deine Geduld!

Auch im Garten haben Ramon und Delio viel gearbeitet und einiges nochmals angesät, und mittlerweile beginnt doch einiges zu wachsen.

Da wir  ja im Barrio San Francisco wohnen, wurde hier letzte Woche der Tag des heiligen Franz von Assisi gefeiert. In unserem Viertel waren die Straßen und Häuser geschmückt mit Fähnchen, Luftballons, Blumen und Altären. Und in der kleinen Kirche bzw. in deren Garten waren Tische und Stühle bereitgestellt wo sich dann die Menschen trafen.

An einem Samstag hatten wir Stromausfall, es begann um 10 Uhr. Als dann um 16 Uhr immmer noch kein Strom da war fuhr Walter zu Ande, welche gleich ihre Leute schickte. Und siehe da, es war wieder mal der Transformator vor unserem Grundstück, an dem nur noch wir und einer unserer Nachbarn angeschlossen sind. Der Schaden war dann schnell behoben und wir hatten wieder Strom.

Auch unsere Freunde aus Lambare waren  nach sehr langer Zeit mal wieder zu Besuch und da, das hat uns natürlich sehr gefreut,  und es gab auch viel zu erzählen, Es war ein schöner Tag mit Euch Beiden, wie immer. Schön dass Ihr hier wart.

Vergangenes Wochenende wurde die Uhr in Paraguay eine Stunde vorgestellt, so dass wir jetzt nur noch 5 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland haben. Wenn dann in Deutschland auch die Uhr umgestellt wird, eine Stunde zurück, dann haben wir nur noch 4 Stunden Zeitunterschied. Das ist prima, denn dann können wir unsere Familie und Freunde in Deutschland bzw. Europa wieder leichter über Skype erreichen. 

Am letzten Sonntag im September waren wir , nach zwei Monaten Pause, mal wieder beim Asado (Grill) bei Rene. Es hat wie immer ausgezeichnet geschmeckt, und wir haben uns auch gut unterhalten mit Freunden und Bekannten.

Letztens hatten wir in Piribebuy einiges zu erledigen, das nahmen wir dann zum Anlass bei Angie zu Mittag zu essen. Extra nur zum Mittagessen fahren wir eigentlich nicht nach Piribebuy, doch wenn wir dort was zu erledigen haben, (Schneiderin etc.) verbinden wir das gerne mal miteinander.

Am Montag haben wir die Tochter von Freunden am Flughafen abgeholt, sie war ein gutes halbes Jahr in Deutschland. Da die Mutter verhindert war, haben wir sie, zusammen mit ihrem Vater, abgeholt.  Die Freude war groß auf allen Seiten! Schön dass Du wieder hier bist Louisa!

Schon vor längerer Zeit haben wir unserem Ramon einen Teil von dem Holz abgegeben, das beim saubermachen unseres unteren Grundstücks angefallen war. Gestern nun wurde es mit einem Ochsenkarren abgeholt. Ja, solche Transportmittel gibt es hier noch. 

Auch für unsere persönlichen Belange wie, kurz mal Nachbarn oder Freunde besuchen, lesen etc. war noch Zeit. Ich habe auch zwischendurch mal wieder ein paar Malstunden eingelegt, das hat mir so richtig gut getan.

Da Walters Arzt meinte, er solle sich mehr bewegen, und mir und meinen Gelenken das auch gut tut, haben wir uns entschlossen jeden Morgen auf den Hometrainer zu gehen. Das machen wir nun schon seit eineinhalb Wochen, täglich für eine halbe Stunde. 

 

23.09.2013

Die letzten beiden Wochen verliefen ruhig, es waren die ganz normalen Dinge zu erledigen wie einkaufen, Strom und Wasser bezahlen etc. Einmal war Walter zusammen mit unserem Nachbarn in Asuncion, sie haben ihre Waffenscheine abgeholt welche immer nach drei Jahren verlängert werden müssen.

Ansonsten hatten wir mal Nachbarn zum Kaffee bei uns, die anderen Nachbarn machten ein Abschiedsbesüchle, weil sie für einige Wochen nach Europa gingen, wir machten einen Besuch bei lieben Freunden und Nachbarn, so gingen dann die Tage auch dahin. 

Vergangenen Donnerstag hatten wir ganz liebe Bekannte zusammen mit  Nachbarn von uns zum Mittagessen  eingeladen, und ganz unerwartet kam am Nachmittag noch ein Freund von uns dazu. Wir hatten einen schönen Nachmittag miteinander der uns viel Spass und Freude machte.

Da wir nicht nur sehr warme, sondern auch kühlere Tage hatten, nahm ich mir zwischendurch auch mal Zeit um zu malen, zu lesen und übers Grundstück zu laufen und zu fotografieren. 

Ein paar Tage hatten wir Probleme mit dem Internet, es funktionierte immer nur zwischendurch mal. So fuhren wir ein paar Mal zu TIGO und haben reklamiert, dann funktionierte es meist kurz wieder, und schon war es wieder weg! Den Grund dafür kennen wir nicht, aber egal, seit ein paar Tagen klappt es nun wieder am Stück.

Der vergangene Samstag war ein heisser Tag und so kamen am Abend Gewitter auf. Dann meinten wir die Gewitter haben sich verzogen, aber denkste, nach einer Weile fing es nochmals an und zwar sehr heftg. Es blitzte und donnerte, es schüttete wie aus Kübeln, dann kam sekundenschnell ein orkanartiger Sturm auf und aus Regen wurden riesige Hagelkörner. Der Hagel dauerte nicht lange an, doch es reichte aus, dass einiges kaputt ging.  Bei uns gab es glücklicherweise keine nennenswerten Schäden. Auf dem Grundstück mussten ein paar Neonröhren dran glauben, der Sturm hat ein paar Schläuche aus den Klimaanlagen gerissen, und unsere Geranien sehen etwas zerfleddert aus. Ob auch Dachziegel beschädigt wurden müssen wir erst noch nachsehen. Walter, der am Eingangstor war um den Strom abzustellen, traf beim zurücklaufen ein Hagelkorn am Arm, es hat eine ganz ordentliche Wunde hinterlassen. Hätte er die Arme nicht zum Schutz über den Kopf gehalten, hätte es ihn vermutlich am Kopf getroffen. 

Doch an vielen Orten gab es vom Sturm umgerissene Bäume, kaputte oder abgedeckte Dächer, eingefallene Häuser etc. Bei einem unserer paraguayischen Nachbarn hat der Sturm das Wellbechdach seines Hauses weggefegt. Unser Ramon muss sein Dach erneuern, da die Eternitplatten total durchlöchert waren. Und auch bei Delio, der für einige Monate bei uns arbeitet, gab es Schäden, wie man uns sagte. Da wir noch nicht selbst mit ihm gesprochen haben, kennen wir das Ausmaß noch nicht.

Auch am gestrigen Sonntag hatten wir noch sehr starken Wind und viel Regen, und heute ist es auch nicht viel besser, lediglich der Regen ist in ein zeitweiliges tröpfeln übergegangen. Die Temperaturen sind auch sehr stark zurück gegangen, wir haben heute nur noch 14 Grad.  

Von unseren Leuten kam heute natürlich keiner zur Arbeit, sie sind alle damit beschäftigt ihre Häuser zu reparieren. Unser Ramon war heute Vormittag kurz hier, er musste Eternitplatten etc. kaufen, hatte aber das Geld nicht dazu. Wir haben ihm das Geld vorgeschossen, damit er schnell wieder ein Dach über den Kopf bekommt.

 

08.09.2013

 

Am Donnerstag haben wir meine Tochter und meinen Enkel zum Flughafen gebracht, sie sind nach einigen Wochen Ferien bei uns wieder nach Hause geflogen. Abschied nehmen fiel uns allen schon etwas schwer, doch andererseits durften wir eine wunderschöne und gute Zeit miteinander verbringen, und dafür sind wir sehr,  sehr dankbar. Es war einfach nur schön, dass Ihr Beiden hier wart, und wir freuen uns schon auf Euren nächsten Besuch!

Bevor wir dann wieder nach Hause fuhren haben wir Freunde in Lambare besucht, wo wir dann mit einem super leckeren Mittagessen verwöhnt wurden, auch Kaffee und Kuchen fehlte nicht. Da wir uns schon viele Wochen nicht gesehen haben, hatten wir uns natürlich viel zu erzählen und es war einfach schön, Euch mal wieder zu sehen. Danke, dass wir Euch trotz Handwerkern ins Haus fallen durften.

Wir hatten die Wochen mit Petra und Simon gar nicht so voll gepackt mit Touren, sondern haben einfach die Zeit miteinander genossen. Wir waren mit Nachbarn und Freunden zusammen, waren ein wenig in der näheren Umgebung unterwegs, auch Asuncion war einmal auf dem Programm mit dem alten Bahnhof und dem Botanischen Garten. Schade, dass der Botanische Garten so ungepflegt ist, im Grunde genommen ist es ein ganz schöner Park.

Zum Pflichtprogramm gehörten jedoch die Wasserfälle und der Vogelpark in Brasilien. Das war die einzige große Fahrt, für welche wir uns zwei Tage Zeit nahmen. Simon war begeistert von Beidem, das hat die lange Fahrt für ihn dann doch etwas ausgeglichen, und Petra die im letzten Jahr schon dort war, hat es erneut super gut gefallen.

Auch unsere Nachbarn haben einiges mit Simon gemacht, er durfte den kleinen Bauernhof einer unserer Nachbarn anschauen, angeln, Lufgewehr schiessen, es gab einen Grillnachmittag mit Dart Spiel, eine Wanderung nach Caacupe zu Burger King und zurück und Minigolfen bei einem anderen unserer Nachbarn. Haben wir nicht eine tolle Nachbarschft!!! Dafür ganz lieben Dank Euch allen. Auch unsere Hunde wurden von Simon mit sehr viel Streicheleinheiten verwöhnt. Abends haben wir zusammen immer Spiele gemacht, das war auch immer schön und interessant, streckenweise sogar sehr, sehr lustig. 

Das Wetter war in den letzten Wochen sehr gemischt und wir hatten einige kühle bis wirklich kalte Tage, an welchen wir heizen mussten, doch die warmen und sehr warmen Tage waren schon sehr in der Überzahl. Dafür dass wir noch Winter haben dürfen wir uns trozdem nicht beklagen.

Bevor Petra und Simon kamen haben Ramon und Delio noch unsere Terrasse auf Vordermann gebracht. Es wurde die Front, die Balustrade und die Wände gestrichen, der Boden wurde mit Hochdruck gereinigt und dann zwei Mal imprägniert. Danach fingen die Beiden mit einem kleinen Anbau an, dort soll dann mal der große Gasgrill untergestellt werden und es ist angedacht, dass wir uns noch einen kleineren Holzgrill zulegen, welcher dann auch dort Platz findet. Der Anbau ist noch in Arbeit, wird aber vermutlich in den nächsten Tagen fertig sein.

 

Am Freitag waren wir zu einem Geburtstag im Yacht- und Golfclub in Asuncion/Lambare eingeladen. Es ist schön, dass wir dabei sein durften und mit Euch feiern konnten. Ganz  lieben Dank.

Gestern Nachmittag hatten wir ganz liebe Bekannte, zusammen mit Neueinwanderern welche wir schon von ihren diversen Urlauben hier in Paraguay kennen,  zu Besuch. Es war schön, dass ihr mal wieder hier wart und wir hoffen, dass es bis zum nächsten Mal nicht wieder so lange dauert. 

 

 

30. 07. 2013

 

Die letzten beiden Wochen liefen ganz ruhig und gemäßigt bei uns. In der ersten Woche hatten wir einen Termin in Asuncion. Da dieser erst am Nachmittag stattfand und der Tag eh schon irgendwie verplant war, haben wir morgens unseren Wocheneinkauf gemacht und dann bei Rene zu Mittag gegessen. Bevor wir uns nach ASU auf den Weg machten haben wir noch unseren Einkauf zu Hause abgeliefert.

Zwei Mal waren wir auch bei der Schneiderin. Ich hatte Ihr schon vor einigen Wochen zwei Stoffe gebracht, einen für einen Hausanzug für Walter und einen für eine Jacke und Hose für mich. Im Gespräch mit ihr habe ich mich dann aber entschlossen mir nur eine Jacke nähen zu lassen, da mir der Stoff für eine Hose zu dick erschien. Auf die Anprobe mussten wir einige Wochen warten, da sie gerade viel zu nähen hatte für eine Hochzeit.  

Als wir dann zur Anprobe kamen hatte sie die Sachen schon fertig genäht, sie hatte es wohl gut gemeint weil es ja schon so lange gedauert hatte.  Als ich die Teile dann anschaute, fiel ich beinah in Ohnmacht. Aus meinem Stoff hatte sie Walters Anzug genäht, und aus Walters Stoff eine Jacke für mich. Oh Schreck, jetzt musste alles nochmals umgepolt werden, mein Obereil musste sie mittels eines langen Reisverschlusses als Jacke machen, und die Hose hatte ich nun eben!  Diese beiden Teile sind inzwischen fertig, sie passen und ich habe sie mitgenommen. Doch Walters Sachen sind immer noch dort, die Jacke muss geändert werden und die Hose noch genäht. Morgen soll dann alles fertig sein.

Da die Schneiderin in Piribebuy ist, haben Freunde von uns dies zum Anlass genommen uns an einem dieser Termine zum Mittagessen einzuladen. So hatten wir dann nicht nur ein ganz leckeres Mittagessen zusammen, sondern auch noch einen sehr schönen Nachmittag. Danke Ihr beiden Lieben.

Letzte Woche hatten wir Gäste aus Deutschland. Die Beiden wollten auf ihrer Reise durch Paraguay  auch Caacupe und Umgebung kennen lernen, und haben unser Gästehaus über unsere homepage gefunden. Sie sind sehr nett, und sie waren sehr unkompliziert und pflegeleicht. Sie haben sich selbst versorgt und sie waren jeden Tag in der Umgebung unterwegs. Schön dass Ihr bei uns wart und wir Euch kennen lernen durften!

 

Für eine Woche hatten wir auch mal wieder Winter und es war wirklich kalt. In einigen Teilen des Landes fiel das Thermometer bei Nacht bis auf 0 Grad. Das Kälteste bei uns war 4 Grad und es haben auch schon einige Pflanzen darunter gelitten, wie z.B. unsere Christusdornhecke, die Weihnachtssterne und auch die Bananen. 

Wir mussten die ganzen Tage über heizen. Zum Glück haben wir die Klimaanlagen und den Kaminofen im Wohnzimmer und auch genügend Holz. Und wer hätte es gedacht, die Hose aus dem dicken Stoff, die ich eigentlich gar nicht wollte, hat mir bei der Kälte gute Dienste geleistet!

 

Inzwischen ist es glücklicherweise langsam wieder wärmer geworden. Heute früh hatten wir schon 15 Grad und die Tagestemperaturen liegen bei etwa 26 Grad, alles im Schatten gemessen.  

 

Ramon und Delio haben einige Blumenbeete wieder auf Vordermann gebracht und eines, das ganz verwildert war, haben sie ganz frisch angelegt, es ist schön geworden. Besonders gefreut haben wir uns auch darüber, dass Digna, unsere Empleada, uns einige "flammende Käthchen" als Geschenk gebracht hat. Diese haben wir gleich mit in das neue Blumenbeet gesetzt. 

Momentan sind die beiden Männer dabei den Gemüsegarten herzurichten. Sie haben ihn etwas vergrößert und die ganzen Beete werden neu angelegt damit wir wieder ansäen können.

 

 

 

 

 

16.07.2013

 

Gestern hatte unser Ramon Geburtstag. Wir haben ihm ein schönes Geburtstagessen gekocht, und einen Apfelkuchen gebacken zum mit nach Hause nehmen. Seine Frau (unsere Empleada) war auch hier zum essen. Vor dem Essen haben wir ihm seine Geschenke gegeben darüber hat er sich sehr gefreut, vor allem darüber, dass wir die Kosten für ein neues (gebrauchtes) Handy übernommen haben, da er seines am Samstag in unserem Pool versenkt hat, es war leider nicht mehr zu gebrauchen. Delio hatte gestern frei und so entging ihm das Geburtstagsessen. 

 

Inzwischen sind auch unsere Treppen am Haus und am Gästehaus fertig, die Terassenböden am Gästehaus sind mit Hochdruck gereinigt und Ramon imprägniert diese heute. Delio hat auch die Geländer letzte Woche gestrichen. Gestern und heute haben wir das Gästehaus einer Grundreinigung unterzogen und so ist wieder alles tip top, denn am Sonntag sollen wir für eine Woche Gäste bekommen.

 

Im Moment blüht wieder einiges und auch unser Orangen-  und Pomelobäumchen warten darauf abgeerntet zu werden. Der Orangenbaum hatte letztes Jahr schon ein paar Früchte, Pomelos haben wir dieses Jahr das erste Mal, immerhin sind es je neun Früchte. Auch unser Mandarinenbäumchen hatte sich zu einer Mandarine durchgerungen!  

 

Wir hatten in den letzten Wochen auch wieder einiges zu erledigen und so waren wir, unter anderem,  auch zwei Mal in Asuncion. Unser Staubsauger war inzwischen repariert und wir konnten ihn bei Stihl wieder abholen. Außerdem brauchte Walter ein Führungszeugnis, das braucht man um den Waffenschein zu verlängern, der noch bis August gültig ist.

Eine Freundin aus dem Chaco hatte für Walter einen Termin in Asuncion,  bei einem Prof. der Cardiologie gemacht und so holte sich Walter noch eine andere  Meinung ein.  Dieser war der Meinung, dass Walter keine Herz-Rhytmus Tabletten und keine Beta Blocker nehmen soll, und die Bluthochdruck Tabletten hat er auch verändert. Er soll es vier Wochen versuchen und dann nochmals zu einem Belastungs-EKG kommen. Es wäre schön, wenn es so funktionieren würde, denn diese Tabletten haben wahnsinnig viele schlimme Nebenwirkungen, und Walter hatte fast die ganze Bandbreite davon.

 

Meiner Freundin hatte ich zum Geburtstag einen Überraschungstag geschenkt. Da es in letzter Zeit viel geregnet hat, mußten wir diesen Tag mehrmals verschieben. Jetzt aber haben wir ihn nachgeholt. Wir waren in Tobati, in Atyra im Casa Marianella, sind dann über Altos nach San Bernardino gefahren wo wir im Cafe Frances, ganz gemütlich und mit viel Zeit,  lecker zu Mittag gegessen haben. Danach ging es dann von San Bernardino auf einer landschaftlich sehr schönen Nebenstrasse zur Ruta 2, von dort dann wieder nach Hause.  

Am Tag zuvor hatte unsere Nachbarin zum Geburtstag eingeladen. Wir trafen dort auch  unsere anderen Nachbarn und hatten zusammen einen sehr schönen Nachmittag. Kulinarisch wurden wir sehr verwöhnt, mit Kaffee und  Kuchen sowie einem leckeren kalten Buffet. Danke für die Einladung und die schönen Stunden die wir zusammen verbringen durften.

Bei Ute und Pia im Petit Reina waren wir auch mal wieder zum Mittagessen. Wir sind gerne bei ihnen, weil es immer schon etwas Besonderes ist. Unverhofft trafen wir dort auf gute Bekannte und hatten so ein kurzweiliges Mittagessen. Wir waren am Nachmittag noch verabredet und so mußten wir gleich nach dem Mittagessen aufbrechen, schade.

Unsere jungen Freunde aus Lambare besuchten uns nach längerer Zeit  mal wieder und wir haben uns sehr darüber gefreut. Wie immer hatten wir einen sehr geselligen, lustigen und interessanten Nachmittag und Abend zusammen, es war so richtig schön!  Danke Euch Beiden für Euren Besuch. Wir hoffen bis zum nächsten Mal dauert es nicht so lange!

Zusammen mit gemeinsamen Bekannten waren wir, vergangenen Sonntag, bei unseren Schweizer Nachbarn zum Mittagessen eingeladen. Es hat hervorragend geschmeckt und wir hatten mal wieder sehr unterhaltsame, schöne Stunden zusammen. Danke Ihr Beiden!

 

Walter ging es letzte Woche mal ein paar Tage nicht so gut und er lag im Bett. Er hat nichts gegessen und fast nur geschlafen. Inzwischen ist alles wieder in Ordnung.

 

Zwei Mal hatten wir in den letzten Wochen Stromausfall und zwar relativ lange. Beim zweiten Mal haben wir erst am Abend bemerkt, dass nur unsere Nachbarn und wir keinen Strom hatten. Also mußte wieder mal unser Transformator kaputt sein, an dem nur wir beide hängen. Nachdem dann Ande telefonisch verständigt war, kamen sie recht schnell und haben den Schaden behoben.  

 

29.06.2013

 

Da unser Kärcher Staubsauger sich nicht mehr einschalten ließ, mussten wir gleich für Montag letzer Woche einen Asuncion Tag einplanen. Kärcher Ersatzteile bekommt man nur bei Stiel in Asuncion und die machen dann auch gleich die Reparatur. Zum Glück haben wir noch einen kleinen Staubsauger als Ersatz!

Wir haben diesen Tag gleich damit verbunden die Dinge einzukaufen, welche wir in Caacupe nicht bekommen. 

Auch ein Besuch bei unseren Freunden in Lambare war angesagt, wo wir uns dann noch mit Nadja und Getulio getroffen haben. So konnten wir uns auch von ihnen verabschieden, denn sie sind zwei Tage später wieder zurück nach Europa geflogen, leider! Wir werden sie sehr vermissen!

Am Dienstag Nachmittag fing es dann an zu regnen, und es regnete die ganze Woche. Da in Paraguay keiner zum arbeiten geht wenn es regnet, sind auch unsere Leute nicht gekommen.

Auch wir gingen nur aus dem Haus um das Nötigste zu erledigen. Am Donnerstag waren wir kurz einkaufen und haben dann auch gleich bei Lisa und Uli unsere Bestellung abgeholt.  So konnten wir wenigstens Lisa persönlich, nachträglich zum Geburtstag gratulieren.

Am Freitag Nachmittag fuhr ich dann zu einer Freundin nach Piribebuy. wo sich ein paar Frauen aus unserem Bekanntenkreis trafen. Es war ein schöner und unterhaltsamer Nachmittag.

Auf dem Nachhauseweg habe ich dann der Schneiderin ein paar Stoffe vorbeigebracht aus denen sie uns was näht.

Ich wäre eigentlich schon vergangenen Mittwoch mit der Freundin aus Piribebuy verabredet gewesen, wir wollten zusammen einen kleinen Ausflug machen, doch das fiel buchstäblich ins Wasser! Wir werden das aber nachholen.

Am Samstag vergangener Woche hat es dann doch mal nicht geregnet, und alle drei, unsere Empleada und unsere Arbeiter sind morgens aufgetaucht um zu arbeiten.

Sonntag hat es bereits wieder geregnet und am Montag hatten wir dann den schönsten Nebel und Nieselregen, was in der Woche zuvor teilweise auch schon so war. Trotzdem gingen wir Wasser, Strom und Autosteuer bezahlen und einen Boiler für die Küche kaufen.

Seit Dienstag sind nun alle Arbeiter wieder hier. Das Wetter ist zwar immer noch nicht wirklich schön, aber bis jetzt zumindest mal trocken, wobei es heute so aussieht als käme es wieder zum Regnen.

So sind nun diese Woche unsere Treppen an der Terasse mit Natursteinen belegt worden, es gefällt uns gut. Am Gästehaus haben Ramon und Delio inzwischen auch angefangen die Treppen mit Natursteinen zu belegen. Wenn sie damit fertig sind müssen noch ein paar Steine auf der Terasse am Gästehaus ausgewechselt werden.

In der Küche musste der neue Boiler eingebaut werden, der alte war innerhalb von ca.

eineinhalb Jahren durchgerostet. Das ist jetzt der dritte Boiler in der Küche seit August 2010!!!  

Walter hat zusammen mit Ramon am Mittwoch Nachmittag den Boiler eingebaut  und jetzt funktioniert alles wieder.

Heute Nachmittag kommen unsere Nachbarn zum Kaffee, wir freuen uns darauf! Und morgen ist wieder Asado bei Rene angesagt, wie immer am letzten Sonntag im Monat. 

  

16.06.2013

 

Dienstag Nachmittag letzter Woche hatten wir Überraschungsbesuch von lieben Freunden und wir freuten uns sehr darüber. Am Abend haben wir dann noch nach unserem Nachbarn geschaut, der am Knie operiert wurde. An diesem Abend plagten mich dann noch Nies-Anfälle, doch ich dachte mir nicht viel dabei, da ich das des öfteren habe.

Am Mittwoch dann hatten wir unsere Freunde aus Lambare zu Besuch und da ging es mir schon gar nicht gut, eine Erkältung hatte mich erwischt. Wir haben uns trotzdem einen schönen Tag zusammen gemacht. Doch als die Beiden dann nach Hause fuhren legte ich mich umgehend ins Bett und da blieb ich dann auch für einige Zeit. Mich hatte eine richtige Grippe, in der ganzen Bandbreite erwischt! Kopfschmerzen, Halsschmerzen , Gliederschmerzen, Schüttelfrost etc. etc.

Dann konnte ich auch noch Walter anstecken, den es aber nicht so ganz schlimm wie mich erwischt hat, er hat sich immer wieder nur sporadisch für ein paar Stunden hingelegt. 

Inzwischen geht es uns  beiden wieder besser, doch der Husten plagt uns immer noch.

So haben wir die letzten zwei Wochen fast überwiegend Zuhause verbracht, notgedrungen. 

Am Donnerstag haben wir uns dann aufgerafft um Lebensmittel einzukaufen und ich habe einen kurzen Besuch bei einer Freundin gemacht. Mehr konnten wir nicht unternehmen, das haben wir einfach nicht geschafft!

Heute zum Mittagessen wollen wir nun mal raus, nach Atyra zum Hähnchen essen. Glücklicherweise regnet es nicht mehr! Am Freitag hat es den ganzen Tag geregnet, nein geschüttet, doch gestern war es schon wieder besser. Es hat lediglich ein wenig abgekühlt. 

 

Nach zwölf Wochen ist nun auch unser Weg vom Tor zum Autoabstellplatz, und vom Gästehaus zu unserer Terrasse, fertig und er ist sehr schön geworden.

Wir werden allerdings Delio noch für einige Wochen behalten, da wir am und ums Haus noch einiges zu tun haben. 

 

03.06.2013

 

Zwei Mal waren wir, für Walters Untersuchungen (Ultraschall) und Arztermine,  nochmals in Asuncion. Mit den Unterlagen vom Ultraschall hatten wir dann einen abschließenden Termin beim Nephrologen im Bautista. Um Verständigungsschwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, nahmen wir unsere Freunde aus Lambare zu diesem Termin mit. Das war auch gut so, denn so bekamen wir auch noch offene Fragen beantwortet. Auf jeden Fall wissen wir jetzt, dass so weit alles in Ordnung und behandelbar ist. Lieben Dank Nadja und Getulio für Eure Hilfe! 

 

Nachbarn von uns sind für zwei Monate nach Europa gegangen und wir haben sie zum Flughafen gebracht. Ein paar Tage zuvor gab es jedoch erst mal einen Abschieds-Umtrunk bei ihnen. Wir verbrachten ein paar schöne und auch spassige Stunden zusammen. Es ist doch einfach schön, eine gute und freundschaftliche Nachbarschaft zu haben. Für Euren Europa-Aufenthalt wünschen wir Euch alles Liebe und Gute.

 

Da unser Nachbar Günter uns so viel bei den Vorbereitungsarbeiten für unseren Weg geholfen hat, bekam er von uns einen Gutschein für ein Lammkeulenessen. Auch das haben wir jetzt endlich wahr gemacht und haben gemütlich zusammen zu Mittag gegessen. Zur Vorspeise gab es eine Kürbiscremsuppe, als Hauptspeise Lammkeule mit Ofenkartoffeln und Salat. Dazu einen leckeren Rotwein den unsere Gäste mitgebracht hatten. Für die Nachspeise, ein Eis, hatte dann keiner mehr wirklich Platz . Dir nochmals ein herzliches "DANKE" Günter für Deine Hilfe, und es war uns eine Freude Euch zum Essen hier zu haben.

 

Da bei uns gerade alles sehr ruhig und gemütlich läuft haben wir uns vergangenen Mitwoch dazu entschlossen einen kleinen Ausflug zu machen. Wir wollten uns endlich mal die Käserei in Carapegua anschauen, welche europäische Käsesorten herstellt und dabei natürlich gleich einkaufen. Als wir dort ankamen war zwar das Tor, und freundlicherweise auch die Toilette offen, doch sonst war alles verriegelt und verrammelt. Also war dieser Weg umsonst! Inzwischen hat man uns gesagt, dass die Käserei pleite ist, eigentlich sehr schade!

Ganz lieben Bekannten aus Paraguari haben wir schon lange versprochen sie mal zu besuchen, so haben wir unterwegs beschlossen, sie anzurufen und zu fragen, ob wir so kurzfristig bei ihnen einfallen dürfen. Es stellte für die Beiden kein Problem dar und so machten wir auf dem Rückweg einen 'Besuch bei ihnen. Es war schön sich nach längerer Zeit mal wieder auszutauschen, und die Freude sich mal wieder zu sehen war beidseitig. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen und bepackt mit einer Riesen Tüte Mandarinen und einer Riesen Tüte Zironen machten wir uns dann wieder auf den Heimweg. Ganz lieben Dank Ihr Beiden!

 

Gestern waren wir zusammen mit  gemeinsamen  Freunden, in Piribebuy bei Freunden eingeladen. Bei super leckerem Asado und späterem Kaffee und Kuchen hatten wir viele gute Gespräche, doch auch der Spass kam nicht zu kurz. Die Stunden flogen nur so dahin und es war einfach ein schöner und gemütlicher Tag. Euch allen ein ganz liebes  "dankeschön"  für diese

schönen Stunden und auch für das leckere Essen.

 

Es ist schon lange mein Wunsch in der Nähe des Pools Königspalmen zu pflanzen, doch irgendwie haben wir den Kauf der Palmen immer vor uns hergeschoben. Am Samstag nun endlich hat es geklappt, wir haben bei uns in den Cabanas zwei schöne Palmen gekauft, und auch zwei rote Strelizien haben wir noch mitgenommen. Nun müssen sie nur noch gepflanzt werden.

 

Unser Weg wird vermutlich morgen, oder übermorgen fertig werden. Da wir aber auf dem Grundstück und im Gemüsegarten noch einiges vor haben, wird Delio vermutlich noch für ein paar Wochen bei uns sein. Wir sind sehr froh darüber, denn er ist ein sehr guter, immer gut gelaunter und dankbarer Arbeiter, und er und unser Ramon arbeiten auch sehr gut zusammen. 

 

 

 

 

20.05.2013

 

Der Herbst hat uns gerade so richtig im Griff! Seit uns vor über einer Woche der ausgiebige Regen erreicht hat, sind die Temperaturen immer mehr gesunken. Zuerst regnete es einige Tage fast am Stück durch. Seitdem haben wir immer wieder mal Regen und es ist meist bewölklt, streckenweise diesig  und auch zwischendurch mal neblig. Durch das Wetter wurden natürlich unsere Aktivitäten außer Haus so gut wie aufs Notwendigste beschränkt.

So erledigten und unternahmen wir eben was sein musste, und nicht mehr. Walter hatte nochmals einen Termin im Bautista, es stehen noch einige Untersuchungen an, so dass wir auch diese Woche noch zwei mal nach Asuncion fahren müssen. Auch kamen wir nicht drum herum für unser leibliches Wohl zu sorgen, also sprich, es musste auch eingekauft werden. Wir besuchten auch Uli um ihm zum Geburtstag zu gratulieren. Eine liebe, gute Bekannte kam am Morgen meines bzw. unseres Geburtstages (sie hat am gleichen Tag), um mir zu gratulieren.Zudem hat sie uns noch mit Eiern von eigenen Hühnern und Mandarinen und Avocados aus dem eigenen Garten versorgt. Danke Du Liebe! Mit ihr war Walter dann auch mal an einem Nachmittag unterwegs um eine Batterie zu besorgen.

 

Mit unseren Freunden aus Lambare waren wir einmal zusammen zum Mittagessen und anschließend saßen wir bei uns Zuhause noch zusammen, bei Kaffee und Kuchen. Wir verbrachten einen schönen, harmonischen Tag miteinander, der streckenweise auch sehr lustig verlief. Ich habe auch noch nachträglich Geburtstagsgeschenke bekommen, vielen Dank Euch Lieben! Eine ganz tolle Überraschung ist das selbstgemachte Schild, "Casa Panorama" aus massivem Holz, für unser Tor. Dafür noch ein ganz besonderes "DANKE"! Zudem brachten unsere Freunde noch jede Menge Zitrusfrüchte und Bananen aus dem eigenen Anbau mit. An diesem Tag war es so kühl, dass man nicht draussen sitzen konnte, und so haben wir das Wohnzimmer kurzerhand mit der Klimaanlage beheizt, damit es gemütlich war.

 

Freitag vor einer Woche machten wir anlässlich meines Geburtstages einen Umtrunk mit unseren europäischen Nachbarn und Lisa und Uli kamen auch noch vorbei. Wir konnten zwar auf der Terrasse sitzen und hatten sogar Tagestemperaturen über 20 Grad. doch am Abend wird es dann immer kühler. Wenn ich da an die letzten beiden Jahre denke, da da war es an meinem Geburtstag sommerlich warm und wir saßen bis spät abends draussen.

 

Gestern brachten wir gute Bekannte zum Flughafen, sie sind für einige Wochen nach Europa geflogen. Da wir zum Flughafen immer über Aregua fahren, nutzten wir dies auf dem Nachhauseweg um dort im "Casa de la Pizza" eine super leckere Pizza zu essen.  

 

Die Regentage nützte ich auch um zu lesen und ich habe mal wieder einige Bildchen in Postkartengröße und A5 gemalt. 

 

Unser Weg hat nocheinmal tolle Fortschritte gemacht und in eineinhalb, spätestens zwei Wochen werden wir wohl damit fertig sein.

 

05.05.2013

 

Wie immer gab es mal wieder einiges zu erledigen, normale Dinge und auch weniger Angenehmes. 

Neben den normalen Einkäufen und Besorgungen war mal wieder fällig das Auto waschen zu lassen, womit wir dieses Mal jedoch nicht so sehr zufrieden waren, da die ganzen Scheiben nur verschmiert waren. Das wurde sehr unangenehm wenn beim Fahren die Sonne auf die Frontscheibe scheinte, denn man konnte dann kaum noch etwas sehen.

Eines Morgens lief unser Auto  nicht an, so haben wir unseren Nachbarn gebeten das Auto fremd zu starten, und er kam auch sofort zu Hilfe, lieben Dank!  Wir fuhren dann gleich los um eine neue Autobatterie zu kaufen. Der Inhaber der Werkstatt behielt jedoch zuerst mal unsere Batterie zum durchmessen und baute uns eine Leihbatterie ein. Am nächsten Tag fuhren wir wieder hin und siehe da, unsere Batterie war wirklich im Eimer! So haben wir dann eine neue, etwas stärkere Batterie gekauft. Die vorherige Batterie war nur eineinhalb Jahre alt, doch hier halten die Batterien nur etwa ein bis eineinhalb Jahre.

Unsere Kettensäge war ebenso kaputt und musste auch zur Reparatur gebracht werden. Inzwischen ist auch sie wieder abgeholt und läuft wieder.

Dann war noch die Grundsteuer zu bezahlen und unsere Führerscheine mussten verlängert werden. Die Grundsteuer ist jährlich fällig, der Führerschein gilt für 5 Jahre und muss jährlich abgeknipst werden und es muss eine Gebühr von ca. 7,00€ entrichtet werden.

Drei Mal mussten wir in den letzten beiden Wochen wieder nach Asuncion fahren. Da Walter seit August letzten Jahres mit Herz-Rhytmus-Störungen behaftet ist wurde er mit Tabletten eingestellt, was auch sehr gut funktionierte. Doch auf einmal ging es ihm in der letzten Zeit gar nicht mehr so gut. Augenprobleme, Magenbeschwerden, Husten, Müdigkeit etc. waren seine täglichen Begleiter.  Als er sich dann über das Medikament, das er nimmt informierte, stellten wir fest, dass sich bei Walter so ziemlich die ganze Bandbreite der Nebenwirkungen eingestellt hatte. So war es dann nötig, dass Walter nochmals einen Cardiologen aufsuchte. Eine Freundin machte uns dann darauf aufmerksam, dass ein gemeinsamer guter Bekannter in Asuncion im Bautista Krankenhaus operiert wurde und mit dem Cardiollogen des Krankenhauses sehr zufrieden ist.  So haben wir bei ihm nachgefragt. Da er sowieso auch zu Dr. Olmedo musste, hat er dann gleich für Walter einen Termin mit vereinbart. So hatte Walter dann zuerst mal ein Gespräch mit dem Cardiologen, der gleich mal feststellte, dass die Dosis der eingenommenen Tabletten viel zu hoch war, diese musste also sofort verringert werden.

Dann wollte der Arzt noch sicherheitshalber ein Blutbild, ein Ultraschall und ein EKG machen und Walter einen 24 Std. Holter anlegen, der den Herzrhytmus aufzeichnet. Das bedeutete also, dass wir vergangene Woche Donnerstag und Freitag nochmals nach Asuncion mussten. Die ersten beiden Male war unser Bekannter mit seiner Frau dabei, worüber wir sehr froh waren, denn die beiden sprechen ausgezeichnet spanisch. Ganz lieben Dank Euch beiden.

Am Freitag konnten wir auch gleich unsere Brillen abholen und wir nahmen uns noch die Zeit ins neue "Casa Rica" reinzuschauen. Das neue Casa Rica ist ein Supermarkt der gehobenen Klasse. Das Haus wurde im gleichen Stil wie zuvor, nur viel größer und auf einem viel größeren Gelände neu gebaut. Dort gibt es ganz viele Produkte aus Deutschland und anderen europäischen Ländern , die Preise dafür sind jedoch manchmal fast "unglaublich" hoch.  Man bezahlt da mal locker für ein Päckchen Salzletten ca. 2.--€ und für eine Tafel Ritter Sport in etwa 3.--€, etc., etc.

Unser Weg hat weitere Fortschritte gemacht, doch es wird sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen bis er fertig ist. Da man hier kein fertiges Kopfsteinpflaster kaufen kann sondern nur Natursteine, müssen diese erst einmal von Delio und Ramon in Stücke geschlagen werden, dies ist sehr mühsam. Erst dann können sie in Sand verlegt werden und anschliessend werden diese noch mit einem schweren Holz fest gestampft. 

Auch mit unseren Gemüsebeeten hatten Ramon und Delio nochmals ordentlich Arbeit. Sie hatten ja vor einiger Zeit neu angesät und wir alle freuten uns über die ersten grünen Blättchen die sich zeigten. Die Freude dauerte nicht lange, denn die Vögel machten sich über das neue, frische grün her und haben alles abgefressen. So mussten die beiden nochmals alles neu ansäen. Anschließend haben sie dann aus Bambus Bögen gemacht und die ganzen Beete mit Mediasombra bedeckt. Wenn die Pflanzen dann gross genug sind, können sie wieder abgedeckt werden.

Trotz allem fanden wir auch immer wieder mal Zeit um mit Freunden und Nachbarn schöne Stunden zu verbringen. Teilweise haben wir Ausflüge zusammen gemacht, haben zusammen irgendwo gegessen oder fü sie gekocht und gebacken, oder wir wurden zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Es ist einfach schön sich mit Freunden auszutauschen,  zusammen zu lachen und  Freude zu haben!  Danke Ihr Lieben!

Vergangenen Sonntag war ich mal wieder zusammen mit unserer Nachbarin im Konzert. Dieses Mal hat es uns beiden nicht ganz so gut gefallen wie die vorigen. Doch es ist immer wieder erstaunlich, dass es hier so viele so junge Leute gibt, die an diesen Konzerten mitwirken und auch wirklich sehr gut spielen. 

 

17.04.2013

 

Seit Tagen wollte ich unser homepage mal wieder aufs Laufende bringen, doch immer kam irgendwie was dazwischen. Zweimal hatten wir lange Stromausfall, vergangenen Sonntag sogar bis zum späten Nachmittag. Einmal kam überraschend ganz lieber Besuch, und wieder war es nichts mit der homepage! Gestern früh nun, hurra, setzte ich mich an den Computer und was war? Kein Internet! Mehrmals fuhr ich den Computer runter und wieder hoch, aber es tat sich nichts! Erst dann überlegte ich mal, ob ich diesen Monat das Internet schon bezahlt habe. Zu meinem Entsetzen stellte ich fest, "nein"!  Sofort setzte ich mich ins Auto, fuhr in die Stadt bezahlte bei Tigo das Internet und bei Ande auch gleich den Strom und eingekauft habe ich auch gleich. Walter hat mir noch aufgetragen Neonröhren und Zement mitzubringen und so war ich dann eine Weile unterwegs! Nun sind wir aber wieder angeschlossen ans Internet.

 

Unser Weg macht Fortschritte! Dank der Hilfe und den tollen Vorabeiten unseres Nachbarn ist jetzt soweit alles vorbereitet, dass nun der Rand gesetzt werden kann und dann das Kopfsteinpflaster verlegt werden kann. Nochmals ganz lieben Dank, Dir Günter.

 

Wir hatten zwei Regentage, es fing immer schon in der Nacht an. Vergangenen Freitag als wir schon eine geraume Zeit aufgestanden waren, dachten wir, super jetzt hört es auf, der Regen von heute Nacht hat ja eigentlich auch gereicht. Wir hatten kaum ausgedacht, da fing es auch schon wieder an, verbunden mit einem kurzen aber sehr heftigen Sturm, Scherben rasenden Schüsseln, kaputten Stühlen,Stromausfall und beim Nachbarn flogen die Eternitplatten durch die Luft! Der  Sturm hat das Dach des Schuppens abgedeckt. Ich habe eine grosse, schwere Tonschale auf dem großen Tisch der Terrasse stehen, die fegte über den Tisch, hinterlies auf dem ganzen Tisch Kratzspuren und ich konnte die Topnschale gerade noch an der Ecke des Tisches abfangen, sonst wäre diese auch noch zu Bruch gegangen. Es regnete dann beinahe den ganzen Tag und auch der Strom kam auch erst wieder im Laufe des Nachmittags.

Bei der Gelegenheit haben wir dann auch gleich festgestellt, dass es im Schlafzimmer immer noch hereinregnet. Deshalb waren unsere beiden Arbeiter dieser Tage auf dem Dach und haben ein paar Ziegel, welche verschoben waren, wieder in die richtige Lage gebracht. Nun hoffen wir, dass es jetzt gut ist. Wenn nicht, müssen wir doch einen Teil des Dachs abdecken.

 

Bei uns hat mittlerweile der Herbst Einzug gehalten, doch insgesamt haben wir schönes Wetter. Nachts ist es kühl geworden, da sind die Temperaturen so auf etwa 14 Grad gefallen. Bei Tag haben wir dann immer so Temperaturen zwischen 22 und 24 Grad, manchmal auch ein wenig mehr und es ist sonnig. Also ein schöner Herbst.

 

Von Freunden in Piribebuy haben wir eine Ladung Holz bekommen und eine liebe Freundin die einen Pickup hat,  hat das Holz dann für uns gefahren. Ganz lieben Dank Euch allen. So kann der Kaminofen nun angeheizt werden wenn es nötig sein sollte.  

 

Da es nun nicht mehr so heiss ist haben wir auch im Garten wieder einiges angesät, und hoffen dass es jetzt bald wieder Gemüse und Salat aus dem Garten gibt. Was nicht sehr unter der Hitze gelitten hat sind die Peperonis, da haben wir eine richtige Schwemme! Wir verschenken laufend welche und trotzdem haben wir jede Menge zum trocknen ausgelegt, die dann später gemahlen werden.

Auch einige unserer kleinen Obstbäumchen tragen dieses Jahr schon ein paar Früchte. Der Grapefruit- und der Orangenbaum haben immerhin so 8-9 Früchte, das Mandarinenbäumchen konnte sich nur zu einer Frucht durchringen. Einer unserer Papayabäume trägt auch Früchte, und ein zweiter setzt gerade welche an. Das Avocadobäumchen, das noch eine Weile gebraucht hätte um Früchte zu tragen, ist auch dem Sturm zum Opfer gefallen. Die anderen Bäumchen sind Gott sei Dank alle noch in Ordnung.

 

Wir durften auch ein paar Festchen feiern, unser Nachbar Günter hatte Geburtstag. Danke für die Einladung, wir durften einen schönen Tag mit euch allen verbringen und das Essen war, wie immer, oberlecker! Einen Tag später hatten wir Hochzeitstag und so fuhren wir, trotz Regen, nach Altos ins El Gaucho zum Mittagessen. Den Abend liessen wir dann bei einer Flasche Sekt schön ausklingen.

Mit unseren Freunden aus Lambare und deren Familie, die gerade zu Besuch hier ist, haben wir uns vergangenen Mittwoch bei Rene zum Mittagessen getroffen. Anschließend ging es zu uns nach Hause, wo wir dann noch ein paar schöne und fröhliche Stunden zusammen verbrachten. Ihr seid schon eine tolle Familie, das muss man euch schon sagen. Wir freuen uns schon darauf mit euch allen zusammen nochmals was zu unternehmen.

 

Es gab auch anstrengende Tage, das sind vor allen Dingen die Tage, an welchen man in Asuncion was zu erledigen hat. Anstrengend ist schon immer die Fahrerei, der viele Verkehr und der unbändige Lärm in ASU. Solcher Tage hatten wir letzter Woche zwei, es war Augenarzt und Optiker bei uns beiden angesagt. Wegen der Sprachbarrieren haben uns unsere Freunde Nadja und Getulio, die gerade wieder für ein paar Monate in Paraguay sind, begleitet.  So hatten wir an diesen Tagen nicht nur Stress, sondern auch Freude. Wir haben jedes Mal zusammen zu Mittag gegessen und hatten so auch die Zeit uns in aller Ruhe auszutauschen, was uns allen auch immer viel Freude bereitet. Danke Ihr beiden Lieben für eure Hilfe.

Ende des Monats bekommen wir nun beide unsere neuen Brillen und somit ist der volle Durchblick hoffentlich wieder gewährleistet.

 

Da es in der letzten Zeit bei uns viel Fleich zu essen gab, gelüstete es uns mal nach was ganz anderem. So waren wir dann am Sonntag Abend im Petit  Reina  bei Ute und Pia.  Als Vorspeise wählten wir "Crepes gefüllt mit Spinatricotta, auf pikanter Tomatensauce" und als Hauptspeise haben wir uns dann für "gegrillte Langostinos, abgelöscht in Cognac, dazu Aioli mit Gourmet Brötchen" entschieden. Dazu gab es "Trapiche" ein guter Weisswein aus Argentinien. Das war ein wunderschöner Ausklang des Sonntag in einem sehr schönen Ambiente.

 

 

 

Wir wünschen unserer Familie, unseren Freunden und Bekannten und allen Lesern unserer Homepage ein schönes Osterfest!

29.03.2013

 

Wieder Zuhause aus Chile, hatten wir in der ersten Woche einiges zu tun und zu erledigen was in dieser Zeit angefallen war. Zuerst mussten die Koffer ausgepackt werden, Wäsche gewaschen, gebügelt und wieder im Schrank verstaut werden. Lebensmittel etc mussten eingekauft werden, und auch die Wasser- und Stromrechnung musste bezahlt werden.

Dann brauchte Walter mal wieder eine Lebensbescheinigung für die Rente. Diese kann im Grunde genommen jede Behörde ausstellen, doch in Paraguay ist das schon ein Problem!  Das letzte Mal waren wir zu diesem Zweck bei der Polizei. Der Kommisario hat sich seinerzeit derart angestellt, und wir brauchten etwa eine Stunde bis wir das vorgedruckte Fomular in Händen hielten, das lediglich mit Ort, Datum Unterschrift und Stempel versehen werden muss.  So gingen wir dieses Mall zur Stadtverwaltung. Doch da hiess es, nein, nein wir machen das hier nicht, sie müssen dazu zur Polizei gehen. Also gingen wir  dann doch zur Polizei und hier fingen die Diskussionen erneut an, ob der Kommisario dies nun macht oder nicht. Schlußendlich, mit viel Freundlichkeit und reden, hatten wir das Dokument dann doch nach etwa 20 Minuten in den Händen.  Man braucht hier schon manchmal viel Geduld!

Am Mittwoch dieser Woche wurde nun endlich der Balken unter dem Dach, in unserem Schlafzimmer, eingesetzt . Darauf haben wir auch einige Monate gewartet! Mit dem Balken wurde das Dach, welches sich an dieser Stelle gesenkt hatte, angehoben und stabilisiert. Nun hoffen wir, dass es nicht mehr hereinregnet und wir nicht auch noch das Dach an dieser Stelle abdecken müssen. 

Wir mussten also am frühen Morgen im Schlafzimmer alles wegräumen was ging und den Rest abdecken, wegen des Staubes und des Drecks. Kurz vor Mittag waren die Männer dann fertig mit der Arbeit und es sieht gut aus. Glücklicherweise kam uns am Nachmittag, Digna, unsere Empleada zu Hilfe, denn es musste wirklich, außer Büro und Arbeitsraum, das ganze Haus gründlich geputzt werden.

Am Abend war ich fix und alle, und meine Bandscheiben spielten verrückt. Das hat sich zum Glück wieder gegeben.

Seit Montag haben wir Delio, einen weiteren Arbeiter auf dem Grundstück. Wir lassen einen Weg mit Kopfsteinpflaster vom Eingangstor zum Carpot machen, das sind etwa 100 Meter.

Das Ganze ist schon eine enorme Arbeit und glücklicherweise hat uns unser Nachbar , mit seinem kleinen Traktor und der Egge schon mal den Weg vorbereitet, das heißt das Gras gelockert, so dass Delio es leichter hat, dieses abzutragen. Danke Günter für Deine Hilfe! Es ist schön, solche Nachbarn zu haben!  Es wird sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen, bis das Ganze dann fertig ist.  

Doch gab es auch einige vergnügliche Dinge in dieser Zeit. Wir waren bei Nachbarn eingeladen die Fotos von ihrer Patagonien Reise anzusehen, einfach traumhaft schön!  Anschließend wurden wir dann mit einem ober leckeren Essen verwöhnt! Danke Ihr Lieben, es war ein schöner Abend.

Vergangenen Sonntag haben wir dann mal wieder in einer netten Runde im Gran Hotel del Paraguay gespeist. Das Essen war leckder und wir verbrachten dort ein paar gemütliche Stunden zusammen.

Auch fanden sich bei uns mal Gäste zum Kaffee ein und gestern Nachmittag besuchte ich noch eine Freundin.

Die Ostertage werden hier in Paraguay ganz anders begangen als in Deutschland. Hier wird schon am Gründonnerstag nur bis Mittag gearbeitet, und dann fängt Ostern an! Alle Läden sind am Donnerstag Nachmittag schon geschlossen! Auch am Karfreitag arbeitet hier keiner, der Samstag ist dann wieder ein normaler Tag und Ostermontag gibt es gar nicht. 

Wir werden diese Tage gemütlich Zuhause verbringen und am Sonntag werden wir dann essen gehen.

17.03.2013

 

Zurück aus Chile

 

Seit Mittwoch Abend sind wir wieder aus Chile zurück. Mit einem Leihwagen sind wir zusammen mit Freunden von Santiago de Chile nach Puerto Montt und wieder zurück gefahren immer begleitet von den Anden.

Wir haben viel gesehen, die Anden in ihrer Vielfalt und mit ihren Vulkanen, wir haben Abstecher ans Meer gemacht, verschiedene Seengebiete durchfahren und Thermalbäder besucht. Die Strecke ist landschaftlich sehr schön, doch hatte die Reise für uns zwei kleine Schönheitsfehler. Zum Einen war die ausgesuchte Route, das Gebiet  einfach zu groß, so verbrachten wir zu viel unserer Zeit im Auto und wir schliefen jeden Tag an einem anderen Ort. Zum Anderen hatten wir, je weiter wir in Richtung Puerto Montt kamen, schlechtes Wetter. Die Anden waren meist verhangen und wir hatten Regen. Einmal einen ganzen Tag, oft auch in der Nacht und zwischendurch auch mal tagsüber.

Glücklicherweise haben wir unterwegs immer schöne Cabanas, Blockhütten aus Holz, zum übernachten gefunden. Die Hütten waren meist groß mit Wohnraum, Küche und einem, ab und an auch mal mit zwei Schlafzimmern. So konnten wir uns auch manchmal eine Hütte zu viert teilen. Die Abende waren immer kühl, so dass wir meist den Ofen in unseren Hütten anheizen mussten. Draussen sitzen am Abend konnte man leider nicht.

Zum Glück war wenigstens das Essen gut. Frühstück haben wir uns überwiegend selbst gemacht und zum Abendessen gingen wir dann immer ins Restaurant. Wir alle haben die ganze Zeit über nur Fisch gegessen, als Vorspeise und als Hauptgericht. Da ich mit Fisch sehr wählerisch bin, hätte ich nie gedacht, dass ich mal Fischsuppe, Lachs- oder Tintenfisch Ceviche oder Lachs Carpaccio esse. Ich habe all diese Vorspeisen gegessen und sie haben mir super geschmeckt!  Auch haben wir so manchen Pisco Sour zum Aperetiv genossen und den chilenischen Rotwein zum Essen.

Zwei Mal nahmen wir uns so richtig die Zeit für Thermalbäder, das tat uns allen sehr gut und hat uns gefallen.

Je weiter wir auf unserem Rückweg in Richtung Santiago kamen, um so wärmer wurde es. In Santiago hatten wir dann wieder sommerliche 27 Grad . 

In Santiago sind wir durch Bella  Vista gebummelt. Es ist das Viertel der Kneipen, Restaurants, Kunstgewerbe- und Designershops und viele Häuser hier haben bemalte Fassaden. Hier haben wir später dann auch zu Abend gegessen, natürlich wieder Fisch wie die ganzen Tage zuvor.

Bella Vista mit seinen vielen Straßenkneipen ist am Abend noch viel lebhafter und quirliger als am Tage und man könnte meinen Gott und die Welt ist unterwegs.

Da wir am nächsten Tag erst nach 15 Uhr zurück flogen, hatten wir am morgen noch Zeit für die Innenstadt. Da unser Hotel sehr zentral lag, konnten wir alles zu Fuß machen.

Zuerst besichtigten wir die Estacion Mapocho, den alten Bahnhof, von dort ging es zum Mercdo Municipal  und dann in die Fussgängerzone.

Auf dem Rückweg zum Hotel entdeckten wir dann noch einen Blumen-, einen Fisch- und einen Gemüse- und Obstmarkt.

Wieder zurück im Hotel wurden wir dann abgeholt von unserem Taxi welches uns zum Flughafen brachte.

Seit ein paar Tagen hat uns nun der ganz normale Alltag wieder und es gab auch gleich einiges zu tun und zu erledigen. 

 

3. März  2013

 

Vor einer Woche sind unsere Gäste wieder nach Hause geflogen. Ein paar Tage zuvor hatten wir mit ihnen noch unsere kleine Tour, Caacupe-Yaguaron-Paraguari-Mbatovi-Piribebuy-Caacupe, gemacht. Diese Tour ist immer wieder schön und wir haben sie mit beinah allen unseren Gästen gemacht.

Die letzte Zeit war überhaupt eine Zeit des Abschied nehmens, von Gästen Bekannten und Freunden. So waren wir in den letzten Wochen neben Geburtstagsfeiern und diversen Treffen mit Freunden, auch zu einigen Abschiedsessen eingeladen. Wir hatten etwa eine Woche in welcher beinah an jedem Tag irgendein Treffen oder eine Einladung anstand. Es war eine sehr ausgefüllte Woche!

An dieser Stelle möchten wir allen ein herzliches DANKE sagen für die diversen Einladungen. Es waren immer schöne Studen die wir mit Euch verbringen durften.

Die vergangenen Tage hatten wir dafür wieder intensiver im und ums Haus zu tun, doch es blieb auch Zeit für Musestunden, wie lesen etc.

Auch wieder einmal haben wir einen Tag in Asuncion verbracht, da einiges zu erledigen und zu besorgen war. Unter anderem brauchte ich ein paar neue, robuste Laufsandalen, da sich an meinen alten die Sohlen durch die Hiitze total aufgelöst hatten. Das passiert hier mit vielen Dingen aus Plastik und Gummi. Auch Walter brauchte ein paar neue Sachen zum anziehen und da wir schon in der Stadt waren haben wir dann gleich wieder unsere Arzneimittel für Blutdruck etc. geholt, da wir in Caacupe manche Medikamente nicht bekommen. Bei Roy und Michaela holten wir unsere Motorsense ab, die schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit zur Reparatur war. Die beiden hatten die Sense bei uns mitgenommen, zu Stihl gebracht und dort dann auch wieder abgeholt. Danke euch Beiden für Eure unermüdliche Hilfsbereitschaft!

Solche Tage schaffen einen schon und man ist dann froh, wenn man am Abend wieder Zuhause ist.

 

Inzwischen merkt man, dass es bei uns auf den Herbst zu geht. Wir haben zwar nach wie vor hochsommerliche Tagestemperaturen, doch die Nächte sind inzwischen angenehm kühl, so dass man wieder richtig gut schlafen kann.

Ich denke in ein paar Wochen können wir auch wieder versuchen Gemüse etc. anzusäen. Wir haben es auch in der Sommerzeit versucht, doch es war einfach viel zu heiss und es ist so gut wie nichts gekommen.  

Von unseren Bäumen welche wir 2011 gepflanzt haben tragen ein paar Citrusbäume einige Früchte und auch eine Papaya trägt Früchte. Es sind die ersten kleinen Erfolgemit unseren Bäumen.

 

So, nachher werden wir zum Grill-Hähnchen essen gehen, das machen wir alle paar Wochen mal am Sonntag. Diese sind immer sehr lecker und wir freuen uns darauf. 

17.02.2013

 

Nachdem wir viele, viele Wochen hochsommerliche Temperaturen, mit kaum Niederschlägen hatten, kam endlich vor einer Woche der große Regen! Und dann ein paar Tage später noch einmal. Es ist kaum zu glauben, wie sehr man sich doch über Regen freuen kann! Auch die Natur hat es gedankt, der Rasen der schon ganz vertrocknet war, wurde im Nu wieder ganz grün. Und überhaupt ist für alles ein ordentlicher Regen über viele Stunden doch etwas ganz anderes als giessen. 

Unsere Digna ist wieder gesund und seit  Anfang der Woche auch wieder im Einsatz. Ich bin schon sehr froh darüber, denn ich hatte durch ihre Krankheit im Haus doch schon einiges mehr zu tun. Auch Ramon war nach einer Woche Krankheit wieder einsatzfähig, und so war auch Walter vom giessen wieder entbunden.

Ansonsten verliefen unsere Wochen relativ unspektakulär. Wir waren einige Male mit unseren Gästen unterwegs und auch die Nachbarschafts- und Freundschaftspflege kam, wie immer, nicht  zu kurz. 

So durften wir vor einer Woche mit Freunden einen sehr schönen Tag erleben. Wir waren eingeladen ins Gran Hotel del Paraguay in Asuncion, zu einem Mittagsbuffet. Das Ambiente war sehr edel und nobel. Ein schönes altes Haus, es war früher das Haus von Madame Lynch. Alles ist sehr gepflegt, auch die Außenanlagen mit ihren alten Baumbeständen sind faszinierend.

Das Essen war ausgezeichnet und wurde umrahmt von Harfenmusik, alles einfach ganz toll!

Danke Nadja  und Getulio für die Einladung und diesen schönen Tag!

Am Valentinstag waren wir zusammen mit unseren Gästen, zum Abendessen im Petit Reina. 

Es gab ein ganz tolles Valentinsmenü und das Ambiente stimmte auch, wie immer. Da Ute auch unsere Nachbarn angeschrieben hatte, hat es sich ergeben, dass ein Teil unserer Nachbarn auch anwesend waren. So waren wir dann eine nette Runde, und hatten zusammen einen fröhlichen Abend, schön!

Einen Tag waren wir in Asuncion, Walter lies sich mal komplett durchchecken bei einem Internisten und Herzspezialisten. Gott sei Dank, es ist alles in Ordnung. Danke Michaela und Roy für Eure Hilfe! Es ist einfach schön Euch als Freunde zu haben.

Nachdem Freunde, die gestern zu Besuch waren, gegangen waren haben wir in der Küche zusammen wieder alles auf Vordermann gebracht. An dieser Stelle möchte ich auch mal meinem Schatz für alles ganz liebevoll "DANKE" sagen.

Anschließend war für uns dann Pool angesagt, das geniessen wir immer sehr!  Am frühen Abend kam dann ein sehr starker Sturm auf und der Himmel ringsum verdüsterte sich und es sah nach Regen und Gewitter aus. Kurz nachdem ich den Himmel in all seinen Facetten fotografiert hatte, lies das ganze wieder nach, und der, nochmals, so erhoffte Regen kam nicht! Zumindest nicht bei uns, vermutlich ging es wo anders nieder. 

 

 

30.01.2013

 

Bei uns war allerhand geboten in der letzten Zeit!  

Zuerst kam Ramon an und berichtete seine Tochter sei im Krankenhaus und hätte vermutlich Dengue, sie hatte sehr hohes Fieber und auch andere Anzeichen dafür. Sie brauchten Hilfe, da Ihre Tochter ohne vorherige  Bezahlung nicht behandelt wurde. Also haben wir ihm mal den Betrag gegeben den er uns nannte, er sollte uns dann die Quittung bringen, was er auch tat. Da Ramon und seine Familie nicht krankenversichert sind, fühlen wir uns schon verantwortlich. Die Krankenversicherung der Angestellten hier, ist wiederum eine andere Geschichte. Um dies zu erklären, könnte man auch Seiten füllen! 

Eine Woche später war dann Digna, unsere Hausahltshilfe krank. Sie hat Asthma und je nach Wetter etc., ist sie immer sehr betroffen und dieses Mal war es sehr schlimm und sie ist immer noch nicht gut zurecht.

Für mich bedeutete das, ich musste die Kompletttreinigung unseres Gästehauses alleine machen, da wir Gäste erwarteten. Und auch in unserem Haus mußte wenigstens das notwenigste gemacht werden.

Ein paar Tage später mußten wir dann unseren Ramon gleich morgens nach Hause und zum Arzt schicken Ihm ging es gar nicht gut, und er sah zum erbarmen aus. Auch bei ihm haben wir selbstverständlich alle Kosten für Labor, Medikamente etc. übernommen. So nun fehlte uns nicht nur Digna sondern auch Ramon. So hatte nun Walter seine wichtigsten Aufgaben zu übernehmen, sprich er musste täglich einige Stunden giessen, da wir seit vielen Wochen keinen Regen hatten und Temperaturen bis zu vierzig Grad!  Glücklicherweise kam dann drei Tage später der grosse Regen und Walter hatte dadurch zwei Tage Giesspause!

Seit diese Woche sind Digna und Ramon wieder einigermaßen fit und wieder im Dienst und wir sind glücklich und sehr froh darüber.

Zwischendurch hatten wir noch Handwerker, unsere neue Haustüre und die Türe für die von der Terrasse begehbare Gästetoilette wurden geliefert und eingebaut. Da man viel fräsen mußte hatten wir den Staub wieder üvberall im Haus. Gott sei Dank war das noch vor Dignas Krankheit und so haben wir zusammen eine Putzorgie eingelegt.

Einen Tag mussten wir auch nach Asuncion fahren, wir hatten einiges zu erledigen und da man hier nichts "mal schnell" machen kann, war der ganze Tag eingeplant. Wir mussten für unseren Rasenmäher neue Messer kaufen, ein Bankkonto, das nicht mehr gebraucht wird auflösen, die Jahresprämie für die Autoversicherung bezahlen (überweisen geht hier nicht), in der Apotheke einiges besorgen was wir in Caacupe nicht bekommen, Dünger besorgen der dann gerade nicht vorhanden war und ein Geschenkle besorgen. Kurz vor 14 Uhr schafften wir es auch ein Mittagessen einzuschieben. Wir waren morgens nach dem Frühstück losgefahren und waren kurz nach 18 Uhr dann wieder Zuhause! Stress pur!!!

Zwischendurch hatten wir auch noch ein paar mal Freunde hier, so waren wir dann auch immer mal mit kochen und backen beschäftigt. Wir waren aber auch mal eingeladen, oder waren mit Freunden unterwegs. Das sind dann doch wieder die schönen Dinge, die Freude machen.

 

Vergangenen Sonntag nun konnten wir unsere Gäste, Maria und Gustav, aus Deutschland am Flughafen abholen. Wir haben die beiden im letzten Jahr in ihrem Paraguay-Urlaub kennen gelernt, und nun wollten sie in diesem Jahr mal bei uns wohnen. Darüber haben wir uns sehr gefreut.

 

Gestern früh war ich bei Gisela und Rene, unseren Nachbarn. Da die beiden hier ein Hilfsprojekt gegründet haben, und unsere Digna auch bei ihnen einen Tag in der Woche arbeitet, war meine Frage ob man Digna und Ramon über das Hilsprojekt etwas unter die Arme greifen kann. Wir haben die beiden dann zu unserem Gespräch dazugenommen und das Ergebnis, das wir zusammen erzielt haben kann sich sehen lassen. Danke Ihr Beiden für Eure Hilfe!!!  Vom Hilfsprojekt wurde ein Teil der Krankenhauskosten von Digna und Ramons Tochter übernommen und die Medikamente von Digna. 

Da Staub Digna mit Ihrem Asthma sehr zu schaffen macht, und sie nur einen Lehmboden im Haus haben der viel Staub macht,  haben wir auch dieses Problem gelöst. Wir haben beschlossen ihnen das Material, um das Häuschen zu fliesen, zur Verfügung zu stellen. Die Arbeit müsen sie selbst leisten und zwar so schnell wie möglich. Die Kosten dafür tragen dann wir zusammen mit Gisela und Rene. Wir sind richtig glücklich darüber, dass wir hier einiges bewegt haben und Hilfe leisten konnten.

 

Momentan ist wieder Mangozeit und immer wieder mal bringen uns Jungen aus der Nachbarschaft einen Korb voll, oder wir holen bei Christina unserer einheimischen Nachbarin dann unser Obst. Zur Zeit hat sie Mangos und Limetten, die wir en gros verbrauchen, da wir immer Limettenwasser trinken. Der letzte Korb voll den wir geholt hatten wog knapp 7 kg und wir haben knappe zwei Euro dafür bezahlt. Für den selben Preis haben wir dieser Tage 24 Mangos bekommen, die wir mit unseren Gästen geteilt haben.

 

Und dann wird uns noch eine ganz besondere Freude zuteil, meine Tochter Petra und mein Enkel Simon kommen in den Sommerferien zu Besuch, Mann ist das suuuuuper schöööön!!!

Und auch die Flüge sind schon gebucht. 

 

Zur Zeit haben wir immer wunderschöne Sonnenuntergänge und auch Sonnenaufgänge. Dieser Tage konnte ich mal wieder einen schönen Sonnenaufgang fotografieren,.

12.01.2013

 

Die Weihnachtstage und der Jahreswechsel liegen nun schon einige Tage hinter uns und wir haben beides in aller Ruhe und Gemütlichkeit verbracht. 

Am Hl. Abend waren wir zum Abendessen im Petit Reina bei Ute und Pia und wir wurden von den Beiden so richtig verwöhnt, einfach toll!

Wir hatten uns für ein Menü entschieden. Zu Beginn gab es ein Glas Sekt, Als Vorspeisen gab es Petit feurs mit in Nüssen gewendeten Käsebällchen, Leberklösschensuppe und dann einen gemischten Salat. Die Hauptspeise war dann Zickleinfilet mit Kartoffelbaumkuchen und anschließend ein selbstgemachter Brombeerlikör. Als Nachspeise gab eine eine Käseplatte mit 5 verschiedenen Sorten Ziegenkäse. Alles war wirklich sehr , sehr lecker! Zum Essen gönnten wir uns dann noch einen guten Tropfen und zwar einen trockenen chilenischen Weißwein.

Auch das Ambiente im Petit Reina ist sehr schön und wir fühlten uns rundum wohl.

Gegen 22 Uhr gingen wir dann nach Hause, wo unsere beiden Hunde schon auf uns warteten.

Hier in Paraguay wird Weihnachten mit Feuerwerk begrüsst, sprich um Mitternacht wird geknallt und geböllert. Das mögen unsere beiden Hunde nicht und deshalb kann man sie da auch nicht alleine lassen.

Auch an Silvester ist wegen der Hunde das Mitternachtsfeuerwerk der Grund dafür, dass wir an diesem Tag Zuhause bleiben.  Zum Abendessen hatten wir uns Krabben in Knoblauch-Olivenöl und selbstgebackenes Baguette gemacht, dazu gab es einen guten Weißwein, einen Bocksbeutel den uns Herta mitgebracht hatte. Den Abend verbrachten wir mit Spielen bei einer wunderbaren Ananas-Mango Bowle. Nach dem Feuerwerk beendeten wir diesen Abend bzw. den angebrochenen Morgen im Pool, einfach herrlich.

 

Ansonsten lief bei uns das ganz normale Leben; Haus, Garten einkaufen etc. Wir haben Freunde besucht, Freunde haben uns besucht. und wir waren mit Freunden unterwegs.

Wir durften die Kinder unserer Freunde in Piribebuy kennenlernen, welche zu Besuch hier waren. Wir waren mit Roy, Michaela und deren Eltern , sowie Nadja und Getulio unterwegs  und im Anschluss noch bei uns zum Kaffee.

Die vergangenen Tage waren wir viel unterwegs. Wir brauchten neue Reifen für unser Auto , das hiess wir mussten nach Asuncion fahren. Da die Reifen erst besorgt werden mussten, konnten wir zwischendurch ein paar Erledigungen machen und dann in aller Ruhe das Mittagsbuffet im Shangrila (chinesisch) geniessen. Anschliessend wurden unsere Reifen montiert, ausgewuchtet und die Spur elektronisch eingestellt. Ein super Service und alles im Reifenpreis inbegriffen!  Danach fuhren wir gerne wieder nach Hause denn wir hatten schn wieder genug vom "Stadtleben".  Wieder Zuhause bekamen wir noch Besuch von unseren Nachbarn und wir verbrachten ein paar lustige Stunden miteinander.

Einen ganzen Tag waren wir mit Erledigungen in Caacupe und unserer Umgebung unterwegs, d wir nutzen das dann aber auch um mit Freunden von uns in Piribebuy zu Mittag zu essen. Da wir uns auch schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen haben, gab es auch einiges zu erzählen.

Vor zwei Tagen trafen wir uns dann mit Lisa und Uli bei Rene zum Mittagessen. Auch wir hatten uns schon längere Zeit nicht gesehen, da die Beiden in der letzten Zeit  sehr beschäftigt und im Stress waren. So konnten wir endlich mal wieder ein paar ruhige und schöne Stunden miteinander geniessen.

Am späteren Nachmittag gingen wir dann noch zu Rosemarie, unserer Nachbarin zu einem Geburtstagsumtrunk. Auch unsere anderen Nachbarn waren anwesend, es war eine lustige Runde! Danke für die Einladung.

Gestern dann gab es noch eine weniger schöne Angelegenheit zu erledigen. Unsere Nachbarn hatten das am Tag zuvor angesprochen und wir waren alle der Meinung, dass wir etwas unternehmen müssen.

Unser neuester Nachbar, der seit November fest hier ist, hat sich bei seinem letzten Paraguay Urlaub derart mit uns allen angelegt, so dass er für keinen von uns mehr existent ist.

Wir hatten ihn Mitte des letzten Jahres schon einmal schriftlich gebeten sein Grundstück sauber zu halten, sprich zu mähen. Sein Verwalter hat das seinerzeit dann versucht, nicht geschafft und dann angezündet. Das Feuer kam damals ja bis auf unser Grundstück und wir mussten die Feuerwehr holen. Gut , dann wurde weiterhin nichts gemacht und wir haben das dann bei der Gemeinde gemeldet, welche daraufhin bei ihm mähen ließ.

Seither wurde wieder nichts mehr gemacht und wir sahen uns erneut gezwungen die Gemeinde einzuschalten. Da sein Grundstück an unserer aller Grundstücke angrenzt (er ist in der Mitte) war gestern eine Person aus jeder betroffenen Familie bei der Gemeinde. Nun wollen wir mal sehen wie es weiter geht.

Da ungepflegte, verwilderte Grundstücke der Dengue Mücke, allem möglichen Getier und Ungeziefer ein Schlupfwinkel sind, wollen wir das auf keinen Fall, denn wir sind  ja  auch davon betroffen.

 

Nun freuen wir uns auf ein ruhiges und gemütliches Wochenende, an dem wir nun mal wirklich nichts vor haben.     

Frohe Weihnachten

Allen Lesern unserer homepage wünschen wir ein schönes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest sowie für das Jahr 2013 viel Glück, Gesundheit, Erfolg und Zufriedenheit

24.12.2012

 

Die Tage vergingen mal wieder im Fluge, manchmal frage ich mich, wo bleibt nur die Zeit???

Neben der normalen Hausarbeit, war auch wieder einiges außer Haus zu erledigen und das nimmt hier auch immer viel Zeit in Anspruch, denn schnell mal was erledigen, ist hier nicht!

Dieses Jahr haben wir auch wieder Weihnachtsplätzchen gebacken, nachdem wir dies letztes Jahr ausfallen ließen.

Wir waren vorletzte Woche bei unseren Nachbarn zum Nachbarschaftstreffen, wo wir unsere Freunde mit Eltern, die gerade zu Besuch waren, mitbringen durften. Danke Euch Beiden!

Vergangenen Samstag hatten wir dann Gäste, wir haben zusammen zu Mittag gegessen und hatten im Anschluss einen schönen, unterhaltsamen Nachmittag miteinander. Schön, dass Ihr mal wieder hier wart.

Anfang letzter Woche haben wir dann mit Freunden und deren Eltern die Yaguaron (Franziskaner-Kirche), Paraguari (Aussichts-Berg) Fahrt gemacht. Dieses Mal haben wir erstmals auch auf dem Markt von Paraguari Halt gemacht und sind ein wenig dort herum gelaufen. Auch die Kirche wollten wir anschauen, doch diese war geschlossen. Den Abschluss machten wir dann bei Freunden auf der Finca del Monte, mit einem absolut leckeren Mittagessen. Wir verbrachten ein paar schöne, lustige Stunden zusammen, einfach schön! Ich empfinde solche schönen Tage immer wie einen Urlaubstag.   

Endlich sind auch die letzten Arbeiten für unser Schattennetz über dem Pool erledigt und das Schattendach ist angebracht. Unseren Sitzplatz am Pool haben wir mit einem Sonnensegel bestückt. Wir hatten uns zwei Sonnensegel  von Deutschland mitbringen lassen, beide sollten rechteckig sein. Doch da ist ein Fehler passiert und ein Segel ist ein Dreieck und das andere ein Rechteck, wie bestellt. So konnten wir nur ein Segel anbringen, doch unser Sitzplatz ist auf jeden Fall beschattet. 

Auf dem Grundstück hat sich in den letzten Monaten auch ein wenig, dekoratives, getan.  Wir haben ein kleines Kakteenbeet angelegt das wir jetzt nach und nach mit etwas landestypischer Keramik versehen haben.

Unterhalb des Hauses bei unseren Schattenbäumen hat sich eine schöne Holzbank und ein schöner Vogel aus Wurzeln dazu  gesellt . Inzwischen haben sich neben der Bank auch noch zwei Indianer eingefunden. Es ist ein schönes Plätzchen geworden.

Heute sind nun noch die letzen Weihnachtsgrüsse und -wünsche eingegangen, danke Euch allen. Ich habe heute früh auch noch ein paar Weihnachtsgrüsse verschickt und mit unseren Kindern und meiner Freundin telefoniert.

Nun habe ich das Gefühl, alles ist erledigt, Weihnachten kann kommen! 

 

12.12.2012

 

Seit vielen Tagen habe ich vor unsere homepage zu aktualisieren, aber irgendwie lief mir die Zeit davon. Nun will ich das doch heute an diesem magischen Datum tun.

Vergangenen Sonntag haben wir Herta und Maria zum Flughafen gebracht, die Beiden sind wieder gut in Deutschland angekommen. Wir hatten eine sehr schöne Zeit zusammen, danke Ihr Beiden.

Als Herta und Maria, nach einer Nachtfahrt,  von den Wasserfällen etc. zurück kamen,  konnten sie gleich mit uns und unseren Freunden frühstücken. Unsere Freunde lieferten ihre Eltern, welche zur Zeit zu Besuch hier sind, bei Lisa ab und kamen anschließend zu uns zum Frühstück. Die Eltern sind dann zusammen mit Lisa zu einer Rundtour Wasserfälle, Ruinen Trinidad etc. aufgebrochen.

Unsere beiden Gäste waren dann wieder ein paar Tage bei uns. Am ersten Tag als sie zurück waren hatten wir heftige Gewitter mit einem Wahnsinns-Regen und sehr heftigen Stürmen. 

Bei uns lief das ganze noch gut ab doch in Asuncion waren die Strassen überflutet, die Wassermassen rissen Menschen, Autos uns Sonstiges mit sich, einfach schrecklich!!!

Am nächsten Tag war das Wetter  wieder gut und Herta und Maria fuhren mit dem Bus nach Asuncion wo sie Einiges besichtigen wollten. Sie sahen noch die Auswirkungen des schrecklichen Unwetters und man erzählte ihnen auch Einiges darüber.  

Am Samstag früh starteten wir dann zu einer kleinen Rundtour. Über Azcurra und Pirayu fuhren wir nach Yaguaron wo wir zusammen die wunderschöne alte Franziskanerkirche besichtigten. Von dort aus ging es weiter nach Paraguari auf den "Cerro Pero" (Aussichtsberg) und anschliessend zur Finca Jardin del Monte wo wir von den Besitzern mit einem "oberleckeren" Ziegenschlegel aus dem Ofen, Spätzle und Salaten verwöhnt wurden. Auch Euch Beiden ein  liebes "DANKE", es ist doch jedes Mal wieder schön bei Euch einzukehren!!! Den Abschluss des Tages machten wir mit einem spontanen Besuch bei Freunden in Piribebuy, wo uns dann noch Kaffee und leckeres Gebäck serviert wurde und wir auch viel Spass zusammen hatten. Auch Euch Beiden lieben Dank dafür dass wir so unkompliziert bei Euch einfallen durften.. Ausgesprochen glücklich und zufrieden ob dem schönen Tag, kamen wir am Abend wieder Zuhause an.

 

Nachdem wir am Sonntag mit unseren Besuchern ausgezeichnet bei Rene zu Mittag gegessen hatten, haben wir uns, auch hier ganz spontan, bei unseren neu eingewanderten Freunden zum Kaffe angemeldet . DANKE Euch Beiden für Eure Unkompliziertheit!!!  Kurzerhand kauften wir bei Amandau eine Eistorte "Schwarzwälder Kirsch" und brachten diese dann zum Kaffee mit. Nach einer Grundstücksbegehung, einer schönen Plauderstunde bei Kaffeee und Eistorte machten wir uns auf den Nachhauseweg. 

 

Am Abend brachte ich Herta und Maria zum Bus nach Asuncion, von dort aus fuhren die Beiden mit dem Nachtbus nach Conception. Von dort aus ging es für die Zwei weiter zur Granja El Roble die einige km entfernt von Conception liegt. Am Mittwoch nahmen die Beiden dann wieder den Nachtbus zurück nach Asuncion. Auf dieser Fahrt ist dann Maria ihre sehr hochwertige Kamera abhanden gekommen, was sehr frustrierend und ärgerlich ist!

 

Ich, bzw. wir hatten in diesen Tagen wieder einiges zu erledigen unter anderem habe ich auch ein wenig unser Wohnzimmer im Freien, die Terrasse adventlich geschmückt. Doch nachdem wir ja Jahrzehnte lang  Advent und Weihnachten in kalter Jahreszeit gewöhnt sind, kommt hier, trotz allem,  bei 35-40 Grad nicht wirklich Weihnachts-Stimmung auf!

 

Auch Walters Geburtstagsfeier war wieder ein wunderschöner Tag mit Freunden und ein ganz besonderes Erlebnis. Dir Getulio und Lidio ein ganz herzliches "DANKE"  für die wunderbare, von Herzen kommende, musikalische Umrahmung dieses Festes, es wird uns unvergesslich bleiben!!! Für Walter und auch für mich, war dieser Tag ein echtes Highlight!!!  

Da wir über 30 Personen waren, hatten wir in Atyra Grillhähnchen bestellt und unser Nachbar hat uns zum warm halten dieser, seinen Gastro-Grill zur Verfügung gestellt, auch hier ein herzliches danke! 

Wir hatten dazu Salate vorbereitet und eine Freundin brachte noch ganz leckeren Schichtsalat mit, danke meine Liebe!  Zum Kaffee hatte ich verschiedene Kuchen und Muffins gebacken und vor allem, es war bei Speisen und Getränken Selbstbedienung angesagt. Dafür dass auch das wunderbar geklappt hat müssen wir uns bei unseren Gästen bedanken.

 

 

 

 

Samstag, 24.11.2012

 

Wie doch die Zeit vergeht! Gerade noch habe ich vom Geburtstag unserer Nachbarin berichtet und schon steht uns in ein paar Tagen Walters Geburtstag ins Haus, die Planung und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Da es gestern Nacht geregnet, nein geschüttet hat, und gestern tagsüber auch immer wieder ordentlich geregnet hat, haben wir den Wettergott gebeten, dass er am Montag mal nicht gießt! Ich bin zuversichtlich, wird schon klappen!

 

Am  10.11. sind  Herta und Maria aus Deuschland angekommen, es ist schön die Beiden hier zu haben. Wir haben ihnen Caacupe und die schöne und sehenswerte Orte in der Umgebung gezeigt, dadurch waren wir natürlich auch viel unterwegs. Auch zu Michaelas Geburtstagsfeier durften wir unsere Gäste mitbringen. Vielen Dank dafür Michaela und Roy, wir konnten ein paar schöne Stunden zusammen geniessen.

 

Am Montag früh habe ich unsere beiden Besucher dann zum Bus gebracht, sie machen eine kleine Rundreise an die Wasserfälle, argentinische und brasilianische Seite, Wanda, Ciudad del Este mit Staudamm, Bella Vista, Trinidad, Jesus, Encarnacion und von dort wieder zurück zu uns. Sie werden dann irgenwann am Dienstag wieder bei uns ankommen.

 

Anfang des Monats sind auch ehemalige Gäste, mit welchen wir mittlerweile ein freundschaftliches Verhältnis haben, für immer nach Paraguay gekommen. Die Beiden hatten viel Mühe und haben einen sehr langen Flug mit langen Zwischenstops in Kauf genommen, um ihre Hündin Kyra auf dem gleichen Flug mitzubringen.  Das Ende vom Lied war, dass Kyra dann doch nicht mit dem gleichen Flugzeug ankam sondern eineinhalb Wochen später. Das war eine ganz üble Geschichte mit hunderttausend Ausreden und die Beiden waren fix uns fertig und auch uns hat die Geschichte mitgenommen. Was sind das nur für Menschen, für die Tiere keinen Wert haben sondern nur Mittel zum Zweck sind, sprich Kohle machen damit? 

 

Zwischendurch haben wir uns auch immer mal mit Freunden getroffen, bei uns oder bei ihnen. Ich muß schon sagen, was wären wir ohne Freunde und Bekannte? Sie sind eine Bereicherung für unser Leben und wir sind sehr dankbar dafür!: Und auch dass wir für unseren letzten Lebensabschnitt uns ein schönes Heim in einer landschaftlich wunderschönen Umgebung schaffen konnten, und dass es uns gut geht, erfüllt uns immer wieder mit Dankbarkeit!

 

Obwohl es wegen der hohen Temperaturen und unserer schlechten Erde, welche wir schon mit natürlichem Dünger aufbereitet haben, nicht einfach ist  Gemüse + Co.  anzubauen geben wir nicht auf. So können wir zur Zeit  immer wieder etwas Salat, Mangold, rote Beete, Bohnen, Radieschen, Peperoni und Lauchzwiebeln ernten. Auch ein paar Tomaten gibt es ab und an und ein paar Erbschen waren auch schon dabei. Kräuter wie Petersilie, Basilikum, Majoran, Oregan, Rosmarin und Thymian ist kein Problem. Demnächst können wir auch Gurken und Zuchini ernten.

Meine Tochter Petra hat uns einiges Saatgut aus Deutschland mitgebracht und so versuchen wir es jetzt mal mit deutschem Kopfsalat (verschiedene Sorten), Rettichen, Lauch etc. und auch Schnittlauch, welchen es hier nicht gibt. Nun warten wir mal die Ergebnisse ab.

Beim Obst hatten wir Erdbeeren, aber sehr wenig trotz drei Beeten,ein paar Brombeeren (die Sträucher sind noch ganz klein),  Maracujas haben wir immer wieder und bei den Papayas kann man gerade die ersten Früchte erkennen. Die Bananen brauchen auch  Zeit und die Obstbäume sind auch noch zu klein. Lediglich bei den Citrusfrüchten kann man sehen, dass es ein paar wenige geben wird. Es braucht eben alles seine Zeit.  

 

Ich schaue gerade aus dem Fenster, es ist zwar bewölkt, aber geregnet hat es heute noch nicht. So stelle ich mich jetzt einfach mal auf eine schöne und trockene Geburtstagsfeier am Montag ein.

 

Montag, 5.11.2012

 

Die letzten beiden Wochen habe ich unter anderem auch dazu genutzt um immer wieder mal zwischendurch Dinge aufzuarbeiten welche ich so vor mir herschiebe.  So habe ich mal wieder mein Arbeitszimmer , in welchem ich bügle, male,etc., aufgeräumt , Bilder sortiert  und auch mal wieder ein paar Sachen gemalt. Dann habe ich mir in Etappen unser Büro vorgenommen, Akten und sonstige Dinge entsorgt, welche nicht mehr gebraucht werden. So ist zumindest wieder eine gewisse Grundordnung eingekehrt, allerdings habe ich noch den einen oder anderen Ordner, den ich nochmal durchsehen muss.

 

Dann musste ich auch noch zu Ande und auf die Junta um die Strom- und die Wasserrechnung zu bezahlen, welche ich über unsere Gäste ganz vergessen hatte. Doch beim bezahlen beider Rechnungen habe ich festgestellt, dass viele Paraguayer wohl auch auf den letzten Drücker bezahlen.

 

Zur Schneiderin nach Piribeguy musste ich auch noch einmal. was ich dann gleich mit einem Besuch bei einer Freundin verbunden habe. Jetzt sind alle meine Sachen bei der Schneiderin fertig und da auch meine Freundin Renate mir ein paar schöne Stücke aus Deutschland hiergelassen hat, bin ich wieder gut ausgestattet. DANKE Dir meine Liebe.

 

Doch auch die Geselligkeit mit Freunden und Bekannten kam nicht zu kurz in den letzten beiden Wochen, im Gegenteil. So waren wir, zusammen mit unseren Nachbarn bei gemeinsamen Bekannten eingeladen, wo wir wieder einmal sehr verwöhnt wurden mit einem leckeren Mittagessen. Und der Nachmittag flog nur so dahin bei interressanten und auch lustigen Gesprächen, einfach schön, danke Ihr Beiden.

Dann besuchten uns unsere Freunde aus Piribebuy mit ihren Gästen. Sie waren zusammen in Atyra und haben dort das Kloster besichtigt. Da sie ja ganz in unserer Nähe waren, habe ich sie dann spontan zum Kaffee eingeladen und es wurde ein schöner Nachmittag daraus.

Auch unsere Freunde aus Lambare waren mal wieder bei uns. Da wir ja zwei Mal nacheinander Gäste hatten, besuchten sie in dieser Zeit gar nicht. Um so schöner war es jetzt, die Beiden mal wieder für einen verlängerten Nachmittag bei uns zu haben.

Da Walter an diesem Tag unser Auto beim rückwärts fahren auf einen Stein setzte, welchen er nicht gesehen hat, wurden wir davon durch unsere Besucher etwas abgelenkt.. Wir hatten viel zu plaudern nach der langen Zeit die wir uns nicht gesehen hatten, und so hatten wir trotz allem auch viel Spass.

Nach diversen Telefonaten mit unserer Versicherung, wurde unser Auto dann am nächsten Morgen von einem Abschleppwagen abgeholt und nach Luque in die Werkstat geschleppt. Walter fuhr mit unserem Freund dem Abschleppwagen voraus, da der Fahrer den Weg in die Werkstatt nicht kannte. Am nächten Tag bereits war das Auto fertig und unser Freund hat Walter wieder in die Werkstatt gebracht. Wie gut ist es doch Freunde zu haben, lieben Dank dafür!!!!   

 

Für Samstag Abend haben wir uns dann ganz spontan mit Lisa und Uli und Freunden von ihnen, zum Paellla essen im Pueblo del Sol verabredet. Eigentlich wollten wir noch unsere Freunde aus Piribebuy mitnehmen, doch diese waren schon anderweitig eingeladen, so werden wir das mit ihnen auch noch einmal machen. Ich habe "Cazuela" gegessen, ein Pfännchen mit Meeresfrüchten in Olivenöl und Knoblauch geschwenkt und gut gewürzt. Dazu gab es nur Weissbrot, super lecker!  Alle anderen haben Paella gegessen und auch sie waren begeistert..

 

Der Höhepunkt war gestern der Geburtstag unserer Nachbarin, sie hat das halbe Jahrhundert voll. Bei Ihr wurden wir mit einem vielseitigen und leckeren kalten Buffet, sowie mit einem riesigen Obstbuffet zum Nachtisch verwöhnt. Eine Gruppe von Mariachi-Sängern bildete die musikalische Umrahmung und so wurde auch von vielen das Tanzbein geschwungen, was dann bei manch einem mit einem Sprung, oder Schubs in den Pool endete. Zum Glück war es sehr warm, so dass die Kleider wieder trocknen konnten.

 

In den letzten beiden Wochen hatten wir viele Gewitter verbunden mit Stürmen und auch starkem Regen, über welchen wir natürlich hoch erfreut waren, da es zuvor einfach zu wenig geregnet hatte. Zur Zeit haben wir auch immer wieder traumhafte Sonnenuntergänge und auch der Mond ist hier bei uns immer wieder sehr interessant.  . 

 

 

 

Montag, 21.10.2012

 

Heute haben wir meine Tochter und meine Freundin zum Flughafen gebracht, sie fliegen wieder nach Hause, leider!

Die Beiden waren für zwei Wochen zu Besuch bei uns und die Zeit verging wie im Fluge. Zwei Wochen sind einfach zu kurz, doch ich bin sehr dankbar für die beiden Wochen, denn es ist allemal besser als gar nicht. 

Wir haben allerhand zusammen unternommen, aber auch "Frei" Tage waren dabei, welche wir gemütlich Zuhause verbrachten. Wir nutzen diese Zeit  uns auszutauschen, das Zusammensein zu geniessen, aber auch den Pool, das schöne Wetter und die schöne Umgebung welche wir hier haben.

Wir schauten uns zusammen die Basilika von Caacupe an, und in der näheren Umgebung Tobati mit seinen Ziegeleien und dem Aussichtspunkt, Atyra das Kloster und die Straße der Lederhandwerker, in Aregua den  Ypacarai- See, den alten Bahnhof, die Kirche und natürlich die vielen Stände mit Töpferwaren im Städtchen. 

Auch Asuncion hatten wir für einen Tag im Programm wo wir den alten Bahnhof, den Präsidenten- und den Justizpalast und das angrenzende, am Rio Paraguay gelegene Armenviertel sehen konnten. Nach einem ausgiebigen Asado (Grill) in der Churrasceria Paulista, fuhren wir eine Runde über den Abasto Markt und anschließend auf den Cerro Lambare. Von dort hat man einen schönen Ausblick über Asuncion. Bevor wir wieder nach Hause fuhren machten wir noch einen Kaffeebesuch bei Freunden. Danke Euch Beiden, dass wir Euch so kurzfristig überfallen durften, es war wie immer schön bei Euch.

Fehlen durfte bei unseren Ausflügen natürlich auch nicht die schöne Franziskaner-Kirche in Yaguaron und der Aussichtsberg in Paraguari. Auf dieser Rundtour, welche uns über Piribebuy zurück führte, haben wir dann auch noch kleine Abstecher zu Freunden in Ypacarai, Paraguari und Mbatovi gemacht . 

Das Highlight unser Ausflüge waren natürlich die Wasserfälle, der Vogelpark und der

Staudamm. Wir fuhren mit dem Auto nach Ciudad del Este, checkten im Hotel Austria ein und fuhren dann gleich weiter zu den Wasserfällen auf der barsilianischen Seite. Trotzdem die Fälle wegen der langen Trockenzeit  weniger Wasser hatten, waren diese, wie immer,  wahnsinnig beeindruckend .  Im Anschluß besichtigten wir noch den wunderschönen Vogelpark, der auch für mich jedes Mal aufs Neue ein Erlebnis ist. Dann fuhren wir wieder zurück in unser Hotel wo wir n noch ganz gemütlich zu Abend gegessen haben. Am Abend und in der Nacht kam es noch zu heftigen Gewittern und Stürmen, doch am nächsten Tag hatten wir dann wieder das herrlichste Wetter.  Bevor wir die Heimfahrt antraten besichtigten wir noch den Itaipu Staudamm. Leider war keine Schleuse offen, doch trotzdem ist die Anlage sehr sehenswert.  

Natürlich wollten meine Tochter und meine Freundin auch "shoppen" gehen und so waren wir zu diesem Zweck in Caacupe und auch einen Tag in San Lorenzo unterwegs, und auch in Aregua hatten sie schon ein paar Kleinigkeiten eingekauft.

Als Abschluss waren wir dann gestern noch zu einer  70-er Geburtstagsfeier eines Freundes eingeladen. An dieser Stelle nochmals danke dafür, dass wir unsere Gäste mitbringen durften.

Es war ein schöner und auch ein lustiger Nachmittag, den wir zusammen unter Freunden verbringen durften.

 

 

Sonntag, 07.10.2012

 

Mit Entsetzen stelle ich fest, dass seit meinem letzten Eintrag schon wieder zwei Wochen vergangen sind. Irgendwie lief mir wohl die Zeit davon! Warum? Ich weiss es nicht.

Ein paar Mal haben wir uns mit Freunden oder bei Freunden zum Mittagessen getroffen, was auch immer sehr schön war. Kulinarisch wurden wir jedes Mal verwöhnt und wir geniessen das dann auch sehr, wenn man mal selbst nicht kochen muß! Wir verbringen dann auch immer noch den Nachmittag mit  unseren Freunden und es ist einfach immer schön sich auszutauschen und Spass und Freude miteinander zu haben. 

Auch wir hatten ein par Mal Besuch von Freunden, jedoch meist nur zum Nachmittagskaffee. Da wir manche von Ihnen schon lange nicht mehr gesehen haben war hier die Freude natürlich auch groß.

Ansonsten waren die alltäglichen Dinge zu erledigen, wie Einkaufen, Rechnungen von Strom, Wasser und Internet zu bezahlen und auch mal wieder alles was sich im Büro so gesammelt hatte, in verschiedene Ordner zu verteilen. Auch ein Frisörbesuch war angesagt und nötig.

 

Da wir bei unserer Baumgruppe im Garten schon lange mal eine Bank wollten, haben wir auch das in Angriff genommen. Wir haben eine schöne Bank gefunden bei dem Schreiner, bei welchem wir schon unsere Terrassenmöbel gekauft haben. Da die Bank in der Ausstellung, im Freien stand, wurde diese nochmals überarbeitet und wir holten sie ein paar Tage später ab.

Zuvor haben wir noch einen Besuch bei Uli gemacht und haben da einiges an Fleisch mitgenommen, da unvorhergesehen eine Kuh und ein Schaf geschlachtet worden war.

So kamen dann auch unsere Hunde zu einem Riesen Knochen an welchem auch noch einiges an Fleisch war, das war aber eine Freude!!!

Apropos Hunde, Asabi und Ghalib schüttelten beide so viel den Kopf, wegen der Ohren. Da das nicht normal war, beschlossen wir mit beiden zu Dr. Weiss zu fahren. Bei Ghalib waren es nur verschmutzte Ohren die man mit Ohrentropfen behandeln konnte. Durch die Tropfen wird der Schmutz verflüssigt und dann beim Kopf schütteln nach draussen transportiert. Asabi hatte am linken Ohr eine Entzündung, welche mit Tropfen die Antibiotika enthalten, behandelt werden musste, man macht dann immer beide Ohren. Anfangs liessen die zwei sich nicht so gut behandeln aber mittlerweile, wo alles fast zu Ende ist, ist es ok.

Wir hatten dann nochmals eine Asuncion-Tag wo wir uns mit Freunden trafen mit denen wir zusammen bei Stihl waren. Walter hat sich dort eine Heckenschere, einen Hochdruckreiniger und eine Tauchpumpe gekauft. Anschließend waren wir dann noch im Mariscal Lopez Shopping Center zum Mittagessen, und als Abschluss gab es dann im Cafe Sugar einen ganz tollen Cappucino. 

Das Hochdruckgerät wurde gestern gleich an den Terrassenmöbeln, welche wir noch von Deutschland mitgebracht haben ausprobiert, woooow!!! Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

 

Ich fand auch noch die Zeit ein paar Stoffe zur Schneiderin zu bringen, aus welchen sie mir leichte, sommerliche Top's macht, und ein paar Sachen zum ändern/reparieren sind auch mit dabei.

 

Vor kurzem ließ ich einige meiner Bilder rahmen, die wir jetzt an der neuen Wand im Wohnzimmer aufgehangt haben, darüber freue ich mich, denn nur zum rumliegen sind sie auch zu schade.

 

Da Digna, unsere Haushaltshilfe letzte Woche nicht hier war, hatten wir viel zusätzliche Arbeit . Nicht nur unser Haus musste gereinigt werden, sondern auch im Gästehaus fiel Großputz an, da ja am Dienstag meine Tochter Petra und meine Freundin Renate hier ankommen.

Wir freuen uns schon so auf die Beiden, nur noch zwei Mal schlafen, dann können wir sie am Flughafen abholen, suuuuper!!! 

 

Auch der lang ersehnte Regen ist inzwischen bei uns angekommen. Wir hatten einige Male starke Gewitter verbunden mit ganz heftigen Stürmen. Bei uns haben die Stürme, Gott sei Dank, nichts Schlimmes angerichtet, in anderen Teilen des Landes aber schon. Wir hatten lediglich für eine Nacht Stromausfall, und das andere Mal für ein paar Stunden. Damit kann man dann doch leben.

Heute drückt das Wetter auch so herum und wir würden uns schon nochmal über Regen freuen, die Natur dankt es. 

Sonntag, 16.09.2012

 

Am Freitag haben wir unseren Besuch aus Deutschland, Vanessa und Sebastian auf den Flughafen gebracht. Sie sind nach Rio de Janeiro geflogen wo sie ein paar Tage verbracht haben und morgen Abend dann ihren Heimflug antreten. 

Die Beiden waren zwei Wochen bei uns, es sind zwei ganz liebe junge Menschen und wir hatten eine schöne Zeit mit ihnen. Danke Ihr zwei dafür, dass Ihr hier wart. 

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Als Vanessa und Sebastian   von den Wasserfällen zurück kamen wollten sie mal einen Tag Auszeit, es wurden mehr daraus, da es Sebastian mit seiner Erkältung nicht so gut ging. Anschließend legten wir noch einen Asuncion Tag ein, mit Pettirossi-Markt, Alter Bahnhof, Regierungspalast, schön Essen in der Churrasceria Paulista, anschließend eine Runde über den Abasto- Früchte- und Gemüsemarkt, dann auf den Cerro Lambare, von hier hat man einen tollen Ausblick über Asuncion. Den Abschluss bildete dann der Rio Paraguay, mit den kleinen Fischkneipen und dem Fischmarkt. Ursprünglich waren zwei Tage Asuncion geplant, doch das mussten wir dann etwas schrumpfen!

Die nächsten Tage fuhren wir mit den Beiden nach Encarnacion, Jesus und Trinidad mit den Jesuiten-Reduktionen und Bella Vista. In Bella Vista wollten wir eine Führung in einer Yerba Mate Fabrik machen, doch die fiel buchstäblich ins Wasser, da es an diesem Tag regnete. Da man bei dieser Führung auch ins Gelände geht, war das dann nicht möglich.

Wir haben dann noch das Museum im Ort angeschaut, in welchem man jede Menge antike Sachen findet, welche deutsche bzw. europäische Einwanderer vor langer Zeit mitgebracht haben.

Dann machten wir uns wieder auf den Nachhauseweg. In Encarnacion machten wir noch ein wenig Sight-Seeing, doch da das Wetter nicht gut war fiel dieses auch entsprechend kurz aus.

Wir schauten uns die neue Promenade an, warfen einen Blick auf Posada (Argentinien), welches auf der anderen Seite des Flusses liegt, und welches mit einer Brücke mit Encarnacion verbunden ist.  Da es Sebastian dann auch wieder schlechter ging, fuhren wir auf dem direkten Weg nach Hause. Geplant hatten wir eigentlich noch Villarica und Indepedencia, was dann aber ausfiel.

In der folgenden Nacht fiel dann auch bei uns der so lange ersehnte Regen, was der Natur sehr gut tat, aber immer noch zu wenig war. Inzwischen haben wir wieder Temperaturen, welche annähernd bei 40 Grad liegen. 

Nachdem vor zweieinhalb Wochen auch die Arbeiten am und rund um den Pool abgeschlossen waren, konnten wir den Pool wieder füllen. Am Samstag war ich dann das erste Mal drin und gestern waren wir beide drinnen, aber nur kurz, das Wasser ist doch noch saukalt. Doch das wird jetzt mit jedem Tag besser.  

Mittwoch, 05.09.2012

 

Postwendend, als wir vom Chaco zurückkamen hatten wir wieder für eine knappe Woche "winterliche Temperaturen", es war unangenehm kühl! Allerdings Regen, welchen wir brauchen würden, kam nicht. Seit letzte Woche Donnerstag wurde es wieder zunehmend heisser und es blieb trocken.

Die paar Tage bis unsere jungen Besucher aus Deutschland ankamen, nützten wir für einen Zahnarztbesuch zur Zahnreinigung, verschiedene Freunde zu besuchen, Freunde zum Essen hier zu haben, das Gästehaus nochmals auf Vordermann zu bringen. So gingen die Tage ganz schnell vorbei.  

Vergangenen Donnerstag holten wir dann unsere Gäste vom Flughafen ab. Wir freuen uns sehr darüber, dass die beiden jungen Leute Ihren Urlaub bei uns verbringen. Da sie nur zwei wochen Zeit haben, haben wir am Freitag gleich losgelegt mit Sight-Seeing. Wir hatten Caacupe, Tobati, Atyra und hier natürlich auch das Casa de Retiros "Marianella" auf dem Programm. Den beiden hat der Tag sehr gut gefallen. Am Samstag war dann Aregua mit Altem Bahnhof, Ypacarai See, der Töpfermarkt und die Kirche angesagt und am Nachmittag dann der See auf der anderen Seite in San Bernadino, wo wir im Nautic Club dann bei den Vorbereitungen einer Paraguayischen Hochzeit für etwa 500 Personen hinter die Kulissen schauen durften, hoch interessant!  Ein paar Fotos davon habe ich unten eingestellt, die ganzen Fotos davon findet man in der Fotogalerie, ganz oben. Den Abschluss machten wir dann bei Jürgen, auf der Finca el Gaucho, wo wir dann kulinarisch mit  Mandioka Puffer mit Dip, Rinderfilet mit Kürbisgratin und Krautsalat verwöhnt wurden. Wir waren alle so satt, dass keiner mehr einen Nachtisch wollte. Wir warteten dort noch den traumhaft schönen Sonnenuntergang ab und anschließend machten wir uns dann auf den Heimweg.

Für den Sonntag hatten wir eine Fahrt über die alte Straße nach Yaguaron eingeplant. In Yaguaron besichtigten wir die wunderschöne Franziskanerkirche mit ihren einmaligen Holzarbeiten, dann ging es weiter nach Paraguari auf den Aussichtsberg, von welchem man einen gigantischen Ausblick auf die Umgebung hat. Bevor es dann weiter in den Chololo ging, machten wir bei Rose und Jean mit ihrer schönen Finca eine kleine Erholungspause, wo wir gleich mit kühlen Getränken willkommen geheissen wurden, danke euch Beiden. Anschließend Chololo und von dort Pireta, beides Naherholungsgebiete für Paraguayer und auch Touristen. In einer schönen Landschaft findet man dort jeweils Bachläufe  mit kleinen Kaskaden, alles sehr malerisch. Da momentan jedoch keine Saison ist, ist alles etwas verwaist und auch ungepflegt.

 

Zurück in Caacupe haben wir dann bei Rene gegessen, sind anschließend nach Hause gefahren, haben uns landfein gemacht, und ich bin anschließend mit unseren Gästen in ein Konzert in Caacupe gegangen. Es war sehr, sehr schön und hat uns alle drei begeistert.

 

Am Montag Morgen brachte ich die jungen Leute zum Bus, sie sind zu den Wasserfällen gefahren und kommen heute Abend wieder zurück. Wir sind schon sehr gespannt was sie alles zu berichten haben.

 

Die Tage an denen die Beiden weg sind haben wir genützt um im Garten zu arbeiten, Pflanzen zu kaufen um Kübel neu zu bepflanzen, Wäsche zu waschen. Selbst zu einem Kaffeebesuch bei Freunden hat es gestern noch gereicht. Von dort haben wir auch noch jede Menge Ableger und zwei Bäumchen mitgebracht, was heute früh auch gleich versorgt werden mußte.

 

Ach ja, unsere Außendusche am Pool wurde auch fertig solange wir im Chaco waren, darüber freuen wir uns, denn das sieht jetzt wirklich viel schöner aus.

 

Eine Anmerkung zu unserer Fotogalerie, ich werde in nächster Zeit die Fotogalerie so verändern, dass unsere Umzug nach PY, Hausbau etc. ganz unten ist und die aktuellen Fotos nach oben verschieben. Das wird vermutlich ein wenig dauern. Danach möchte ich dann die Fotogalerie auch wieder etwas erweitern.